Julian Max Maier
Navigation:MS & Urlaub ›Urlaub in Göppingen Frühjahr 2010 ›
Den Dienstag nach Ostern ging es wieder zurück nach Hause, also nach Freistadt. Von meiner Mutter wurden wir wieder nach Ulm gefahren.
Im Ulm am Bahnhof angekommen, machte ich mich auf den Weg zum Info Point. Dort meldete ich mich und sagte auch dass eigentlich mit dem Zug von Göppingen als Umsteigehilfe angemeldet war aber von meiner Mutter nach Ulm gebracht wurde.
Kurz noch zu dem Grund für das, wie ich finde Verwirrspiel. Im Verlauf der Vorbereitungen wusste ich noch nicht wie und ob meine Mutter frei hatte. Daher plante ich die Rückfahrt so, dass wir (meiner Freundin und ich) in Göppingen starteten. So dass ich in Ulm, mit dem Nahverkehrszug auf Göppingen ankam und dort schon einem Mobiltäts Service mit einer Hebevorrichtung brauchte. Zufällig bekam meine Mutter frei und konnte uns nach Ulm bringen.
Im Ulm am Info Point, bekam ich dann gesagt auf welches Gleis ich musste und das dort auch jemand mit der Hebevorrichtung wartet. Meine Mutter kaufte uns noch ein paar Brezeln, weil meine Freundin auf die Brezeln aus dem Schwabenland steht.
Zusammen machten wir uns dann auf, zu dem Gleis auf dem der Zug abfuhr. Aus der Ferne war schon der Mann vom Mobiltäts Service mit der Hebevorrichtung zu sehen. Das hatte wiederrum den Vorteil, dass wir wussten wo etwa der Zugwaggon mit dem Rollstuhlplatz war.
Ein paar Minuten später kam auch schon der Zug nach München. Das Einsteigen ging dann recht schnell, gut der Zug hatte gut fünf Minuten Aufenthalt in Ulm. Meine Mutter war dann noch meiner Freundin mit dem Koffer behilflich .
Die Fahrt bis München dauerte dann gut eineinhalb Stunden. Zur Sicherheit habe ich den Schaffner gebeten in München anzurufen und einen Rollstuhlfahrer zu melden, den ich hatte in der Vergangenheit schon so meine Erfahrungen gemacht und mich drauf verlassen das ich ja als Rollstuhlfahrer angemeldet bin, aber der entsprechende Mobiltäts Service wusste nichts. Vom Schaffner bekam ich dann auch die Rückmeldung dass es in München schon bekannt sei das ein Rollstuhlfahrer kommt.
In München dann angekommen, stieg der Schaffner gleich aus um dem Mobiltäts Service mit der Hebevorrichtung Bescheid zu geben wo der Rollstuhlfahrer ist. Es dauerte einige Minuten bis der Mobiltäts Service da war. Zum Glück hatten wir gut eine Stunde Aufenthalt in München, so dass ein paar Minuten hin der her nichts ausmachten.
Wie schon in Ulm in den Zug, wurde ich in München mit einer Hebevorrichtung aus dem Zugwaggon gehoben. Unten am Bahnsteig angekommen, sagte mir der Herr vom Mobiltäts Service, auf welchem Gleis der Zug für die Weiterfahrt losfuhr.
Wir machten uns gleich auf den Weg zu dem Bahnsteig an der Zug für die Weiterfahrt stand, oder eher bereitgestellt wird. Das Bereitstellen, dauerte dann noch gut 10 Minuten. Der Herr vom Mobiltäts Service war auch da, sobald der Zug bereitgestellt wurde.
Weil der Zug mit dem es weiter ging, von der ÖBB war saßen wir in der ersten Klasse. Kurz zu Erklärung, bei der ÖBB sind die Rollstuhlplätze in der ersten Klasse. Meine Freundin und ich genießen so jedes Mal, die Annehmlichkeiten der ersten Klasse. Die sind u.a. das man eine Aktuelle Zeitung umsonst bekommt und / oder ein so genanntes Wellcome Packet (was zu trinken bzw. zu essen und ein Erfrischungstuch).
Die Fahrt bis Linz verging dann wirklich schnell. Meine Freundin hörte Musik über ihren MP3 Player und ich machte mit meinen Handys bzw. Smartphonen Fotos. Ich knipste wie ein Verrückter.
Weil in Salzburg ein Wechsel der Schaffner, von Deutscher Bahn auf ÖBB, war sagte ich dem Österreichischen Schaffner dass er doch bitte in Linz Bescheid sagen sollte, das ein Rollstuhlfahrer einen Mobiltäts Service braucht. Der Schaffner meinte daraufhin zu mir, dass er das schon erledigt habe.
In Linz dann angekommen, warteten die Herrn vom Mobiltäts Service schon. Sie brachten uns dann zum Busbahnhof. Dort mussten wir ein paar Minuten warten bis das der Bus nach Freistadt kam.
Leider war das Einsteigen mit einer Rampe / Hebevorrichtung nicht möglich. So das ich ganz nah an die hintere Türe des Busses gefahren bin, mich dann rechts und links am Geländer festgehalten habe und in des Bus eingestiegen bin. Der Busfahrer und meine Freundin, brachten meinen Rollstuhl nach so dass ich mich für die Fahrt nach Freistadt dort reinsetzen konnte.
Beide, meine Freundin und ich, waren froh nun auf der letzten Etappe zu sein.
Die Fahrt nach Freistadt dauerte nicht mehr so lange. Zumindest kam sie uns nicht mehr so lange vor. In Freistadt angekommen, mussten wir noch vom Stifterplatz nach Hause kommen. Über das wie, hatten wir uns nicht so die Gedanken gemacht, weil wir hofften das ein Citybus fahren würde.
Wir hatten richtig gehofft, den knapp fünf Minuten nach dem wir in Freistadt an kamen fuhr ein Citybus.
Zuhause angekommen, fielen wir beide in Bett. Gut ok zum Umziehen hatte es noch gelangt und auch die Sachen die gekühlt gehören hatten wir, eher meine Freundin, noch verräumt. Aber dann schliefen wir wie Babys bis zum nächsten Morgen.