Tagebuch einer Reha (Woche 2 vom 12.12.2016 - 18.12.2016)

Tag 12 (18.12.2016)

Den heutigen Sontag möchte ich dazu verwenden, die Tagebucheinträge dieser Woche nach und nach bei meiner Seite einzubauen. Weil ich doch ein bisschen ein Perfektionist bin, werde ich mir alle Tagebucheinträge, bevor ich sie bei meiner Seite einbaue nochmal durchlesen./p>

Natürlich habe ich auch Pausen zwischendurch gemacht. Ebenfalls bin ich passend zum Mittagessen aufgebrochen und habe ich den wirklich leckeren Hähnchenschenkel und die Kartoffelecken genossen.

Dem Nachmittag über habe ich a) alle Tagebuchreinträge nochmal durchzulesen und gegeben falls umzuschreiben und b) die Tagebucheinträge von der Woche auf meiner Seite einzubauen.

Bis zum Abendeessen bin ich mit allem fertig geworden, so dass ich diesen auch noch einbauen konnte.

Tag 11 (17.12.2016)

Vormittag, also nach dem Frühstück, verschieden Sachen am Notebook gemacht, Mir ging es hier im Hauptsächlichen darum auszutesten, in wie fern ich mich schon an die neue Situation gewöhnt habe. Zu meiner Überraschung habe ich mich dem ersten Eindruck nach, recht schnell an diese neue Situation gewöhnt, den ich mache vieles fast unbewusst.

Trotz der ganzen, ich nenne es mal Übererei, habe ich mich passend zu meiner einzigen Therapie, einer Schulung zum Thema „Stimme und Stimmhygiene

Weil alles recht gut lief, sprich der Aufzug gleichgekommen ist nachdem ich ihn geholt habe, war ich letztlich früher als gedacht vor dem Raum in dem die Schulung stattgefunden hat. Dennoch lange musste ich nicht warten, weil nach und nach die Anderen Patienten, die auch zu dieser Schulung mussten, kamen.

Letztlich Verging die Zeit bis zum Start der Schulung wie im Flug.

Thema der Schulung war, wie schon geschrieben, Stimme und Stimmhygiene. So, was kann man sich darunter vorstellen??? Kurz gesagt ging es hier um den die Stimme, wie diese zustande kommt und was wie man, ich sage es jetzt mal so, verantwortungsvoll mit seiner Stimme umgeht.

Zwischendurch machten wir verschiedene Übungen. Wie z.B. das Lippenflattern oder Summen. Diese und auch andere Übungen können wir im Alltag machen, damit wir uns leichter tun, beim Reden. Wo ich gerade vom Üben schreibe, fällt mir ein, dass ich ja eine Hausübung für Wochenende von der Logopädin, die mich hier behandelt, bekommen habe. Weil ich ja ein braver Patient bin, werde ich diese Übungen, gleichmachen nachdem ich diesen Text fertig geschrien habe.

Den heutigen Tag habe ich den Tagebucheinträgen dieser Woche gewidmet, weil ich nicht immer zum Schreiben gekommen bin. Natürlich habe ich auch Pausen zwischendurch gemacht. Sonst hätte ich zum Beispiel die lecken Rindsrouladen mit Spätzle, die es zum Mittagessen gab verpasst

Dennoch habe ich das Meiste das ich heute machen wollte sprich, dass durchschauen von den Tagebucheinträgen dieser Woche, bis zum Abendessen geschafft.

Tag 10 (16.12.2012)

Heute hatte ich vormittags keine Therapien, weil ich einen Termin, den ich schon vor der Reha ausgemacht hatte, bei der Sehschule hatte.

Warum musste ich hier hin und auch was ist eine Sehschule??? Kurz was zu dem „Warum“. Schon seit längerer Zeit ab und an Probleme beim Sehen. Bei dem letzten Krankenhausaufenthalt, bei dem ich das Lemtrada bekommen habe, habe ich von den Problemen erzählt.

Der Arzt der mich damals behandelte meinte daraufhin zu mir das ich mal zu einer Sehschule, damit meine Augen dort untersucht werden. Gesagt getan, wieder zuhause habe ich mich gleich darum gekümmert.

Leider fiel dieser Termin auf die Zeit die ich bei der Reha war. Das aber sollte kein Hinderungsgrund sein. So wurde ich dann heute, mit dem Roten Kreutz von der Reha Klinik dorthin gebracht. Dort in der Sehschule wurden meine Augen, regelrecht vermessen. Also in wie weit ich mit dem eigentlichen sehen, sprich kurt bzw. weitsichtig, ich Probleme habe

Auch wurde untersucht, in wie weit ich meine Augen bewegen kann. Hierbei kam raus, dass ich mein rechtes Auge überhaupt nicht mehr bewegen kann. Oder Anderst ausgedrückt, aus der Abduzensparese die ich letzten Sommer, bei meinem, glaube ich dritten Schub, hatte, wurde leider eine Paralyse = vollständige Lähmung.

Um die Probleme die ich durch die vollstände Lähmung habe, im dem Fall Doppelbilder, bekam ich eine Einschleichfolie verschrieben, die ich mir gleich holte. Durch diese Folie sehe ich jetzt wie durch Milchglas.

Bei der Besprechung mit dem Arzt habe ich auch gebeten, dass die Reha Klinik hier einen Bericht bekommt. Der Arzt fragte mich dann noch an wen alles ein Bericht geschickt werden soll. Ich bat dann noch, dass an das Krankenhaus, in dem ich wegen der MS in Behandlung bin, auch ein Bericht geschickt werden soll. Ich dachte mir so, dass ich dann nichtmehr dran denken muss.

Kurz noch was, wie ich bisher damit umgegangen bin. Schon vor der Reha Meiner Freundin sind diese Probleme recht schnell aufgefallen, weil ich vermehrt mein rechtes Auge zugekniffen habe um die Probleme, sprich Doppel die ich dadurch hatte, zu kompensieren. Nachdem ich ihr von den Problemen erzählt hatte, meinte sie zu mir, dass sie was konstruieren werde<./p>

Diese Konstruktion, sah dann i folgt aus. Meine Freundin nahm meine Brille und brachte einen Tupfer über meinem rechten Brillenglass an, die sie mit weißem Klebestreifen fixierte, das Ganze sah nicht gerade schön aus, aber es kompensierte mein Problem und dass war das wichtigste für mich.

Fertig bei der Sehschule, wurde ich vom Roten Kreuz wieder zur Reha Klinik zurückgebracht.

Wieder zurück in der Reha Klinik, war es passend fürs Mittagessen. Weil ich Hunger hatte, habe ich diese Gelegenheit genutzt und bin gleich zum Mittagessen gefahren.

Meine quasi erste Therapie am heutigen Tage, was die Physiotherapie. Wie in den letzten Tagen ´, so habe ich heute auch wieder mein Rutschbrett mitgenommen. Mit Hilfe von dem Rutschbrett habe ich mich auf die Therapieliege umgesetzt

Wie immer war die Therapeutin mir dabei behilflich. Auf der Therapieliege sitzend machte ich verschiedene Übungen zur Rumpfkräftigung. Langsam werde ich hierbei kräftiger, zu mindestens kommt mir das so vor.

Nach der Physiotherapie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen, habe ich als erstes Mal was getrunken um danach der Krankenschwester zu Klingeln. Für meine nächste Therapie, der Fußreflexzonen Massage sollte ich nämlich im Bett liegen.

Eine Krankenschwester half mir dann, mit Hilfe einer Ausstehhilfe, wieder ins Bett zu kommen. Kurz nachdem ich im Bett gelegen bin kam auch schon die Masseurin. Die ganze Fußreflexzonen Massage habe ich wie immer genossen. Das aus zweierlei Hinsicht. Erstens weil das flach liegen angenehm ist und zweitens, weil die eigentliche Fußreflexzonen Massage immer angenehm ist.

Die Tatsache das im Anschluss gleich die Visite war, habe ich ausgenützt um liegen zu bleiben. Bei der Visite am Nachmittag habe ich die Ärztin gleich auf den neusten Stand gebracht. Obwohl ich gen liegen geblieben wäre, habe ich mich dennoch passend auf zu meiner nächsten und letzten Therapie für heute gemacht.

Die Ergotherapie machte den Abschluss, für heute und diese Woche. Als erstes Mal brachte ich die Ergotherapeutin auf den neusten Stand, sprich was heute so alles Neues bei mir rauskam. Im Anschluss daran meinte die Ergotherapeutin zu mir, dass sie sich für heute das Folgende ausgedacht habe.

Als erstes Mal sollte ich ein Solitär Spielfeld, in dem Fall ein Kreuz, aufbauen. Die Spielsteine, in den Fall dicker Stäbe, lagen auf meiner linken Seite und das Spielfeld, in dem FALL eher Spielbrett auf meiner rechten Seite.

So ich sollte nun durch neigen nach links, ohne festhalten versteht sich von selber denke ich, mir mit der linken Hand eine Spielfigur holen. Diese in meine rechte Hand geben. Wieder durch neigen., in dem Fall nach rechts, sollte ich dann das Spielfeld aufbauen.

Nachdem ich alles fertig aufgebaut hatte, sollte ich das Solitärkreuz auflösen. Ich denke das es sich von selbst versteht, immer durch neigen nach rechts.

Um es kurz zu machen, dass Ganze ähnlich dem aufbauen, halt nur umgekehrt. Aufgelöst habe ich das Solitär dann, mit sechs die noch übergeblieben sind.

Im Anschluss bin ich gleich zum Abendessen gefahren. Heute gab es eine Pizza nah Art des Hauses. Was da alles drauf war weiß ich nicht mehr, aber was ich noch weiß ist das sie Lecker war

Tag neun (15.12.2016)

Mein Therapietag startete heute mit Erstgespräch bei der Psychologie, von mir bei den früheren Aufenthalten auch als Neuropsychologie bezeichnet.

Hier ging es in erster Linie um meine Ziele und wieso ich hergekommen bin. Um keine Verwechslungen aufkommen zu lassen, hier geht es nur um die Punkte wieso ich hier zur Psychologin gekommen bin und auch mit welchen Erwartungen oder Zielen.

Da ich schon bei den letzten Aufenthalten hier, eigentlich immer bei der Psychologin war, war der Grund, sprich das wieso ich herkomme, schon bekannt.

Kurz noch was zu den Gründen, dem Grund. Wieso ich bei jeder Reha zu einer -oder einem Psychologen / Psychologin gehe ist der, weil abklären möchte wie meine Gedächtnisleistung und oder meine Merkfähigkeit ist.

Das einfach aus dem Grund, weil bei der MS alles schleichend kommt und schneller das normal ist was eigentlich nicht normal ist. Weiterer Grund ist, weil sowas einem selber als „letztes“ auffällt.

Gleich im Anschluss ging es zur Logopädie. Weil die Anfangsbefundung noch nicht wirklich beendet war, machten wir hier weiter.

Nach der üblichen obligatorischen Pause ging es mit der letzten Therapie für heute Vormittag weiter. Der Lokomat machte heute Vormittag den Abschluss. Alles lief wie bei den letzten malen ab. Wieso weiß ich nichtmehr aber ich bin heute nur “25 Minuten“ marschiert oder gelaufen, wie man das auch immer nennt;-).

Im Anschluss an den Lokomat, war es halb zwölf Uhr so habe ich mich gleich auf zum Mittagessen gemacht. Heute hatte ich einen Burgunderbraten und dazu Kartoffelpüree. Wie immer war das Essen Lecker.

Nachdem Mittagessen, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen habe ich erst Mal was getrunken. Die Zeit bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie habe ich mit Musikhören verbracht.

Wie habe ich mich passend zu meiner ersten Nachmittagstherapie aufgemacht.

Die Sensibilitätsgruppe eröffnete meinen heutigen Therapienachmittag. Wie schon bei den letzten Malen so machte ich auch jetzt wieder Übungen, um zum Beispiel die Sensibilität meiner Hände zu verbessern.

Im Anschluss hatte ich wieder meine obligatorische Pause. Diese Pause nutzte ich wie immer um eine Kleinigkeit zu trinken. Im Anschluss machte ich mich wieder auf zu meiner nächsten Therapie, der Kälteweste.

Wie gewöhnlich genoss ich das Kühle der Kälteweste, vom ersten Moment an.

Den Abschluss heute machte die Physiotherapie. Dort machte ich im Großen und Ganzen dasselbe wie schon in den letzten Tagen.

Was mir aber aufgefallen ist. Ich bilde mir zu mindestens ein, dass ich auch wenn nur ein bisschen, ich kräftiger im Rumpf geworden bin. Das ist mir aufgefallen, weil ich mich im Rollstuhl leichter und vor allem auch länger aufrichten kann.

Nach der Physiotherapie, bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich bis zum Abendessen, am heutigen Tagebucheintrag geschrieben.

Tag acht (14.12.3016)

Die erste Therapie heue war der Bewegungstrainer. Dort habe ich mich passiv durchbewegen lassen. Echt das war so was von angenehm. Während dem ich so Durchbewegt wurde, habe ich überlegt wann ich das letzte Mal an einem Bewegungstrainer gesessen bin.

Auf der Rückfahrt ins Zimmer, also nach den zwanzig Minuten durchbewegen, ist es mir eingefallen, Wenn ich mich richtig erinnere, müsste das bevor ich meine Baclofen Pumpe bekommen habe gewesen sein und ich erwähne hier nicht, dass ich selber auch so einen Bewegungstrainer zuhause habe ;-). Außerhalb des normalen Klinik -oder Krankenhausbereichs, habe ich mich schlichtweg ergreifend nicht getraut.

Den restlichen Vormittag, hatte ich mehr oder weniger frei. Grund hierfür war, dass eine Therapie ausgefallen ist und außerdem war auch noch Oberarzt Visite.

Diese, ich nenne es ausgedehnte Pause, habe ich genützt um a) am heutigen Tagebucheintrag anzufangen und b) den Tagebucheintrag von gestern noch fertig zu schreiben.

Bis zum Mittagessen, es gab Hackbraten, mit Kartoffelpüree und Erbsen, bin ich mit allem was Tagebuch angeht soweit fertig geworden.

Wie immer habe ich mich passend zu meiner ersten heutigen Nachmittagstherapie gemacht. Meine erst Nachmittagstherapie aufgemacht. >

Die Logopädie eröffnete meinen heutigen Therapiemachmittag. Weil die Anfangsbefundung noch nicht abgeschlossen war machten wir hier weiter.

Nach der Logopädie, gings nach der üblichen obligatorischen halben Stunde Pause, weiter mit der nächsten Therapie, der Handfunktionsgruppe weiter. Dort machten wir verschiedene Übungen, damit die Funktion der Hände wiederbesser wird

Meine vorletzte Therapie für heue war der Lokomat. Es lief quasi so wie immer ab. Aus dem Grund halte ich mich heute nur kurz. Wenn ich es so recht überlege gab es heute einen Unterschied. Denn ich bin heue eine gute Minute mehr gelaufen als beim letzten Mal

Nach der obligatorischen halben Stunde Pause, in der ich was getrunken habe, ging es gleich weiter. Meine letzte Therapie für heute war die Physiotherapie. Wie schon gestern so sollte ich auch heute mein Rutschbrett mitbringen.

Mit Hilfe oder auch über dieses Rutschbrett, sollte ich mich auf die Therapieliege umsetzen. Die Therapeutin war mir dabei wieder behilflich. Nachdem ich auf der Therapiebank gesessen bin, sollte ich mich mit der linken Hand an einem langen, ich nenne es jetzt halt Mal, Stab halten.

So nun zu den Übungen, die ich dann machen musste, eher gesagt, machen dürfte. Ich sollte mich als erstes Mal aufrichten. Um mich danach mit der linken Hand an dem besagten Stab festzuhalten. Erstmal sollte ich versuchen mit diese linke Hand, lang sam nach oben zu schieben. Immer unter der Mangabe aufrecht dazusitzen.

Nachdem das gut lief, sollte ich den Stab leicht nach links bewegen.

Wieder zurück in meinem Zimmer habe ich den heutigen Therapienachmittag fürs Tagebuch niedergeschrieben. Aus, ich sage es wie es ist, Zeitgründen nur was ich bei den einzelnen Therapien gemacht habe ohne zu beschreiben was ich dazwischen gemacht habe.

Bis zum Abendessen, dort gab es Krautfleckerl, bin ich größten Teils fertig geworden. Den Rest mache ich dann bevor ich, alles bei meiner Seite einbauen werde, ich hoffe das sich so ausgehen wird. Schau mer mal!!! Aber ich denke das es schon klappen wird.

Tag sieben (13.12.2016)

Meine erste Therapie heute war eine sehr angenehme. Den gleich nach dem Frühstücken gings zum Massieren. Ehrlich es war sowas von angenehm, im Schulterbereich wieder etwas lockerer zu sein. Die Pause, es war zwar nur eine halbe Stunde, habe ich zum Genießen genutzt.

Natürlich habe ich wieder passend auf zur nächsten Therapie aufgemacht, denn ich bin ja bei einer Reha und nicht beim genießen ;-),

Meine zweite Therapie heute war das Krafttraining. Wie schon bei den anderen Reha hier habe ich meine Übungen an den mir zugewiesenen Geräten gemacht.

Die Pause danach habe ich genutzt um mal den ersten Teil von heute fürs Reha Tagebuch aufzuschreiben.

Meine letzte Vormittagstherapie, war heute die Ergotherapie. Dort machten wir an der Erst Befundung weiter, wie glaube ich gestern schon geschrieben. Weil danach noch zeigte mir die Ergotherapeutin, noch einen Greifreifenüberzug damit ich nicht immer Fahrradhandschuhe anziehen muss um einfacher meinen Rollstuhl anzutreiben.

Nach der Ergotherapie, bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen gab es heute für mich Putenschnitzel mit einer Soße und Reis. Den genauen Titel von dem Gericht weiß ich nicht mehr. Aber die Hauptsache ist das lecker war und das war es,

Nachdem Mittagessen bin ich gesättigt wieder in mein Zimmer gefahren und habe dort Musik gehört und auch ein bisschen im Internetgesurft.

Passend habe ich mich zu meiner ersten Nachmittagstherapie gemacht.

Die Kälteweste, eröffnete meinem Therapienachmittag. Wie immer habe ich das Kühle der Kälteweste vom Anfang bis zum Ende genossen.

Im Anschluss hatte ich wieder eine gute halbe Stunde Pause. Diese Pause habe ich genutzt um was zu Trinken und auch eine Kleinigkeit zu Essen, gelüste halt.

Natürlich habe ich mich wieder passend auf zu meiner zweiten Nachmittagstherapie gemacht. Die Physiotherapie war heute Nachmittag meine zweite Therapie.

Wie schon gestern, so hatte ich auch heute wieder mein Rutschbrett dabei. Über das Rutschbrett habe ich mich wieder mit Hilfe der Physiotherapeutinnen vom Rollstuhl auf die Therapieliege umgesetzt. Bis hier lief alles wie gestern. Heute wollten dich die Physiotherapeutinnen, anschauen wie beweglich meine Beine so sind. Aus diesem Grund sollte ich mich flach hinlegen. Das flach daliegen und so nichts tun müssen, habe ich n vollen Zügen genossen;-)

Aber zum Genießen blieb nicht so die Zeit, den es ging wieder zurück. Alles lief so wie vorhin, nur halt umgekehrt.

Nach der Physiotherapie musste ich mich sputen, dass ich zur Begrüßung der neuen Patienten pünktlich komme. Bei dieser Begrüßung stellte Primar, die Rehaklinik und sein Team im Detail vor. Da ich das im Vergangenen schon mal gesehen habe und sich sonst nichts verändert hat, war quasi eine Auffrischung des Wissens für mich.

Meine letzte Therapie für heute was die Logopädie. Dort machten wir die Anfangsbefundung. Wie bi den anderen Therapien, so war auch das hier eine Art Frage und Antwort spiel. Mit einem Unterschied, dass die Logopädin hierbei auf meine Stimme achten konnte. Nee, Scherz bei Seite. Bei dem Gespräch ging es erstmal darum wie viel Erfahrungen ich schon mit dem Thema Logopädie habe. Anschließend ging es um meine Ziele.

Zu meinem Zielen, hier und auch bei der Reha, sagte ich nur, dass es mir um die Erhaltung des ist Zustandes geht und dass ich mehr nicht will. Auch ging es noch um die Frage ob ich an Vorträgen die im Rahmen der Logopädie stattfinden, teilnehmen möchte.

Da ich wissbegierig bin, sagte ich der Logopädin, dass ich mir solche Vorträge gern anhöre, denn ich kann nur dazulernen.

Tag sechs (12.12.2016)

Neue Woche neues Glück, oder man / ich könnte auch sagen meine erste wirkliche Reha Woche. Wieder andere würden es so ausdrücken, der Erst des Reha Alltags. Ihr seht das ich wieder zu Scherzen aufgelegt bin.

Wie schon in der vergangenen Woche so werde ich mich auch in dieser Woche, nur auf den Therapie Alltag konzentrieren. Aus dem Grund damit es nicht zu lange wird. Außerdem hat sich sonst nicht viel zu den anderen Reha Aufenthalten hier geändert.

So nun, zu meinem Therapie Alltag hier und heute. Gestartet bin ich heute mit der Kälteweste. Wie immer habe ich das Kühle der der Kälteweste von Anfang bis zum Ende genossen. Gleich im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen habe ich erst Mal was getrunken und mich dann wieder auf zur nächsten Therapie, der Physiotherapie, gemacht.

Zu dieser Therapie sollte ich, wie beim letzten Mal vereinbart, mein Rutschbrett mitbringen. Braver Patient, wie ich einer bin ;-), habe ich das auch gemacht. Bei der Physiotherapie angekommen, musste ich noch ein paar Minuten warten. Diese paar Minuten, vergingen dann doch recht schnell und schon wurde ich aufgerufen.

Heute war noch eine zweite Physiotherapeutin dabei, vom Therapieplan her wusste ich das auch schon. Jedenfalls, hier der Grund warum ich mein Rutschbrett mitnehmen sollte, damit sich die Physiotherapeutin(en) sich anschauen konnte(n), wie der Transfer vom Rollstuhl auf eine Liege oder Bett funktioniert.

Ich habe den, ich nenne es jetzt mal so, den Vorgang als erstes Mal erklärt, wie meine Freundin und ich so immer machen. Als ich damit Fertig war, ging es gleich praktisch weiter.

Ich stellte mich mit meinem Rollstuhl so hin, dass die Therapieliege auf meiner linken Seite war. Nun Nun hob eine Physiotherapeutin meinen linken Oberschenkel nach oben in dem sie unter die linke Kniekehle griff. >Nun schon ich das Rutschbrett unter meinen linken Oberschenkel.

Im Anschluss habe ich eine der Physiotherapeutinnen gebeten als erstes meiner Füße vom Fußbrett des Rollstuhls auf den Boden zu stellen. Im Anschluss daran, habe ich noch gebeten das mich eine der Physiotherapeutinnen an Hosenbund über das Rutschbrett auf die Therapieliege rum zieht Drüben auf der Liege angekommen, musste ich mich hinterrücks abstützen.

Schnell war klar woran ich bei diesem Aufenthalt arbeiten muss, an meiner Rumpfstabilität!!! Zusammen mit den beiden Physiotherapeutinnen, machte ich noch ein paar Übungen. Neben bei, also in den Pausen, erzählte ich den beiden Physiotherapeutinnen, dass meine Rumpfstabilität nach dem ich die Baclofen Pumpe hatte noch schlechter war, als sie jetzt ist.

Nach der Physiotherapie bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich den heutigen Tagebucheintrag angefangen zu schreiben. Nebenbei war auch noch Primar Visite, gut okay die wäre laut Therapieplan eh gewesen. Ich dachte mir so, nutze die andere Zeit sinnvoll.

Passend, gut okay es war letztendlich gut eine halbe Stunde später als ich ursprünglich wollte, bin ich zum Mittagessen gefahren. Grund für die Verspätung war, dass ich gerade so einen Schreifluss hatte. Einen Vorteil hatte das später beim Mittagessen sein dann doch wieder, weil ich nicht mehr so lange warten musste. Jedenfalls zum Mittagessen gab es heute eine Scheibe vom Schweinsbraten und einen Semmelknödel. Wie immer hier war das Essen lecker.

Gleich nach dem Mittagessen, wir reden hier von 12:30 Uhr ging es mit meiner ersten nachmittags Therapie Los. Den Anfang machte heute die Ergotherapie. Dort ging es heute um die Anfangsbefundung. Um es kurz zu machen, war es nur eine Art Gespräch, bei dem ich erzählte was sich alles seit dem letzten Mal bei mir so getan hat. Weil wiedermal sie Zeit schneller verging, als uns beiden lieb war, verschoben wir den Rest der Befundung auf Morgen.

Nach der Ergo bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich wieder weiter am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Es war zwar nicht viel das ich schreiben konnte, aber besser als nix, oder???

Passend wollte ich mich zu meiner zweiten Therapie, der Logo Erst Befundung aufmachen. Aber leider kam mir ein unaufschiebbarer Toiletten Besuch dazwischen. Daher musste ich die Krankenschwestern bitten, den Termin abzusagen. Bin schon gespannt ob und wann der Termin wiederholt wird.

Die Zeit die ich jetzt mehr hatte, habe ich genutzt um am heutigen Tagebucheintrag weiterzuschreiben. So hatte die zusätzliche Pause, die ich hatte, seine Vorteile und es entstand kein Leerlauf;-)

Letzte Therapie heute der Lokomat. Weil meine Beine seitdem ich die Baclofen Pumpe habe lockerer sind, sprich ich so gut wie keine Spastiken mehr habe, war das an oder auf dem Lokomat sein, regelrecht angenehm.

Es war wie auf dem Bewegungstrainer sein. Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, das ich senkrecht in einem Brustgurt gehängt bin. Am besten schaut es euch bei der Fotogalerie, vom meinen vergangenen Reha hier, an.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe bis zum Abendessen, am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Bist als Krankenschwestern, gegen 18:20 Uhr kamen, hatte ich den heutigen Tag so gut wie fertig geschrieben und mein Notebook ausgemacht.