Urlaub in Göppingen Weihnachten 2012

Die Rückfahrt:

Im Gegensatz zur Hinfahrt hieß es bei der Rückfahrt, dass der Wecker erst um 6:00 Uhr klingelte. Es war echt angenehm ein bisschen länger schlafen zu können.

Von meiner Blase wurde ich Original genau 2 Minuten vorher geweckt. So konnte ich den Wecker gleich ausschalten, noch bevor er klingelte. Nach dem ich das mit meiner Blase geklärt hatte, machte ich mich gleich daran mich in Schneidersitz zu setzten. Es dauerte nicht lange und der Muskeltonus in meinen Beinen war auf dem Normalniveau. Sodass ich mich dran machte meine Freundin zu wecken. Es dauerte nicht lange und sie war wach.

Schon während ich die Dehnübungen machte hatte ich meine Mutter gehört, wie sie den Frühstückstisch herrichtete.

Beide machten wir uns auf gemacht in Richtung Frühstückstisch. Zusammen mit meiner Mutter genossen wir einen Kaffee und auch was zum Essen. Ich glaub es war so gegen 07:30 Uhr, als wir mit dem Frühstücken fertig waren. Gut Okay es war meine Freundin, die als Erstes fertig war. Während ich noch fertig frühstückte, zog sich meine Freundin schon um und brachte unsere Sachen, Koffer usw., zusammen mit meiner Mutter ins Auto meiner Eltern.

Ich war dann auch gleich fertig mit dem Frühstücken und habe mich danach gleich umgezogen. Weil ich schon am gestrigen Abend meine 7 Sachen zusammengesucht hatte, musste ich nach dem Umziehen so gut wie nichts mehr zusammenrichten. So konnte ich mir, nach dem ich umgezogen war, meine „7 Sachen“ schnappen und war somit fertig für die Abreise.

So gegen 08:15 Uhr sind wir, also meine Mutter, meine Freundin und ich nach Ulm gefahren. Die Fahrt dauerte dieses Mal nicht so, lange wie bei der Hinfahrt. Wieso und warum weiß ich ehrlich nicht. Gut okay ich habe mich auch keine Gedanken deshalb gemacht, weil es mir um ehrlich zu sein egal war.

Im Ulm waren wir so gegen 09:10 Uhr. Wir schauten das Wir uns gleich auf ins Bahnhofsgebäude. Dort meldete ich gleich beim Infopoint wegen des Mobilitätsservice. Weil zufälligerweise jemand vom Mobilitätsservice des Bahnhofs beim Infopoint war, machte ich mir mit ihm gleich aus, wann ich an dem Bahnsteig sein sollte, an dem unser Zug abfuhr.

Bis zur Abfahrt unseres Zuges hatten wir noch eine gute ¾ - Stunde Zeit. Die Zeit nutzen meine Freund und meine Mutter u.a. um unsere Sachen, aus dem Auto zu holen. Beide waren recht schnell wieder zurück.

Die beiden Frauen plauderten noch ein bisschen. Ich nutzte die Gelegenheit, um noch ein paar Brezeln für die Fahrt zu kaufen. Meine Freundin verstaute die Brezeln in Ihrem Rucksack.

Wir machten uns dann gleich auf zum Bahnsteig, an dem unser Zug abfuhr, da ich gut 10 Minuten früher dort sein sollte. Letztendlich waren wir, eine gute viertel Stunde früher, am Bahnsteig. Frische Luft hat noch nie jemand geschadet, sage ich jetzt mal. Da ich mich ja an der Abfahrt unseres Zuges orientierte, war unser Zug gefühlte 5 Minuten später da.

Wie schon bei der Hinfahrt wurde ich auch jetzt mit einer Hebevorrichtung auf die Höhe vom Zugwaggon gehoben, so das Reinfahren konnte. Meiner Freundin half der nette Herr vom Mobilitätsservice auch noch.

In der umgekehrten Reihenfolge zur Hinfahrt ging es wenige Minuten später los. Wie schon bei der Hinfahrt blieb ich von Ulm bis München im Rollstuhl sitzen. In München wurde ich wieder mit einer Hebevorrichtung vom Zugwaggon auf den Bahnsteig herabgelassen.

Weil nicht so viel Zeit war, bis das unser Anschlusszug los fuhr schob mich die nette Dame vom Mobilitätsservice zu dem anderen Bahnsteig. Meine Freundin machte sich ebenfalls mit auf den weg.

Wir kamen passend an dem Bahnsteig an, an dem unser Anschlusszug abfuhr. Wieder wurde ich mit einer Hebevorrichtung auf die Höhe vom Zugwaggon gehoben, sodass ich reinfahren konnte. Meiner Freundin wurde ebenfalls geholfen.

Im Zugwaggon angekommen, schaute ich als Erstes, wo unsere Plätze sind. Das ist in dem Fall einfach den in dem Zugwaggon in dem quasi einsteige befindet sich der Rollstuhlplatz. Dort angekommen setzte ich mich auf einen normalen Sitz um. Währenddessen versaute meine Freundin unsere Sachen und setzte sich ebenfalls.

Weil die Fahrt bis Linz, doch länger war als die von Ulm nach München, packten wir beide jeder sein Smartphone und Kopfhörer raus. Bis Salzburg dem nächsten Stopp, an dem u.a. auch ein Teamwechsel war, hörten wir beide Musik und schlossen dabei auch die Augen.

Gerne hätte ich ein paar Fotos gemacht, aber es war nur neblig und das schon von Ulm an. So habe ich mich neben dem Musikhören auch mit den Spielen, die ich auf meinem Smartphone habe. In der letzten Zeit hat es mir das Sudoku, das ich mit als Freeware mir aus dem Internet runterladen habe echt angetan. Passend mit dem Musikhören, habe ich versucht ein solches zu lösen, aber leider erfolglos. Das Gute dabei war, das so die Zeit verdammt schnell vergangen ist und wir im Handumdrehen in Linz waren.

In Linz wurde ich wieder mit einer Hebevorrichtung vom Zugwaggon auf den Bahnsteig gelassen. Meiner Freundin wurde ebenfalls geholfen. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Busterminal des Linzer Bahnhofs.

Lange dauerte es nicht, bis unser Bus nach Freistadt kam. Wie schon bei der Hinfahrt hatten wir das Glück einen Stock Bus zu haben, so konnte ich bei der Hintertür einfach reinfahren. Meine Freundin stieg vorn ein, bezahlte dort und kam zu mir zurück.

In Freistadt angekommen, haben wir beschlossen ein Taxi zu rufen, weil wir keine Lust hatten, mit dem City Bus zu fahren. Vom Anruf, bis unser Taxi kam, dauerte es gut 10 Minuten.

Als das Taxi kam, fuhr ich an die Beifahrertür und öffnete sie. Anschließend habe ich mich nach oben gezogen und auf den Beifahrersitz umgesetzt. Meine Freundin kümmerte sich mit dem Taxifahrer zusammen um meinen Rollstuhl und unsere restlichen Sachen.

Zu Hause angekommen verräumten wir unsere Sachen. Den restlichen Abend legten wir uns vor den Fernseher. Um genauer zu sein, wir legten uns ins Bett und schauten dort Fernsehen.


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