Julian Max Maier
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Ich schreibe diesen Eintrag schon am Vortag. Aus dem
Grund weil ich morgen a) ganz sicher nicht dazukommen werde und b) ich schon
für den morgigen Tag, wie geplant was stehen habe.
Auf diesem Weg möchte Goodbye oder einfach auf
Wiedersehn……
…und somit schließt sich das Tagebuch und ich werde
euch im Blog hier über das was bei mir so geschieht auf dem Laufenden
halten.
Heute ist mein letzter Tag bei dieser Reha.
Als allererstes heute war die Anschussuntersuchung.
Ähnlich wie bei der Untersuchung, am Anfang so lief es auch jetzt ab. Nur
halt, wie auch schon bei den ganzen Therapien, in quasi um gekehrter
Reihenfolge. Im Genaueren hieß das hier, haben sie all ihre Ziele erreichen
können ?? Da ich meine Ziele nicht so hoch gesteckt habe, also realistisch.
Konnte ich diese Frage mit guten Gewissen mit einem Ja beantworten.
Weiter gings im Anschluss mit der Ergotherapie. Weil es
ein letzter Tag heute ist, machten wir keine gewöhnliche Therapie.
Stattdessen sprachen wir über die letzten vier Wochen, also meine Reha.
Was heute auch noch Wichtig war, war das mir die
Ergotherapeutin die Verordnung für eine Aufstehhilfe gegeben hat. Wie am
letzten Donnerstag hier berichtest, hatte ich eine Solchige bei der
Physiotherapie getestet.
Bei der Endbefundung am nächsten Tag habe ich dann
auch, angesprochen wie es den mit einer Verordnung von hier sei.
Damals meinte die Physiotherapeutin das sie sich kundig
machen würde. Heute nun übergab mir die Ergotherapeutin die Verordnung samt
Begründungsschreiben. Bei der Gelegenheit meinte sie noch noch zu mir, dass
ich beim nächsten Mal, alles früher ansprechen solle, wenn ich eine
Verordnung für ein Hilfsmittel brauchen würde.
Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren.
Dort habe ich erst mal was getrunken und im Anschluss mit dem heutigen
Tagebucheintrag angefangen. Nachdem der erste Teil geschrieben war, habe ich
noch kurz den gestrigen Tagebucheintrag online gestellt.
Zwar ist diese Woche noch nicht verlinkt im Tagebuch,
aber der erste Schritt ist schon Mal gemacht, die Datei für den
Tagebucheintrag von dieser Woche schon existiert. Wie immer passend bin ich
zu meiner nächsten Therapie, dem Bewegungstrainer, gefahren.
Beim Bewegungstrainer habe ich mich wie immer
durchbewegen lassen. Weil es i n meinen Beinen heute eh mehr komisch, als
sonst noch was getan hatte, war das Durchbewegen einfach nur angenehm.
Bei Mittagessen heute kam in mir der Schwabe durch,
denn es gab Käsespätzle mir Röstzwiebeln. Bei so einem Gericht, merke ich
immer wo ich aufgewachsen bin, weil ich kann da nie wiederstehen. Wie alle
allen
Mittagessen, so
war auch das heute wieder lecker.
Gestärkt durch das Mittagessen bin ich wieder in mein
Zimmer gefahren. Dort habe ich dann weiter Am heutigen Tagebucheintrag
geschrieben. In dem Fall, kann man eher sagen Umgeschrieben, denn ich habe
Teile von dem was ich schon geschrieben habe, neugeschrieben, weil sie mir
nicht mehr gefallen haben.
Ich weiß eh, dass ich manchmal komisch sein kann und
mir gerne unnötige Arbeit mache. Jedenfalls bis zur Kälteweste, meiner
ersten Therapie heute Nachmittag war ich fürs erste einmal fertig. Wie immer
habe ich dort, dass Kühle der Kälteweste vom Anfang bis zum Ende genossen.
Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren,
weil die Physiotherapie heute quasi dort stattfand. Wie schon letzten
Donnerstag, glaube ich zumindest, so habe wir heute zum Abschluss, nochmal
das Umsetzen mit Hilfe der Aufstehhilfe, vom meinem Rollstuhl in den
Aufstehrollstuhl probiert.
Wie schon beim letzten Mal und auch an den anderen
Malen, an denen ich mich mit Hilfe der Aufstehhilfe um setzten muss, klappte
auch jetzt wieder alles ohne Probleme. Als ich im Aufstehrollstuhl gesessen
bin, habe ich mich aufgestellt, nur um mal wieder das Gefühl zu stehen zu
Genießen. Okay auch, weil ich mal wieder Druck auf meine Beine bringen
wollte, weil diese mir schon den ganzen Nachmittag weh taten.
Was ich echt cool fand, war das mit meine Beine, nach
dem ich gestanden bin und mal wieder den normalen Druck auf meine Beine und
auch Knie gebracht habe, nicht mehr so weh getan haben.
Meine letzte Therapie, bei dieser Reha, war die
Logopädie. Dort haben wir heute eigentlich nur geplaudert. Es ging
einerseits darum, wie ich diese Reha so gefunden habe.
Nach der Logopädie bin ich wieder in mein Zimmer
gefahren und habe dort noch den Rest von heute, fürs Tagebuch
niedergeschrieben. Anschließend habe ich den heutigen Tagebucheintrag gleich
online gestellt.
Mein Therapietag fing heute mit dem Lokomat an. Wie
schon bei den anderen Malen hier, so bekam ich auch heute wieder einen
Brustgurt umgeschnallt und wurde mit diesem beim Lokomaten eingehängt.
Ich weiß auch nicht woran es lag, aber ich, eher gesagt
meine Beine, brauchte(n) heute ein bisschen heute ein bisschen länger um
lockerer zu werden. Eber ein bisschen Bewegung, bringt jede Spastik
irgendwann dazu lockerer zu werden.
Jedenfalls nachdem meine Beine lockerer waren, es hatte
so gefühlte zehn Minuten gedauert, bin ich dann letztlich so circa in etwa
fünfundzwanzig Minuten, im Lokomat gelaufen. Man könnte aber sagen, dass ich
mich im Lokomat durchbewegen lassen habe.
Nach dem Lokomat hatte ich wieder meine obligatorische
halbe Stunde Pause. Diese habe ich für das Übliche genutzt. Ich denke ihr
wisst schon was ich meine??? Richtig, ich bin in mein Zimmer gefahren und
habe dort was getrunken.
Wie immer passend habe ich mich auf zu meiner nächsten
Therapie gefahren.
Die Nummer zwei meiner Therapien heute war, die
Logopädie. Dort ging es heute um die Aussprache. Im Besonderen ging es um
den Buchstaben „K“. Ich sollte verschiedene Sätze in denen Wörter mit dem
„K“ vorkamen so aussprechen, dass das „K“ besonders betone.
Hier zum Beispiel ein Satz bei dem ich mich schwer tat.
Es Klapperten die Klapperschlangen bis ihre Klappen Schlapper Klangen.
Echt hey bei diesem Satz wäre ich beinahe verzweifelt.
Aber letztlich habe ich es geschafft, den Satz auf einmal zu sagen und dazu
auch mit er entsprechenden Betonung.
Im Anschluss an die Logopädie, hatte ich bis zu
Mittagessen Pause. Diese hatte ich, oder eher gesagt meine Stimme, bitter
nötig. Diese Pause war deshalb so lange, da montags immer Primar Visite ist.
Gut okay Therapien gehen immer vor. Aber es ging sich immer aus und ich habe
alle Visiten des Primars mitbekommen habe.
Einige Minute nachdem ich in meinem Zimmer war, kam
auch schon der Primar. Die Visite heute war, wie auch die anderen hier,
quasi einer Frage- und Antwortspiel. Sprich sie lief nach demselben Schema
ab.
Wie auch sonst sollte eine Visite ablaufen???
Nach der Visite habe ich mit dem heutigen
Tagbucheintrag angefangen. Weil ich übermorgen schon nachhause fahre, sprich
mit meiner Reha fertig bin, möchte die Tagebucheinträge noch am Abend wenn
möglich, auf meiner Seite online stellen. Ich hoffe echt das es klappt.
Jedenfalls habe ich bis zum Mittagessen meine
Vormittagstherapien, für den heutigen Tagebucheintrag niedergeschrieben. Zu
meinem Glück, waren es nur der Lokomat und die Logopädie die heute Vormittag
hatte.
Als ich damit fertig war, bin ich gleich zum
Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen hatte ich heute… Das Essen war lecker
wie eh und je.
Nach dem Mittagessen, bin ich wieder in mein Zimmer
gefahren und habe dort Musik gehört und mich entspannt. Aber wie immer bin
ich passend zu meiner ersten Nachmittagstherapie gefahren. Die Kälteweste
sollte meine erste Therapie heute Nachmittag sein.
Wie immer hier, habe ich das Kühle der der Kälteweste
vom Anfang bis zum Ende genossen. Wie bei allem das man genießt, geht die
Zeit schneller rum als man möchte. So auch jetzt!!!
Richtig durchgekühlt bin ich wieder in mein Zimmer
gefahrenen. Dort habe ich mein Rutschbrett geholt und mich gleich auf zu
meiner nächsten Therapie, der Physiotherapie gemacht.
Wie gewöhnlich, habe ich mich über das Rutschbrett, auf
die Therapieliege umgesetzt. Die Physiotherapeutin, war mir wie immer dabei
behilflich. Wie schon in den letzten Tagen, so machte ich auch heute wieder
Übungen um meine Rumpfmuskulatur zu kräftigen.
Immer mehr merke und sehe ich auch schon die Erfolge,
den mir fällt es immer leichter mich aufzurichten und auch aufrecht zu
bleiben. Genau hier möchte ich versuchen Zuhause dran weiter zu arbeiten
Wieder zurück in meinem Zimmer habe die
Nachmittagstherapien, im heutigen Tagebucheintrag eingefügt. Vor lauter
schreiben habe ich die Zeit ganz übersehen. So bin ich heute später als
sonst zum Abendessen gefahren.