Julian Max Maier
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Aufgestanden sind wir an diesem Tag schon um 04:30 Uhr. Das klingt für manch einen jetzt sicher früh, aber das war nötig. Im Hauptsächlichen eigentlich nur wegen mir. Ich brauche in der Früh einige Zeit zum Dehnen, damit mir die Spasmen in meinen Beinen nicht so zu schaffen machen.
Nach dem das beendet war, habe ich meine Freundin geweckt. Beide haben wir uns dann auch gleich umgezogen. Meine Freundin hat danach gleich, unsere Sachen (Koffer und Rucksäcke), nach ober zur Eingangstür gebracht. Ich habe währenddessen noch meine letzten 7 Sachen, wie z.B. Smartphone usw., zusammengepackt.
Da war es auch schon an der Zeit, dass wir zum City Bus mussten. Bepackt mit allem bestiegen Wir den City Bus und fuhren zum Stifterplatz. Dort angekommen ging es auch gleich weiter in Richtung Linz.
Der Postbus der nach Linz fuhr war einen Stock Bus, so konnte ich bei der Hintertür einfach reinfahren. Meine Freundin stieg vorn ein, bezahlte dort und kam zu mir zurück. Wir hatten echt Glück, denn der Postbus mit dem Wir fuhren war ein sog. Eilkurs. So dauerte Fahrt nur gut 45 Minuten. Sonst wären es gut 60 Minuten.
In Linz am Busterminal des Bahnhofs angekommen machten wir uns erst mal auf ins Innere des Bahnhofs. Dort frühstückten wir mal bei einem bekannten Fast Food Restaurant, dem mit dem goldenen „M“. Frisch gestärkt kauften wir noch was zum Essen für die Fahrt. Bis zur eigentlichen Abfahrt hatten wir dann noch eine gute Stunde. Diese nutzen wir noch für ein kleines zweites Frühstück. Gut okay, es war eher ich als meine Freundin, der dieses zweite Frühstück genoss. Aber es hatte echt gut getan ;-).
Wie ausgemacht waren wir 15 Minuten vor Abfahrt am Info Point des Linzer Bahnhofs. Dort meldete ich mich an. Ein paar Minuten später war ein Mann vom Mobilitätsservice da. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Bahnsteig. Dort angekommen dauerte es nur noch wenige Minuten, bis unser Zug kam.
Wie bei den letzten Malen, denen ich mit dem Zug weggefahren bin, wurde ich mit einer Hebevorrichtung auf die Höhe des Zugwaggons gehoben, sodass ich in den Zugwaggons fahren konnte. Meiner Freundin wurde mit dem Koffer natürlich dann auch noch geholfen.
An unserem Platz angekommen verstaute meine Freundin unsere Sachen, während ich mich auf einen normalen Sitz umsetzte. Kurze Zeit später ging die Fahrt los. Wie schon bei den letzten Fahrten nach Göppingen ging es auch dieses Mal wieder über Salzburg und München nach Ulm. Die Fahrt bis München dauerte etwa 3 Stunden.
In München mussten wir umsteigen. Ich wurde mit einer Hebevorrichtung vom Zug Waggon runter auf den Bahnsteig gelassen. Meiner Freundin wurde mit dem Koffer ebenfalls geholfen. Beide machten wir uns gleich auf zu dem Bahnsteig, an dem unser Anschlusszug abfuhr.
Dort angekommen, wurde ich wieder mit einer Hebevorrichtung auf die Höhe des Zugwaggons gehoben sodass, ich problemlos reinfahren konnte. Meine Freundin wurde ebenfalls wieder mit dem Koffer geholfen. Ich bin dann bis Ulm, Fahrzeit ca. 1.5 Std., im Rollstuhl sitzen geblieben. Meine Freundin verstaute unsere Sachen und setze sich.
Die Fahrt bis Ulm war dann schnell vorbei. Ist ja logisch, weil 1,5 Std. sind, definitiv weniger als die 3 Std., die die Fahrt von Linz nach München gedauert hat.
In Ulm wurden wir dann von meiner Mutter abgeholt. Zusammen fuhren wir dann nach Göppingen.
In Göppingen angekommen begrüßten wir meinen Vater. Während meine Freundin unsere Sachen verräumte und die Lebensmittel, wir hatten typische Fleisch- und Wurstspezialitäten aus Österreich mitgebracht, meiner Mutter gab, damit sie es in den Kühlschrank räumen konnte, setzte ich mich auf die Couch. Genauer gesagt ich setzte mich vom Rollstuhl auf die Couch um. Es hatte echt so was von gut getan, mal wo anderes zu sitzen und auch die Beine hochzulegen.
Nach dem Abendessen schauten wir den restlichen Abend fernsehen und plauderten.
Weil der Tag echt anstrengend und auch lang war, sind wir so gegen 22 Uhr schlafen gegangen.