Urlaub in Göppingen.

In Göppingen.

Wir kamen am 22. Dezember gegen Abend in Göppingen an. Abgeholt wurden wir von meiner Mutter. Ich hatte ihr von Ulm aus schon Bescheid gesagt, wo sich der Waggon befindet in dem wir waren. leider schaffte es meine Mutter nicht pünktlich da zu sein. Ich brauchte ja beim aussteigen Hilfe.

Glücklicherweise waren einige der Leute die Einsteigen wollten, mir behilflich beim Aussteigen. Sie halfen mir mit dem Rollstuhl aus dem Zugwaggon zu kommen. Ich hätte ansonsten auf den Zugführer warten müssen. Was auch kein Problem für mich gewesen wäre. Aber so wurde alles kürzer. Auf diesem Weg, noch mal ein herzliches Danke an die Helfer.

Meine Mutter war in der Zwischenzeit auf schon da. Sie half meiner Freundin dann mit dem Koffer.

Der Zugführer kam dann noch, als ich schon draußen war und entschuldigte sich weil es so lange gedauert hatte bis er da war. ich sagte zu ihm, dass es halb so wild sei weil mir ja von den netten Personen geholfen wurde.

Wir, also meine Mutter, meine Freundin und ich gingen/fuhren dann in Richtung Auto. Eigentlich hätte meine jüngste Schwester, sie kam aus Würzburg, schon am Bahnhof zu uns stoßen sollen. Aber wegen dem Schneechaos ist irgendwas schief gelaufen.

Das Auto meiner Mutter stand ein bisschen abseits vom Bahnhof. Nach dem alles eingeladen war fuhren wir noch mal am Bahnhof vorbei. dabei sahen wir meine Schwester. Meine Mutter verstaute ihr Gepäck, dann noch und schon fuhren wir zum Haus meiner Eltern.

Angekommen beim Haus meiner Eltern, wurde zu aller erst mal Ausgeladen und mein Rollstuhl wieder zusammen gebaut. Der wurde nämlich auseinander genommen, sprich die Antriebsräder die über Steckachsen verfügen waren abgenommen. Mein Rollstuhl war dann schnell wieder zusammen gebaut, so dass ich ins Haus meiner Eltern fahren konnte.

Wie ich das letzte Mal bei meinen Eltern war, war ich noch ein Quassie Fußgänger. Ich lief mit Krücken mehr oder weniger.

Ins Haus meiner Eltern konnte ich jetzt fahren, nicht weil mein Vater wegen einer Sache am Rückenmark, er hatte da eine Verengung, Querschnitt Gelähmt ist. Das mit der Verengung nennt sich glaub Stenose oder so. ich weiß es nicht genau.

Zumindest ist das Haus meiner Eltern so gut es ging an diesem Umstand angepasst.

Im Haus meiner Eltern angekommen, fing als erstes Mal das begrüßen an. So viele waren eh nicht mehr zu begrüßen. Um ehrlich zu sein war es nur mein Vater, den meine andere Schwester war beim Arbeiten.

Ich sag euch eins. Es war ein komisches Gefühl den eigenen Vater, der beim letzten Zusammentreffen noch Fußgänger war, jetzt als Rollstuhlfahrer zu sehen. Nun weiß ich, wie sich sowas anfühlt und kann demnach die Leute in meinem Umfeld verstehen. Das glaube ich zumindest.

So nun zu dem was wir alles in Göppingen gemacht haben. Leider haben wir wetterbedingt nicht viel machen können. Den keiner geht gern bei Schneefall und wenn es dann noch kalt ist raus, oder??

So waren wir die meiste Zeit im Haus meiner Eltern. Aber dort haben wir einiges gemacht.

Mit meiner Mutter und meinen Schwestern zusammen waren wir einige Male einkaufen. Sei es Lebensmittel oder so in der Stadt weil sich einer der vier Frauen was kaufen wollte. Also entweder Klamotten oder Schuhe ;-). Ich bin immer mitgegangen, eher –gefahren, damit ich an die frische Luft komme.

Das schönste was wir gemacht haben bzw. an dem wir teilnehmen konnten war Heiligabend. Alle wurden reich beschenkt. Meine Mutter hat am Meisten bekommen, so hatte ich den Eindruck, aber so soll es ja sein. Mein Vater wurde auch reichlich beschenkt. Meine Schwestern sind natürlich auch reich beschenkt wurden.

Natürlich sind meine Freundin und ich auch reichlich beschenkt wurden.

Nach den Weihnachtsfeiertagen waren wir zusammen mit meiner Mutter, bei einem großen Elektronik Markt. Meine Mutter wollte mir dort noch ein Spiel für die Nintendo Wii kaufen. Bei der Gelegenheit meinte meine Freundin zu mir, dass wir ja meiner Mutter eine solche Nintendo Wii kaufen könnten. Die Mutter meiner Freundin hatte, von uns beiden, der Schwester und dem Bruder meiner Freundin nämlich eine Nintendo Wii zu Weihnachten bekommen.

Mit gefiel der Vorschlag. So nahmen wir kurz entschlossen, eine solche Nintendo Wii mit. Meine Mutter meinte zwar dass wir das nicht bräuchten aber, wir machten es dennoch.

Zuhause bei meinen Eltern wieder zurück, schüttelt mein Vater nur den Kopf als er sah was wir meiner Mutter und natürlich auch ihm gekauft hatten. Meine Schwestern waren natürlich auch begeistert von der Nintendo Wii.

Die Nintendo Wii war dann schnell aufgebaut und auch eingerichtet. Meine Freundin übernahm dann noch die Kreation der Spielfiguren der sog. Avatare. Dann konnte mit dem Spielen angefangen werden. So verging dann die Zeit schneller, weil wie schon gesagt das Wetter nicht so einladend zum rausgehen war.

Meine Mutter hatte bis nach den Weihnachtsfreitagen frei und musste dann wieder arbeiten. Unter anderem musste sie Silvester arbeiten. Da bot meine Freundin an das sie kochen würde. Sie schlug vor ein Österreichisches Gericht zu kochen. Das Gericht nennt sich Kaspressknödel. Meiner Mutter kam das Recht, denn sie musste nachts arbeiten.

Meine Freundin hatte dieses Gericht schon mal, bei meinen Eltern, gekocht. Daher wussten alle wie lecker dieses Gericht ist. Außerdem sind die Kaspressknödel nicht nur warm gut, sondern auch kalt.

An Silvester kam ein Onkel von mir zu besuch. Ich hatte ihn das letzte Mal bei meinem letzten Besuch bei meinen Eltern gesehen. Wie lange es her ist, dass meine Freundin und er sich gesehen haben weiß ich nicht. Meine Mutter, die Nachdienst hatte, stieß im Verlaufe dann auch noch zu unserer netten Gesprächsrunde-

Nach dem mein Onkel, am Nachmittag, wieder gegangen war, machte sich meine Freundin daran die Kasspressknödel zu machen. In der Zeit machte sich meine Mutter fertig und wir konnten dann alles noch essen bevor meine Mutter wieder zum arbeiten musste.

Meine Schwestern sind beide zu Silvesterpartys gegangen. So waren meine Freundin und ich alleine mit meinem Vater. Da mein Vater nicht so lange im Rollstuhl sitzen kann, ging er so gut eine Stunde oder so, vor Silvester ins Bett.

Das Feuerwerk, schauten wir uns dann vom Bett aus an. Äh es war das Fenster und nicht das Bett, wenn man es genau nimmt. Nach dem Feuerwerk und dem Gutes neues Jahr wünschen, sind wir dann schlafen gegangen.

An Neujahr hieß es einfach nur ausschlafen, denn es wurde an Silvester spät. Gut ok so spät wurde es auch wieder nicht, den wir, meine Freundin und ich, schauten uns das Feuerwerk von Fenster aus an und schliefen dann.

Meine Mutter bekam nachdem sie ausgeschlafen war, denn sie musste in der vergangenen Nacht arbeiten, von meiner Freundin eine Einweisung bei der Nintendo Wii. Bei der Gelegenheit spielten wir gleich eine nette Partie Golf.

Am ersten Werktag im neuen Jahr sind wir mit meiner Mutter und meinen Schwestern in die Stadt gefahren. Meine Freundin hatte von ihrer Schwester den Auftrag bekommen, sich über Smart Phone’s zu erkundigen und ihr falls es nicht so teuer ist eines zu kaufen.

Meine Freundin hat nichts Passendes gefunden, aber ich. Weil ich mein Handyvertrag den ich in Deutschland habe, auf einen sog. Multifunktions dingensen umgestellt. Das Multifunktion bedeutet nicht mehr als, das ich jetzt noch eine zweite Sim Karte habe. Genau deswegen habe ich mir ein Handy aussuchen können, es ist ein Smart Phone geworden. Ich bin echt begeistert von dem Teil.

An unserem letzten Tag, ließen wir alles langsam angehen. Den Tag hatten wir mit faulenzen, spielen mit der Nintendo Wii und unterhalten mit meiner Familie

Weil wir am folgenden Tag früh aufstehen mussten, gingen wir recht bald ins Bett.

Der Tag der Abfahrt. Nach gut 14 Tagen waren die Tag in Göppingen vorbei. Da wir wissen wie und das es mit der Fahrerei klappt, haben wir beschlossen so um meinen Geburtstag im März wieder nach Göppingen fahren.


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