Julian Max Maier
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Los ging es an diesem Tag um halb fünf, denn da hatte der Wecker geklingelt, nach dem ich meine Freundin geweckt hatte, half sie mir beim Umziehen und zog sich im Anschluss ebenfalls um.
Beide frühstückten wir noch eine Kleinigkeit. Gestärkt dich das Frühstück machten wir uns daran die letzten Sachen, wie z.B. Müll wegbringen und Koffer zur Haustüre bringen, für den Urlaub zu erledigen. Passend haben wir uns zu Citybus aufgemacht.
An der Haltestelle mussten wir noch ein paar Minuten warten. Was sonst nicht schlimm gewesen wäre. Aber warten bei -6,5°C ist nicht so lustig, vor allem als Rollstuhlfahrer. Als der Citybus kam, waren wir beide froh.
Meine Freundin ist als Erstes eingestiegen, um die Fahrkarten zu kaufen. Der Busfahrer half mir, um in Citybus zu kommen. Die Fahrt bis zum Stifterplatz, von dort ging unser Bus nach Linz. Am Stifterplatz angekommen, half mir der Busfahrer wieder aus dem Citybus.
Weil unser Anschlussbus schon da war, ging es gleich weiter. Wieder half mir der Busfahrer, um in den Bus zu kommen. Fahrkarten mussten wir keine mehr kaufen, denn meine Freundin hatte dies schon im Citybus erledigt sprich sie hatte eine Fahrkarte für Freistadt mit Anschluss nach Linz gekauft.
In unserem Anschlussbus drinnen bin ich gleich zum Rollstuhlplatz gefahren. Der Busfahrer half auch meiner Freundin mit dem Gepäck. Beide hörten wir Musik bis Linz. Da unser Bus ein Eilkurs war, waren wir entsprechend schnell in Linz. Das heißt, die Fahrt dauerte eine gute Stunde.
In Linz beim Hauptbahnhof angekommen, hatten wir noch ein bisschen mehr als zwei Stunden Zeit, bis unser Zug fuhr. Im Bahnhof drinnen haben wir als erstes Mal gefrühstückt. Wie schon bei den letzten Malen war das beim Mc. Donalds. Das Wienerfrühstück dort ist einfach nur klasse.
Weil wir wie schon geschrieben sehr viel Zeit hatten, haben wir das Frühstück echt genossen. Gestärkt durchs Frühstück habe ich die Fahrscheine geholt. Das war ein einfacher Vorgang, den die Fahrscheine, hatte ich schon vorbestellt und beim Fahrkartenschalter der ÖBB war überhaupt nichts los. So war ich schneller als ich dachte mit allem fertig.
Da wir noch etwas Zeit hatten, haben wir auch noch beim Spar, einem Supermarkt, den es am Linzer Hauptbahnhof gibt, vorbei geschaut und was zu essen für die Fahrt eingekauft. Im Anschluss ans Vesper kaufen, habe ich mich beim Info Point des Linzer Hauptbahnhof gemeldet und gesagt das für mich ein Mobilitäts - Service angemeldet sei.
Wenige Minuten Später kamen schon zwei Männer vom Mobilitäts – Service. Zusammen mit den Männern haben wir uns auf zum Bahnsteig gemacht. Bis unser Zug kam, dauerte es noch Mals einige Minuten. Als unser Zug da war, schob mich einer der Männer vom Mobilitäts – Service zu dem Waggon, in dem der Rollstuhlplatz war.
Wie schon bei dem letzten Malen wurde ich mit einer Hebevorrichtung auf die Höhe des Waggons gehoben. Dort bin ich gleich in den Waggon gefahren. Meiner Freundin wurde ebenfalls mit dem Koffer geholfen.
An unserem Platz angekommen, verstaute meine Freundin unsere Sachen und half mir beim umsetzten auf einen normalen Sitz. Wie schon bei den letzten Fahrten nach Göppingen ging es auch dieses Mal wieder über Salzburg und München nach Ulm. Die Fahrt bis München dauerte etwa 3 Stunden.
Bis kurz vor München haben wir beide, Musik gehört die wir auf unseren Handys oder wie es jetzt ja heißt Smartphones hatten. Beim Umsetzen vom normalen Sitz in den Rollstuhl war mir meine Freundin ebenfalls wieder behilflich. Im München wurde ich wieder mit einer Hebevorrichtung vom Waggon auf den Bahnsteig gehoben. Gleich machten wir uns auf zum Bahnsteig, an dem unser Anschlusszug ging. Dort wartete schon jemand vom Mobilitäts – Service, des Münchener Hauptbahnhofs.
Wieder wurde ich mit einer Hebevorrichtung auf die Höhe des Waggons, in der Rollstuhlplatz ist, gehoben. Da die Fahrt von München nach Ulm nur so gut 1,5 Stunden dauerte, habe ich mich nicht umgesetzt.
In Ulm dann angekommen, wurden wir von meiner Mutter abgeholt. Wie schon beim letzten Mal, im September, habe ich mich auch dieses Mal mit Hilfe des Rutschbretts, umgesetzt. Nach dem mich Umgesetzt hatte und mein Rollstuhl und unserer Gepäck verstaut waren, ging es nach Göppingen.
Die Fahrt von Ulm nach Göppingen dauert ca. 30 – bis 45 Minuten, je nach Verkehr. In Göppingen angekommen, habe ich mich wieder mithilfe des Rutschbretts umgesetzt. Also vom Beifahrersitz im den Rollstuhl.
Während meine Freundin zusammen mit meiner Mutter unsere Sachen, sprich Koffer und Co., ausräumt haben sind wir Haus meiner Eltern gefahren. Dort haben wir den Rest meiner Familie begrüßt.
Während wir uns ein wenig ausruhten, ging meine Mutter in die Küche und machte was zu essen. Um es genauer zu sagen, wärmte sie wärmte was auf, dass die schon vorbereitet hatte.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit auspacken bzw. Fernsehschauen. Am Abend schauten wir uns noch das Finale von „The Taste“, einer Koch Show, an und gingen danach schlafen.