Tagebuch einer Reha (Woche 1 vom 07.12.2016 - 11.12.2016)

Tag fünf (11.12.2016)

Nach dem Frühstück bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe erstmal Fernsehen geschaut. Es kam der zweite Teil von Star Wars. Obwohl ich diesen Teil, oder eher gesagt jeden der ersten sechs, mehr als einmal gesehen habe, schaue ich sie mir gerne an.

Während ich so da stand, im Rollstuhl sitzend, kam mir die Idee es nochmal zu versuchen mein Notebook über mein Smart Phone mit dem Internet zu verbinden. Ich weiß nicht warum und wieso aber es klappte.

Jedenfalls vor lauter Star Wars schauen, hätte ich beinahe auf Mittagessen vergessen. Aber ein Magenkurren erinnerte mich daran was zu Essen. So bin ich zum Mittagessen gefahren. Wie immer habe ich das Mittagessen genossen.

Den Nachmittag über habe ich alles gemacht, damit ich das Tagebuch, dieser Reha auf meiner Seite hier einbauen zu können. Ehrlich in mir kam eine Art Euphorie auf, weil das, mit der Internetverbindung übers Smart Phone geklappt hat. Blöderweise Verging so die Zeit schneller als mir lieb war. Damit ich bis zum Abendessen fertig werde, musste ich mich sputen.

Ehrlich es wäre mir lieb gewesen, wenn mir das mit der Internet Sache schon gestern gelungen wäre, Weil ich dann heute hätte mehr erledigen können. Aber so es nun mal...


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Tag vier (10.12.2016)

Heute ist mein erster Samstag bei der diesjährigen Reha. Aber dennoch kann ich mich nicht so auf die faule Haut legen, wie ich das manchmal gern zuhause mache. Weil hier auch am Samstag Therapien sind. Wenn man es genau nimmt, hatte ich nur eine Therapie heute.

Jedenfalls diese eine Therapie war ein Vortrag / eine Schulung über Hilfsmittel und Alltagshilfen. Bei den anderen Rehas hier, in den letzten Jahren, habe ich diesen Vortrag / diese Schulung schon des Öfteren gehört.

Dennoch höre ich ihn mir jedes Mal gerne an. Zwar sind es nur Kleinigkeiten, die sich geändert haben, eine andere Formulierung fällt mir eben nicht ein. Aber genau diese Kleinigkeiten machen es jedes Mal wieder interessant diesen Vortrag zu hören. Außerdem ist auch eine Art Auffrischung vom Wissen über dieses Thema.

Eins noch zum Schluss. Für alle die den Unterschied zwischen Hilfsmittel und Alltaghilfen nicht kennen. Der Unterschied liegt im Großen und Ganzen darin, dass das eine, in dem Fall die Hilfsmittel, von der Krankenkasse bezahlt werden und das andere, in dem Fall die Alltagshilfen, nicht.

Im Anschluss bin ich wieder in mein Zimmer gefahren.

Dort angekommen, habe ich bis zum Mittagessen versucht über mein Windows Phone 10. also meinem Smartphone, eine schnellere Internetverbindung zu bekommen. Zwar gibt es hier eine Wlan für Patienten und ich bin auch Dankbar dafür. Aber dieses Wlan ist sehr langsam.

Nachdem ich bis zum Mittagessen, im konkreten Fall war es 12:30 Uhr, nicht weitergekommen bin habe ich es aufgegeben.

Das Mittagessen, war wie immer lecker. Was genau es gegeben hat weiß ich nicht mehr. Aber da es lecker war denke ist das das auch egal, oder??

Gestärt durchs Mittagessen, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort angekommen habe ich angefangen den heutigen Tagebucheintrag zu schreiben. Immer wenn mir mal nichts eingefallen ist, habe ich geschaut was ich mit all so schnellen Wlan für die Patienten alles machen kann.

Mir ging es hier im Hauptsächlichen darum, ob ich in Erwägung ziehe-, oder nur im Entferntesten nur darüber nachdenken kann, dass ich morgen die erste Woche im aktuellen Reha Tagebuch, bei meiner Internetseite onlinestellen kann.

Weil mir aber eingefallen ist, wie ich weiterschreiben kann, hat sich die Beantwortung dieser Frage Zeit massig nach hinten verschoben.

Bis zum Abendessen, wir sprechen hier von 17:00 Uhr, bin ich recht weit gekommen. Ich möchte es nun mal so ausdrücken, dass ich für einen Samstag und auch noch Herbstwetter ich viel geschrieben habe.um Abendessen gab es Topfennocken mit einer Fruchtsoße. Das Essen war wie immer lecker.

Gestärkt und auch gesättigt, bin ich wieder in Richtung von meinem Zimmer gefahren. Dort habe ich dann den Tagebucheintrag vom/für heute fertigeschrieben und danach mein Notebook ausgemacht. Echt passend mit dem Moment als mein Notebook vollends aus war, kamen die Krankenschwestern in mein Zimmer und stellten mir die übliche Frage, also bis wann ich ins Bett möchte.

Weil mir meine Beine weh taten, gut okay ich sitze hier dem ganzen Tag im Rollstuhl, meinte ich, dass ich gleich ins Bett gehen könnte. Wenige Minuten später, bin im Bett gelegen und habe es genossen flach da zuliegen.


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Tag drei (09.12.2016

Heute ist mein erster wirklicher Reha Tag. Gut okay, so lange bin noch nicht bei der Reha. Jedenfalls hatte heute das erste Mal Therapien.

Los ging es mit der Kälteweste. Weil ich beim Frühstücken ein bisschen die Zeit übersehen habe, bin ich glatt fünf Minuten zu spät gekommen. Mit angedeutetem gesenkten Kopf, habe letztlich bei dem Zimmer in dem diese Therapie stattfand geklopft.

Nachdem ich den Raum oder eher gesagt das Zimmer betreten hatte habe ich mich erst mal entschuldigt. Von der Therapeutin kam, erst mal nur die Aussage das es halb so schlimm sei. Dem folgte ein fröhliches „Hallo Julian, wie geht’s dir den so“. Ich war halt doch schon öfter hier!!!;-)

Meine anfängliche Nervosität, war im nu verflogen. Schnell war dann auch noch geklärt, wie viele Kältewesten ich brauche, im genaueren ging es da um die Frage ob ich in eine Weste passen würde oder ob nicht doch zwei Westen, sprich eine von und die andere hinten, besser wären.

Aber das war schnell geklärt und ich konnte das Kühle der Kältewesten für zwanzig Minuten gewiesen. Wie immer, wenn was schön ist, vergeht die Zeit wie im Fluge. Weil meine nächste Therapie, quasi im Anschluss war machte ich mich gleich auf den Weg.

Eins noch zu dem Wort „quasi. Weil mir das Wetter im Moment nicht so hold ist, man könnte auch sagen das ich Wetterfühlig bin, kann ich mich nicht so gut / schnell bewegen. Deshalb braucht manches etwas länger als sonst.

Weil ich das weiß und auch mehr oder weniger mit umgehen kann, stelle ich mich darauf ein. In dem Fall heißt, dass das ich mehr Zeit einplane. Bin schon gespannt, wie das nächste Woche werden wird. Aber noch haben wir ja diese Woche.

Jedenfalls meine zweite Therapie heute war die Anfangsbefundung bei der Physiotherapie. Wie schon bei den letzten Malen, sprich Rehas, war dies eine Art Frage und Antwort Spiel. Dabei wurden meine Ziele für diese Reha abgeklärt.

Auch ging es noch darum, welcherlei Einschränkungen und Hilfsmittel ich habe und oder wie mein Alltag so aussieht. Hier ging es im Besonderen darum, wie den der Transfer vom Bett in den Rollstuhl abläuft.

Dies und auch die anderen Punkte / Fragen die aufkamen waren schnell geklärt.

Nach der Physiotherapie machte ich mich auf den Weg in Richtung von meinem Zimmer, um für, eher gesagt gegen die Trocken in meinem Mund zu machen. Anderst ausgedrückt, um einfach was zu trinken.

Nachdem ich das gemacht hatte bin ich zum Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen hatte ich heute eine Chinapfanne mit einem Hähnchenschnitzel. Wie immer war das Essen lecker.

Weil ich heute keine Therapien mehr hatte. Habe ich den Nachmittag damit verbracht den heutigen Tagebucheintrag zu schreiben. Neben dem schreiben, habe ich eine Packung Mini Dickmänner nieder-, eher gesagt platt gemacht.

Bis zum Abendessen bin ich fast fertig geworden, mit dem heutigen Tagebucheintrag. Beim Überfliegen des heutigen Eintrags, ist mir aufgefallen das der heutige Tagebucheintrag etwas länger als die anderen beiden geworden ist,

Wie schon gestern und auch vorgestern, wurde ich auch heute wieder für mich


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Tag zwei (08.12.206)

In Österreich ist heute Feiertag, Maria Empfängnis oder so. Somit startet mein erster eigentlicher Tag hier, recht entspannt Was weil ich nicht mehr so richtig zum Schreiben gekommen bin, mir gelegen kommt.

Jedenfalls habe ich den heutigen Tag recht entspannt begonnen. Im Genaueren heißt das, dass ich nachdem Duschen und Anziehen, zwei Krankenschwestern waren mir dabei behilflich, erstmal entspannt frühstücken gegangen, in meinem Fall eher gesagt gefahren.

Im Laufe des Vormittags wurde der Tisch in meinem Zimmer ein bisschen erhöht, sodass ich mit dem Rollstuhl hin- eher gesagt drunter fahren kann.

Gleich nach dem das erledigt war, habe ich mich ans Schreiben vom Bericht für diese Reha gemacht. Bis zum Nachmittag, habe ich den gestrigen und auch fast den heutigen Tag in Berichtform verfasst.

Blöderweise habe ich dabei im wahrsten Sinne des Wortes, die Zeit übersehen. Sodass ich dabei vor lauter Schreiben, aufs Mittagessen vergessen hätte. Für Protokoll, zum Mittagessen habe ich es gerade noch geschafft.

Jedenfalls habe ich mir nachdem Essen, als ich wieder zurück im Zimmer war dem Fernseher angemacht, damit ich ein besseres Zeit Management habe. Mit diesem Hilfsmittel, habe ich den Nachmittag über am heutigen Bericht geschrieben.

Passend habe ich mich dann wieder zum Abendessen aufgemacht. Wie schon gestern, bin ich auch heute wieder von einer Krankenschwester gefragt wurden bis wann ich den ins Bett gehen möchte. Wie schon gestern, bin ich auch heute wieder gegen 18:30 Uhr im Bett gelegen.

Als ich im Bett gelegen bin, habe ich erstmal den Tag Revue passieren lassen. Danach habe ich mir so gedacht, dass es das Beste ist, wenn ich die Berichte oder Tagebucheinträge, zwar täglich schreibe aber mich aufs Wochenende konzentriere sie auf meiner Seite online zu stellen. So möchte ich mir unnötigen stress ersparen und mich stattdessen vermehrt auf meine Reha konzentrieren.


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Tag eins (07.12.2016)

Angereist bin ich so gegen späten Vormittag, oder so. Schon bei der Ankunft, eher gesagt beim Anmelden wurde ich von anderen Patienten erkannt. Die eigentlichen Anmelder ei, war letztlich schnell gemacht, sprich es war quasi reine Formsache.

Zu guter Letzt, musste ich noch meinen Selbstbehalt, also meinen Eigenanteil, bezahlen. Danach ging es in Richtung Station. Die kommenden vier Wochen werde ich wieder auf derselben Station verbringen wie letztes Jahr.

Bei der Station letztendlich angekommen, gab es als erstes Mittagessen. Mehr oder weniger passend zu der Uhrzeit, denn es war schon ca. 12:00 Uhr.

Mein erstes Mittagessen hier, war ein Gemüsestrudel. Auch wenn ich nicht so der Fleischlos Esser bin, den Fleisch ist eigentlich mein Gemüse ;-), war das Mittagessen lecker. Beim Mittagessen, wurde ich nach und nach von verschiedenen Krankenschwestern bzw. -Pflegern willkommen geheißen.

Im genaueren sah das so aus, hallo wir kennen uns doch vom letzten Jahr, oder. Weil ich nicht mehr wusste, ob ich mit den Krankenschwestern, letztes Jahr per Du war habe ich alle erst Mal mit Sie angesprochen.

Dennoch war ich wieder mir der einen oder anderen Person vom Pflegepersonal, schnell beim Du. Meist ging es so, dass wir Beide uns die Frage stellten ob wie beim letzten Aufenthalt per Du oder per Sie waren. Weil es a) mir persönlich nichts ausmacht mit Du angesprochen zu werden und ich b) der Meinung bin das es auch ein Du auf einer sachlichen Ebene geben kann, war ich schnell wieder mit einigen beim Du.

Im Laufe des Nachmittags wurde ich noch von einer Ärztin aufgenommen. Dabei wurden unter anderem meine Ziele für diesen Aufenthalt besprochen. Schnell stellte sich heraus, dass meine Ziele für diese Reha ähnlich der der letzten Reha sind. Um es genauer zu sagen, mir geht es um Kräftigung meiner Rücken- und Bauchmuskulatur. Hintergedanke und auch warum ich das machen will ist, dass ich mir mehr Stabilität im Rollstuhl im Alltag erwünsche. Mal sehen ob es klappen wird.

Den Rest vom Tag habe ich mit Fernsehschauen verbracht. Auf dem Weg zum Abendessen, bin ich angesprochen bis wann ich den schlafen gehen wollte. Weil ich mich eh heute früh hinlegen wollte, meinte ich zu der Krankenschwester das ich mich gern nach dem Wunsch der Krankenschwester richten würde.

Um es kurz zu machen lag ich letztlich schon gegen halb Sieben, also 18:30 Uhr im Bett…


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