Woche 4 vom 28.05.2012 - 05.06.2012

04.06.2012

Aufgewacht bin ich mit dem Wecker klingeln. Den Wecker hatte ich, wie schon die ganze Zeit hier bei der Reha, für 07:00 Uhr gestellt. Nachdem ich den Wecker ausgeschalten hatte, habe ich gleich mit meinen Dehnübungen angefangen. Als ich mit diesen fertig war, es war so in etwa 07:30 Uhr, habe ich noch meine Klamotten für den heutigen Tag hergerichtet.

Gerade als ich meine Klamotten auf mein Bett gelegt habe, kam eine Schwester und fragte mich ob Hilfe beim Duschen brauche. Ich bejahte ihre Frage und fuhr ins Bad. Dort habe ich wie immer an den Haltegriffen der Dusche hoch gezogen. Als ich stand habe ich mir meine Unterhose nach unteren geschoben und mich dann auf den Duschstuhl umgesetzt. Dort habe ich meine Unterhose dann vollends ausgezogen. Alles habe ich dann der Schwester gegeben, dir freundlicherweise zur Schmutzwäsche getan hat.

Geduscht habe ich mich heute selber. Zwar habe sind dadurch wieder einige Stellen wie. z.B. meinen Rücken nicht so gewaschen worden. Aber die Hauptsache war für mich heute, alles so gut es geht alleine zu machen.

Beim Abtrocken war mir die Schwester wieder behilflich, weil ich nicht an alle Stellen, wie z.B. meine Füße, komme.

Meine erste Therapie heute war die Ergotherapie. Zum Abschluss, dürfte ich heute wieder Reversi spielen. Ich glaube mit ein Grund, das wir das heute gemacht haben, ist das die Ergotherapeutin eine Revanche wollte, weil sie beim letzten Mal verloren hatte.

Irgendwie war heute nicht so ganz bei der Sache, den ich lag schneller als ich schauen konnte zurück und habe dann letztendlich verloren. Bis zum nächsten Jahr muss halt ein bisschen viel üben.

Nach der Ergotherapie hatte ich 30 Minuten Pause. Wie schon früher nutzte ich auch diese Pause um auf Klo zu gehen. Der Kaffee hatte heute irgendwie besonders getrieben. Dennoch war ich passend bei meiner zweiten Therapie.

Also zweites stand der Lokomat auf meinem Therapieplan. Wie immer wurde ich eingespannt und los ging es. Mit ein paar Unterbrechungen, begingt durch steck Spasmen, bin ich dann eine gute halbe Stunde gelaufen. Die letzten 10 Minuten sogar auf dem Laufband. Es war wieder ein komisches Gefühl, als ich unter meinen Füßen was gespürt, in den Fall das Laufband, habe.

Nach dem Lokomat, es war so kurz von halb 12 Uhr bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Bis ich vom Lokomat vorn beim Speisesaal war, dauerte es noch ein paar Minuten bis er aufgesperrt wurde. Weil ich echt Hunger hatte, ich hätte wohl doch mehr frühstücken sollen, bin ich gleich in den Speisesaal gefahren. Noch bevor ich an mein Tisch gefahren bin, habe ich mir noch einen Salat geholt. Zum Mittagessen gab es heute für mich eine Fleckerlspeise. Das ist eine meiner vielen Leibspeisen. Passend dazu hatte ich mir vorhin einen Kartoffelsalat geholt. Ich genoss dann alles in vollen Zügen.

Nach dem echt leckeren Mittagessen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Weil ich jetzt so gut 1,5 Stunden Pause hatte, habe ich mit den Schreiben des heutigen Eintrags für das Reha Tagebuch begonnen. So habe ich am Abend nicht mehr den Stress.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute die Neuropsychologie. Dort bekam ich weitere Teile von der aktuellen Freshminder Version gezeigt. In mir kam wieder das Bedürfnis auf das ich dieses Programm haben möchte. Es ist einfach so interessant und es macht auch viel Spaß mit diesem Programm zu üben.

Nach der Neuropsychologie hatte ich wieder eine Stunde Pause. Ich nutzte die Zeit um am Tagebucheintrag weiterzuschreiben.

Meine zweite Nachmittagstherapie war heute die Kälteweste. Obwohl es heute nicht so warm war habe ich das Kühle der Kälteweste wieder vom Anfang an genossen. Wie immer habe ich mir die Zeit mit den Spielen die ich auf meinem Smartphone habe vertrieben.

Im Anschluss hatte ich dann gleich Physiotherapie. Die Physiotherapie war heute gleichzeitig meine allerletzte Therapie bei der diesjährigen Reha. Wir machten wieder Stehübungen. Wie schon bei den letzten Malen, bei denen wir das gemacht haben, sind wir in mein Zimmer gefahren weil dort mein Rollator steht.

Wie schon bei den letzten Malen als wir dieses Übung machten, drückte ich mich an dem Rollator in die Höhe und versuchte mit so wenig wie möglich anhalten am Rollator zu stehen. Ein Unterschied gab es zu den letzten Malen als wir diese Übungen gemacht haben. Der Physiotherapeut stoppte die Zeit nicht mit. Dennoch habe ich es wieder geschafft jeweils für gut 1-2 Minuten zu stehen. Die Zeitangabe ist jetzt nach meinem Zeitgefühl nach.

Nach der Physiotherapie habe ich wieder weiter am heutigen Tagebucheintrag geschrieben.

Den heutigen Tagebucheintrag werde ich noch vor dem Abendessen online stellen und danach das Tagebuch der Reha 2012 schließen.

Morgen um 09:00 Uhr werde ich mit dem Roten Kreuz nachhause gefahren.

So wie es im Moment ausschaut wird meine Reha 2013 hier in er Klinik Wilhering am 20.06.2013 starten.

 

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03.06.2012

Auf gewacht bin ich heute nachdem ein Pfleger in mein Zimmer kam und mich gefragt hatte ob ich duschen möchte. Ich verneinte seine Frage und fragte ihn noch nach der Uhrzeit. Er sagte zu mir dass es 07:45 Uhr sei.

Mit dem Pfleger machte ich noch aus das er zu einem anderen Patienten schaut und danach noch mal bei mir vorbeischaut.

Ich habe dann gleich angefangen meine Dehnübungen zu machen. Weil in der vergangen Nacht echt gut geschlafen hatte, war ich recht schnell mit den Dehnübungen fertig. Danach habe ich mir noch meine Klamotten für heute hergerichtet.

Ich habe dann kurz auf meine Armbanduhr geschaut. Weil es schon 08:10 Uhr war, habe ich beschlossen heute aufs Duschen zu verzichten. Ich wollte einfach was Frühstücken und das war nur bis um 09:00 Uhr möglich.

Mit Duschen und anziehen hätte ich auf jeden Fall auch Hilfe gut 50 Minuten gebraucht. Vielleicht auch ein bisschen weniger. Weil mir das aber zu unsicher war, habe ich beschlossen heute aufs Duschen zu verzichten. Ich habe mich dann angezogen. Anschließend bin ich zum Frühstück gefahren. Dabei habe ich auch dem Pfleger Bescheid gesagt.

Im Speisesaal habe ich mir wieder mein übliches Frühstück geholt und an meinem Platzt hergerichtet. Weil heute Sonntag ist habe ich mir mit dem genießen heute mehr Zeit gelassen als sonst. Ich habe heute auch zwei Tassen Kaffee getrunken.

Den restlichen Vormittag habe ich mit im Bettliegen und Fernsehen schauen verbracht. So gegen 12:00 Uhr bin ich zum Mittagessen gefahren. Was ich genau ich gegessen habe, weiß ich echt nicht den ich habe vergessen in den Speiseplan zu schauen. Aber eins weiß ich, es war lecker wie immer.

Den ganzen Nachmittag über bin ich vor meinem Notebook gesessen. Mal anfangs bin ich nur so im Internet, also im WWW, rumgesurft. Dann aber habe ich angefangen einiges am Layout meiner Seite zu verändern. Es war zwar nicht genau das Layout aber ich habe einige Änderungen gemacht, die mir schon lange auf dem Herzen liegen, oder anders ausgedrückt die mich schon längere Zeit nerven.

Bis zum Abendessen habe ich dann fast alles geschafft. Vielleicht probiere ich morgen noch den Rest zu schaffen. Ansonsten werde ich mal schauen ob ich zuhause dazukomme.

Das Abendessen kam echt gelegen, denn ich hatte echt Hunger. Zum Abendessen gab es heute für mich einen Wurstsalat. Eigentlich hätte ich dazu ein noch eine Semmel essen können. Weil ich aber faul war mir was zu holen, habe ich den Wurstsalat so gegessen und auch genossen.

Nach dem Abendessen, habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe ich den Tagebucheintrag zu fertig geschrieben, denn ich hatte heute immer mal was geschrieben. Dann habe ich mir alles noch mal durch gelesen und es dann anschließend Online gesellt.


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02.06.2012

Aufgewacht bin ich heute wieder mit dem Wecker klingeln um 07:00 Uhr. Weil ich in der vergangenen Nacht nicht so gut geschlafen habe, habe ich den Wecker nach gefühlten 5 Minuten klingeln erst ausgemacht.

Ich habe dann auch gleich mit meinen morgendlichen Dehnübungen begonnen. Es dauerte heute ein bisschen, ich würde eher sagen ein großes bisschen. Der Tonus in meinen Beinen war höher als im 7. Himmel. Dann endlich im Schneidersitz dauerte es heute etwas länger als sonst bis sich alles normalisierte.

Ich habe dann mal geklingelt um in Erfahrung zu bringen ob mir wer beim Duschen helfen könnte. Es dauerte nicht lange und es kam ein Pfleger und frage was los sei. Ich schilderte ihm mein Anliegen und er meinte darauf das ich mich bitte noch gut 10 Minuten gedulden solle und das dann kommen würde um mir zu Helfen.

Weil heute Samstag ist, hatte ich nicht den stress wie sonst wochentags. Ich nutzte die verbleibende Zeit und richtete meine Klamotten für den heutigen Tag her. Weil ich wie schon gesagt heute nicht so biegsam bin wie sonst, war ich mit übersetzten in den Rollstuhl und Klamotten herrichten passend fertig als der Pfleger wieder kam.

Ich fuhr dann wie immer ins Bad und habe mich bei den Haltegriffen der Dusche hochgezogen und noch bevor ich mich auf den Duschstuhl um gesetzt habe die Unterhose nach unten geschoben. Als ich im Duschstuhl saß habe ich sie mir dann ganz ausgezogen.

Während ich mich geduscht habe, hat der Pfleger mein Bett gemacht. Weil meine Zeit hier bei der Reha vorbei ist, habe ich versucht beim Duschen heute so selbstständig wie möglich zu sein. Auch wenn das heißt das z.B. mein Rücken und auch meine Füße nicht so gewaschen werden.

Weil ich an die Handtücher kam habe ich mich dann auch so gut es geht selber abgetrocknet. So gut es ging heißt in dem Fall die Vorderseite. Ich zog mich wieder an den Haltegriffen hoch und stellte mich hin. Der Pfleger trocknete dann meine Rückseite ab. Ich ließ mich dann langsam nach hinten in meinen Rollstuhl, den der Pfleger hinter mich gestellt hatte und fuhr dann zu meinem Bett. Dort setzte ich mich an den Bettrand und zog mich an. Alles auch wieder so gut es ging selbstständig.

Anschließend bin ich zum Frühstücken gefahren. Weil ich etwas spät dran war, es war mittlerweile schon 08:40 Uhr, musste ich mich ein bisschen beeilen. Es reichte mir aber doch zu meiner ersten Therapie. Zum Frühstück habe ich mir wieder das übliche gegönnt.

Wie schon geschrieben hatte es mir zu meiner ersten Therapie gereicht. Als erstes stand heute die Gedächtnisgruppe auf meinem Therapieplan. Dort bekamen wir Memory Karten mit Tiermotiven. Der Reihe nach bekam jeder eine Karte und musste dann immer das Tier auf dem letzten bzw. letzten Karten. Im Verlauf ist mir ins wieder in Erinnerung gerufen wurden, dass ich beim Memory spielen nicht so gut bin.

Wir spielten dann noch ein weiteres Spiel. Bei diesem Spiel gab die Therapeutin ein Wort vor und der nächste musste ein neues Wort mit dem letzten Buchstaben hinzufügen. Aber es durften keine Worte doppelt genannt werden. Das war echt intersannt und es viel mir einiges leichter als das Memory. Die Zeit wenn eine Therapie Spaß macht vergeht wie immer im Flug.

Nach einer Pause von 30 Minuten, in der ich was trank und ein Stück Schokolade aß, ging es auch schon weiter. Auf meinem Therapieplan stand eine Schulung zum Thema Ergonomie im Alltag. Ich bin also pünktlich zu dem Raum in dem diese Schulung stattfand gefahren.

Die Ergotherapeutin die diese Schulung machte meinte zu mir dass da wohl ein Fehler passiert ist, bei meinem Therapieplan den diese Schulung sei was nur für Fußgänger. Da ich Rollstuhlfahrer bin sei dieser Schulung nichts für mich. So hatte ich den Vormittag frei.

Ich bin dann in mein Zimmer gefahren, habe mich ins Bett gelegt und den restlichen Vormittag Fernsehen geschaut. Weil das Wetter auf einmal wechselhafter, also mal sonnig war und das wieder bewölkt, melden sich meine Beinspasmen. Das wäre nicht so schlimm, weil das hin und wieder mal passiert. Aber heute war es extrem, denn in meinen Beinen zog ein stechender Schmerz nach den andern durch. Ich habe dann der geklingelt und der Schwester die kam, alles geschildert und sie gebeten die Therapie die ich noch hätte, abzusagen.

Vor dem Mittagessen hätte noch eine Schulung oder eine Vortrag mit dem Thema Stimme und Stimmhygiene. Gerne hätte ich mir das angehört, was dort erklärt wurde. Aber die Schmerzen durch die Spastik machte mir ein Strich durch die Planung.

Das Mittagessen wurde mir von einer Schwester geholt so dass ich es bei mir im Zimmer essen konnte. Den Nachmittag über bin ich in meinem Bett gelegen und habe Fernsehen geschaut. Was wiederrum den Vorteil hatte das ich mich so richtig ausruhen konnte. Sicher habe ich auch mal ein bisschen geschlafen. Ich weiß es nicht sicher.

Bis zum Abendessen war ich wieder fit, so dass ich selber zum Abendessen gefahren bin. Als Abendessen gab es heute für mich ein Chili Con Carne. Das Abendessen war wie immer echt lecker.

Nach dem Abendessen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss habe ich dann den Tagebucheintrag für den heutigen Tag geschrieben und dann auch gleich online gestellt.


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01.06.2012

Heute habe ich wieder bis zu Wecker klingeln um 07:00 Uhr geschlafen. Heute habe ich den Wecker gleich nach dem er zu klingeln angefangen hatteausgemacht. Danach habe ich auch gleich mit meinen Dehnübungen angefangen. Ich weiß echt nicht wieso, aber meine Beine waren so was steif weil der Muskeltonus wieder im 7. Himmel war.

So brauchte es ein Weilchen bis ich in den Schneidersitz kam. Auch wenn es in dieser Position anfangs so was von unangenehm. Nach einer Weile wurde es angenehmer. Im Schneidersitz blieb ich dann fast eine halbe Stunde sitzen. Dabei habe ich Musik gehört, die ich auf meinem Smartphone hatte.

Als ich Fertig mit meinen Dehnübungen war, habe ich geklingelt um in Erfahrung zu bringen ob mir jemand beim Duschen helfen könnte. Ein Pfleger der dann in mein Zimmer kam meinte zu mir das, in so ca. 5 Minuten jemand kommen würde um mir zu helfen. Ich habe dann noch meine Klamotten für den heutigen Tag zusammen gerichtet, sprich aus dem Schrank geholt.

Genau in dem Moment als ich alles auf mein Bett gelegt habe, kam der Pfleger ins Zimmer. Ich bin dann auch gleich ins Bad gefahren. Wie schon in den letzten Tagen habe ich mich auch heute an den Haltegriffen hochgezogen, mir die Hosen nach unten geschoben / gesteift und mich dann auf den Duschstuhl umgesetzt. Dort habe ich dann mein T-Shirt ausgezogen. Auch habe ich versucht meine Hosen auszuziehen. Mit ein bisschen wackeln ist es mir heute selber gelungen.

Beim Duschen habe ich heute ebenfalls versucht alles so gut ich konnte alleine zu machen. Den Pfleger habe ich lediglich gebeten mir den Rücken zu waschen.

Auch beim Abtrocknen habe ich versucht alles so selbstständig wie möglich zu machen. Den Pfleger habe ich aber dann doch gebeten mir bei den Unterschenkeln und Füßen behilflich zu sein. Die Spastik in meinen Beinen machte es mir unmöglich es selber zu machen. Nicht mal probieren konnte ich es, weil sobald ich mich nach vorn bewegt habe, hatte mich die Spastik zurückgeschoben. Damit ich nicht letzten Ende noch vom Duschstuhl runterfalle, hatte es der Pfleger gemacht.

Die Vorderseite und die Füße abgetrocknet, habe ich mich wieder an den Haltegriffen hochgezogen und mich hingestellt. Der Pfleger hatte dann meine Rückseite abgetrocknet. Komplett abgetrocknet habe ich mich Rollstuhl umgesetzt und bin zu meinem Bett gefahren.

Dort setzte ich an den Bettrand und zog mich an. Da ich das so nun mindestens 5- oder 6- mal so gemacht hatte, hatte ich schon eine Art Routine. Ich zog mir also die Hosen, zuerst die Unterhose dann die Jogginghose, an und zog sie mir soweit es ging hoch. Der Pfleger half mir dann in die Schuhe zu schlüpfen, so dass ich mich am Bett abtrückte und dann mit einer Hand am Rand der Holzvertäfelung die gegenüber, ich nenne es jetzt mal festgehalten. Mit der anderen Hand habe ich mir dann die einzelnen Hosen hochgezogen. Es dauerte ein bisschen aber es klappte. Ich habe ich mich noch mal kurz aufs Bett um mir noch ein T-Shirt anzuziehen.

Danach habe ich mich in meinen Rollstuhl umgesetzt und bin zum Frühstücken gefahren. Zum Frühstück habe ich mir wieder das selber der letzten Tage geholt. Bepackt mit allem auf einem Teller, bin ich zu meinem Platz gefahren. Dort habe ich mir alles dann hergerichtet und es bei einer Tasse Kaffee.

Nach dem Frühstück bin ich dann wieder zurück ins Zimmer gefahren. Dort habe ich auf die Oberarztvisite gewartet. Nebenbei bemerkt, es war meine erste die ich wahrnehmen konnte. Sonst haben mir die Therapien immer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Gut ok wenn ich Fragen gehabt hätte, dann hätte ich die Therapie ausfallen lassen können.

Bis die Oberärztin kam, habe ich mir die Zeit vertrieben mit im WWW surfen. Auch habe ich gleich einen Termin fürs nächste Jahr ausgemacht, denn ich möchte wieder ein Einzelzimmer haben. Sollte ich von der Krankenkasse wieder hier her geschickt werden, was ich auch hoffe, wird meine Reha 2013 am 20.06. starten.

Gerade als ich alles erledigt hatte und auch gleich im Kalender notiert hatte kam die Oberärztin in mein Zimmer. Sie fragte mich wie es mir so geht, wie ich mit den Therapien zufrieden bin. Ich sagte ihr dass alles passen würde. Die Oberärztin ging dann wieder.

Die Zeit bis zu meiner ersten richtigen Therapie schaute ich Fernsehen.

Meine erste Therapie heute war die Physiotherapie. Dort machten wir Übungen um meine Beine zu lockern. Genauer gesagt den Muskeltonus zu senken. Die Übungen waren echt interessant und machten dazu noch jede Menge Spaß. Die Physiotherapie war nicht nur meine erste Therapie, sondern auch zugleich meine letzte Vormittagstherapie.

Nach der Physiotherapie bin ich gleich zu Mittagessen gefahren. Ich glaube so bald wie heute war ich noch nie bei dieser Reha beim Mittagessen. Weil es noch nicht 11:30 Uhr war als ich beim Speisesaal musste ich noch ein paar Minuten warten. Aber die vergingen schnell und so konnte ich in den Speisessaal fahren.

Noch bevor ich meinen Platzt fuhr, holte ich mir einen Salat. Zum Mittagessen hatte ich heute ein Züricher Geschnetzeltes mit Rösti. Das Essen war lecker wie immer.

Nach dem Mittagessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren um u.a. meine Tabletten zunehmen. Da ich noch ein bisschen Zeit, es waren so ca. 30 Minuten, habe ich noch ein bisschen Fernsehen geschaut.

Pünktlich bin ich dann zu meiner ersten Nachmittagstherapie aufgebrochen. Als erstes stand heute Nachmittag die Sensibilitätsgruppe auf meinem Therapieplan. Dort machten wir wieder Übungen um unsere Sensibilitätsprobleme zu verbessern. Das kann man z.B. mit einem Igel Ball mach in dem man ihn einfach über die Problemstellen rollt.

Nach der Sensibilitätsgruppe ging es nahtlos weiter mit der Logopädie. Dort durfte ich u.a. Sätze vorlesen in denen Wörter mit „R“ drin vorkamen. Das „R“ sollte ich immer betonen. Eins sage ich euch, das merkt man schneller als man denkt im Rachen. Zumindest ging es mir so.

Nach der Logopädie hatte ich fast eine Stunde Pause. Ich fuhr in mein Zimmer legte mich ins Bett und schaute Fernsehen.

Als letztes stand heute, wie auch schon letzte Woche, der Lokomat auf meinem Therapieplan. Ich wurde wie immer in den Lokomaten eingespannt und los ging es. Bis auf ein paar Unterbrechungen durch Streckspasmen lief alles ohne Probleme.

Nach dem Lokomat bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mich bis zum Abendessen vor mein Notebook gesetzt und im WWW gesurft.

Passend bin ich dann zum Abendessengefahren. Zum Abendessen gab es heute für mich einen Auflauf mit einer Fruchtsoße. Man war das lecker.

Nach dem Abendessen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren und habe wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss habe ich mich dann an Schreiben des heutigen Tagebucheintrags gemacht und ihn dann auch gleich online gestellt.


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31.05.2012

Heute bin ich schon für mich, hier bei der Reha, echt früh aufgewacht. Es war so 06:20 Uhr oder 06:30 Uhr als ist aufgewacht bin. Ich wollte dann noch bis zum Wecker klingeln, noch im Bett liegenbleiben. Aber um 06<:45 Uhr, kam eine Schwester in mein Zimmer und fragte ob ich Duschen möchte. Noch etwas verwirrt habe ich ihre Frage bejaht.

Ich habe mich dann auch gleich in meinen Rollstuhl umgesetzt und ins Bad gefahren. Dort habe ich mich wie immer an den Haltegriffen der Dusche hochgezogen. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl umgesetzt habe, habe ich mir die Hosen, normale Hose und Unterhose, nach unteren abgesteift. Als ich auf dem Duschstuhl gesessen bin, habe ich mir erst mal mein T-Shirt ausgezogen und dann noch meine Hosen vollends. Meine Wäsche habe ich der Schwester gegeben. Während ich mich geduscht habe, hat die Schwester mein Bett gemacht.

Geduscht habe ich heute komplett selber. Die Stellen, also mein Rücken und meine Füße, habe ich selber so gut ich konnte gewaschen. Als ich fertig war, habe ich geschaut ob ich selber an die Handtücher die neben dem Waschbecken hängen ran komme. Da ich festgestellt habe ich dass ich an die Handtücher komme, habe ich mir ein Handtuch geschnappt und mich abgetrocknet.

Den Oberkörper und die Haare abgetrocknet wurde ich mutiger und habe mir ein neues Handtuch genommen und angefangen meine Beine zu abzutrocknen, bis zu meinen Sprunggelenken bin ich gekommen, dann wurde es mir zu gefährlich. Ich habe das zweite Handtuch genommen und es auf den Boden gelegt. Meine Füße habe ich dann auf diese Handtuch gesellt, so sind sie auch von untern getrocknet wurden.

Erst jetzt habe ich die Schwester gebeten mir behilflich zu sein. Sie kam ins Bad, trocknete mir noch Mals die Füße sauer ab. Sie hatte auch sie Klamotten, die ich vorhin bevor ich ins Bad gefahren bin noch rausgesucht hatte, mitgenommen. Sie zog mir die Hosen, erst die Unterhose und dann die Jogginghose, an. Nach dem mir die Schwester die Socken angezogen hatte und ich in die Schuhe geschlüpft bin zog ich mich an den Haltegriffen hoch und stelle mich einem Moment hin. Die Schwester trocknete meine Hinterseite, also meinen Rücken und alles darunter, ab. Danach zog sie mir noch alles vollends nach oben.

Nach dem ich mich in mein Rollstuhl um-, eher hineingesetzt, hatte bin ich zum Frühstücken gefahren. Gefrühstückt habe ich dann das übliche. Ich denke ich kann heute mal darauf verzichten es näher zu beschreiben. Nach dem Frühstück musste ich mich sputen das ich pünktlich zu meiner ersten Therapie komme.

Als erste Therapie stand heute die Gedächtnisgruppe auf meinem Therapieplan. Dort machten wir verschiedene Übungen um unser Gedächtnis zu trainieren. Im Gegensatz zum letzten Mal, habe ich es heute vom Anfang bis zum Ende echt so was von Interessant. Die Gedächtnisgruppe ging fast eine ganze Stunde. Diese Stunde verging wie im Flug, wirklich.

Nach der Gedächtnisgruppe hatte 15 Minuten Pause. Diese Pause brauchte ich, weil heute echt viel los war, es daher nicht so leicht war einen Platz im Aufzug bekommen konnte und es daher etwas Zeit brauchte um mit dem Aufzug von A nach B zu kommen.

Zu meiner nächsten Therapie, musste ich mit dem Aufzug einen Stock nach unten fahren. Weil das heute wie schon geschrieben etwas länger dauerte kam mir diese kurze Pause echt gelegen.

Zu meiner nächsten Therapie, der Kälteweste, kam ich dann doch Pünktlich. Wie immer genoss ich das Kühle der Kälteweste. Um mir die Zeit die ich die Kälte weste tragen dürfte zu vertreiben, habe ich die Spiele die ich an meinem Smartphone hatte. Die Zeit verging so wie im Flug.

Nach der Kälteweste hatte ich gut 20 Minuten Pause. Diese Pause brauchte ich wirklich, da ich mich in meinen Aufstehrollstuhl umsetzten musste. Weil ich mich mit dem Klettband der Fußschalen noch nicht so auskannte, war ich echt froh um die Pause.

Im Aufstehrollstuhl bin ich dann zu meiner nächsten Therapie, der Physiotherapie, gefahren. Dort stand heute die Abschluss - Befundung an. Das war wie schon bei den anderen Abschluss – Befundungen ein Frage und Antwort Spiel. Also ob ich meine Ziele erreicht habe, die ich mir vorgenommen hatte. Weil wie schon bei der Ergotherapie, der Physiotherapeut noch den Abschlussbericht schreiben musste, war die Physiotherapie auch schnell vorbei.

Ich machte mich dann gleich zu meiner nächsten Therapie auf. Laut Therapieplan war meine nächste Therapie, die Ergotherapie. Die Zeit die wir bei der Physiotherapie früher aufhörten kam mir insofern noch bei einem weiteren Punkt gelegen. Der Aufstehrollstuhl ist einiges schwerer als mein anderer Rollstuhl. Wir sprechen hier von 55 kg der Aufstehrollstuhl und der andere Rollstuhl ca. 19 kg. Ihr seht das sind gut 35 kg unterschied, die nicht so einfach zubewegen sind. Aber es gelang mir pünktlich bei der Ergotherapie zu sein.

Dort durfte ich heute Solitär, das Steckspiel, spielen. Da ich in meinem Aufstehrollstuhl kam, dürfte ich mich aufstellen. Die Ergotherapeutin stellte einen Tisch vor mir auf. Auf dem Tisch legte sie ein Brett auf dem ich dann das Solitär aufbaute.

Abwechselnd musste ich das Spiel einmal mit der linken Hand und dann auch mit der rechten Hand. das war nicht ganz ohne, sprich schon ein wenig kräftezehrend. Nichts desto trotz hat es sehr viel Spaß gemacht, mal wieder was in der aufgestellten Position im Aufstehrollstuhl zu machen. Auch verging die Zeit heute sehr schnell.

Nach der Ergotherapie bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren und habe mich wieder in den leichtern Rollstuhl umgesetzt. Da geht das fortbewegen einfacher.

Nach dem umsetzten bin ich zum Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen gab es heute für ich Hasche Knödel und Sauerkraut. Das Sauerkraut habe ich probiert bin dann aber schnell zu den Knödeln gewechselt. Die habe ich aber dann regelrecht verschlungen, weil sie so lecker waren.

Nach dem Mittagessen bin ich in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich meine Mittagstablette genommen und mich vor mein Notebook gesetzt. Bei zu meiner nächsten Therapie, hatte nun eine gute Stunde Pause. Ich nutze die Pause u.a. dafür um Geld von meinem Deutschen Konto hier her nah Österreich zu überweisen, so wie ich es immer am letzten Tag im Monat mache. Danach bin ich noch ein bisschen durch das WWW gesurft.

Meine erste Nachmittagstherapie war heute die Logopädie. Dort war heute auch die Abschluss Befundung. Wie schon bei den anderen Therapien, bei denen ich Abschluss Befundung hatte, war auch hier das Frage und Antwort Spiel. Hier ging es vor allem was sich bei meiner Stimme verbessert hatte bzw. was ich in den letzten 4 Wochen gelernt habe auch was alles ich achten soll. Eins habe ich auf jeden Fall gelernt, ich muss mehr trinken. Es sollten dann am Ende des Tages doch so um die 1,5 – 2 Liter sein die ich getrunken habe. Wenn es warm ist dann sogar mehr. Zum Schluss meinte die Logopädin zu mir das ich quasi austherapiert sein, weil ich so viel wüsste aus das ich achten soll. Es aber scheint es, ab und am inneren Schweinehund liegt das auch umzusetzen.

Weil echt der Überzeugung war, das es heute meine letzte Logopädie Einheit war für diese Reha war habe ich mich verabschiedet und auch bedankt. Zurück im Zimmer habe ich noch mal einen Blick auf meinen Therapieplan geworfen und festgestellt, dass ich morgen noch mal Logopädie habe. Ich musste da einfach nur über mich selber LACHEN und habe dann zu mir gesagt besser hinschauen Julian.

Bis zu meiner nächsten Therapie hatte ich dann eine Stunde Pause. Ich beschloss mich nicht vor mein Notebook zu setzten sondern mich ins Bett zu legen. Dort habe ich dann Musik gehört und es genossen flach zu liegen.

Vor lauter genießen hätte ich beinahe auf meine nächste Therapie vergessen. Wie gesagt beinahe, aber ich habe dann doch da ran gedacht.

Meine nächste Therapie war die Rollstuhlgruppe. Heute waren wir 2 Rollstuhlfahrer. Mit der Therapeutin fuhren wir nach draußen. Dort übten wir eine grade Linie zufahren. Auch wenn ich schon lange, es werden diese Jahr gut 5 Jahre die ich, im Rollstuhl sitze ist es nicht so einfach geradeaus zu fahren.

Nach dem Rollstuhltraining hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Dieses Mal aber setzte ich mich vor mein Notebook und surfte im WWW.

Der Bewegungstrainer war dann meine nächste und zugleich auch vorletzte Therapie für heute. Wie immer habe ich meine Beine durchbewegen lassen. Ich weiß auch nicht wieso der Tonus in meinen Beinen so hoch. Das durchbewegen war zwar stellenweise echt unangenehm, aber es hatte gut getan. Denn meine Beine waren nachher ein bisschen Lockerer.

Nach dem Bewegungstrainer ging es fast nahtlos weiter mit meiner letzten Therapie für heute. Die Neuropsychologie machte heute den Abschluss. Dort bekam ich weitere Teile von Freshminder gezeigt. Dieses Programm wird immer interessanter. Wenn ich wieder zuhause bin, bald ist es ja so weit, muss ich echt mal schauen wann ich mir dieses Programm kaufen werde. Weil es Spaß machte das neue Freshminder gezeigt zu bekommen, verging die Zeit wie im Flug ach was sogar noch schneller. Weil heute definitiv das letzte Mal war das bei dieser Neuropsychologin Therapie hatte, zumindest für dieses Mal, verabschiedeten wir uns voneinander. Ich bedankte mich dann auch noch.

Nach der Neuropsychologie war es noch eine halbe Stunde bis zum Abendessen. Ich fuhr in mein Zimmer und trank erst mal was, denn ich hatte einen sehr trockenen Mund. Bis zum Abendessen schaute ich noch ein bisschen Fernsehen.

Pünktlich war ich dann beim Abendessen. Heute gab es ein Reisfleisch mit einer Tomatensoße. Das Essen war wie immer lecker. Nach dem Abendessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann wie jeden Abend mit meiner Freundin telefoniert. Anschließend habe ich dann den Tagebucheintrag des heutigen Tages geschrieben.


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30.05.2012

Auf gewacht bin ich heute gegen 07:00 Uhr. Wie immer habe ich gleich nach dem Aufwachen mit meine Dehnübungen begonnen. So richtig eilig hatte ich aber heute nicht, denn meine erste Therapie fand heute bei mir im Zimmer statt.

Meine erste Therapie, war heute das Wasch- und Anziehtraining. Diese Therapie findet im Rahmen der Ergotherapie statt. Dabei hat mir die Ergotherapeutin bei den beiden Tätigkeiten zugeschaut und mir Tipps gegeben wenn ich nicht mehr weiter wusste bzw. wie ich mir was einfacher machen kann. Ziel des Ganzen ist das ich beides mit so wenig Hilfe selber machen kann.

Ich denke dass ich beides, also das Waschen und auch das Anziehen sehr gut selber kann. Halt hier bei der Reha, brauche ich morgens Hilfe damit alles etwas schneller geht. Zuhause ist es sage ich mal egal ob ich eine Stunde am Morgen brauche mich umzuziehen. Halt hier bei der Reha ist es das nicht, denn ich sollte ja so viel Therapien wie möglich wahrnehmen und da sollte es am Morgen etwas schneller gehen.

Zurück zu dem Wasch- und Anziehtraining, das ich heute Morgen hatte. Ich bin wie immer, am Morgen, ins Bad gefahren und habe mich an den Haltegriffen der Dusche hochgezogen. Der Unterschied heute, war das ich mir die Hosen selber ausgezogen oder eher gesagt nach unten abgesteift habe. Nachdem ich das gemacht habe, habe ich mich in den Duschstuhl umgesetzt. Dort habe ich dann die Hosen vollends ausgezogen. Die Ergotherapeutin war so freundlich mir die Wäsche abzunehmen.

Geduscht habe ich mich wie schon in den letzten Tagen selber. Hier gab es heute einen Unterschied, das ich den Rücken und die Füße nicht so ordentlich gewaschen bekam wie sonst, den ich wollte oder sollte, ich weiß nicht wie ich es am besten Ausdrücke, alles selber machen. Sprich so gut es geht selbstständig sein.

Auch beim Abtrocknen wollte oder auch sollte ich alles so selbstständig machen wie möglich. Die Ergotherapeutin war mir insofern behilflich dass sie mir die Handtücher gegeben hatte. Auch legte sie ein Handtuch in meinen Rollstuhl. Als ich fertig mit dem Abtrocknen war, setzte ich mich wieder in meinen Rollstuhl um. Weil ich wie schon gesagt ein Handtuch auf dem Sitzkissen lag, waren meine 4 Buchstaben auch trocken.

Aus dem Bad draußen habe ich mir meine Klamotten aus dem Schrank zusammen gesucht. Anschließend habe ich mich an den Rand von meinem Bett gesetzt dort habe ich dann angezogen. Zuerst die Unterhose und dann die Joggings Hose. Ich bin dann in meine Schuhe geschlüpft, habe mich am Bett abgedrückt so dass zum Stehen komme. Ich habe mich dann so hingestellt wie gestern und mich am Rand, einer Holzvertäfelung die unten an der Wand ist, festgehalten. Festgehalten hab ich mich so richtig dann auch wieder nicht. Ich habe lediglich den Rand als eine Art stützte genommen um mir dann die Hosen jeweils mit einer Hand hochgezogen. Das ganze dauert ein bisschen, aber es klappte letzten Endes.

Fertig mit dem Ganzen, habe ich mich wieder in mein Bett gesetzt. Die Schuhe habe ich mir noch mal ausgezogen damit ich mir dir Socken noch anziehen. Nach dem ich mir wieder die Schuhe angezogen hatte, bin ich Frühstücken gefahren.

Zum Frühstück habe ich mir das gleiche wie schon in den letzten Tagen geholt, also Gebäck, Butter und Schinken. Mit allem, auf einem Teller natürlich, bin ich zu meinem Platz gefahren. Dort habe ich alles genüsslich verzehrt, denn ich hatte Hunger. Ich wurde so fertig, dass ich gleich zu meiner zweiten Therapie für heute fahren konnte.

Meine Zweite Therapie heute war der Lokomat. Wie immer wurde ich in den Lokomaten eingespannt und los ging es. Mit zwei Unterbrechungen, eine einschießende Spastik hatte alles zu stehen bracht, ging es dann doch insgesamt 40 Minuten gut dahin.

Nach dem Lokomat hatte ich 30 Minuten Pause. Ich nutze diese Pause um kurz aufs Klo zu gehen, der Kaffee vom Frühstück hatte getrieben und noch einen Schluck zu trinken.

Pünktlich mit einer Minute Verspätung war ich bei meiner nächsten und zugleich letzten Vormittagstherapie. Als nächstes stand die Neuropsychologie auf meinem Therapieplan. Dort machte ich heute wieder Übungen am Computer. In einem Programm mit Namen Freshminder, der 3. Version. Zwar kannte ich Freshminder schon, aber nur früher Versionen. Daher war es für mich a) intersannt die neue Version zu kennen und b) sehen was sich Verändert hat. Um es kurz zu halten, verändert hat sich alles. Dennoch hat diese Programm meine Neugierde geweckt und ich habe beschlossen es mir so bald wie möglich zu bestellen.

Ich machte bei Freshminder dann zwei Übungen. Ich bin schon gespannt ob ich bei den nächsten Malen auch wieder Freshmindern darf.

Die Zeit verging dieses Mal schneller als sonst, ist wohl an Freshminder gelegen. Ich hatte nach der Neuropsychologie dann gut zwei Stunden Pause.

Meine Freundin kam mich besuchen und brachte mir noch einige Sachen. Sie nahm auch die Dreckwäsche von mir mit. Beide genossen wir die Zeit zusammen, auch wenn sie heute kurz war. Meine Freundin hatte diesen Besuch auch genützt um noch ein paar andere Personen hier in der Reha Klinik zu besuchen.

Natürlich war ich heute auch Mittagessen. Zum Mittagessen gab es heute für mich ein Hähnchenschnitzel mit Reis. Das Essen war wie immer lecker. Gerne hätte ich noch eine zweite Portion gegessen. Aber das waren nur gelüste. Die eine Portion die ich hatte, hatte mehr als genug gereicht.

Die erste Nachmittagstherapie stand dann auch bald an. Weil meine Freundin hier noch wen besuchte verabschiedeten wir uns voneinander.

Meine erst Nachmittagstherapie war heute die Ergotherapie. Dort stand die End – Befundung an. Es war vergleichbar mit der Anfangs Befundung, nur halt am Ende. Ich musste u.a. dieselben Tests wie bei der Anfangs Befundung machen. Die Ergebnisse wurden dann gegenübergestellt. Wie zu erwartend, waren die Ergebnisse heute besser als am Anfang. Ich wurde dann noch gefragt, was sich alles meiner Ansicht nach noch so verbessert hat, in der Zeit hier. Die Zeit verging wie immer schnell, so das mich gleich zu meiner zweiten Nachmittagstherapie machte.

Gleich im Anschluss an die Ergotherapie stand die Handaktivitätsgruppe auf meinem Therapieplan. Dort machten wir verschiedene Übungen um die Aktivität unserer Hände zu verbessern. Es waren einerseits recht einfache Übungen, aber wenn man Probleme mit einer- oder sogar beiden Händen hat waren diese Übungen schwieriger. Für mich waren sie teils schwierig und teils wieder nicht. Die Zeit verging auch hier wie im Flug.

Bis zu meiner dritten Therapie am heutigen Nachmittag war die Kälteweste. Wie immer genoss ich die Kühle der Kälteweste vom ersten Moment an. Wie schon beim letzten Mal spielte ich verschiedene Spiele die ich auf meinem Smartphone hatte. Die Zeit verging so wie im Flug.

Bis zu meiner letzten Therapie hatte ich gut 15 Minuten Pause. Weil aber viel los war am Aufzug, hatte es mir knapp zu meiner letzten Therapie, der Physiotherapie gelangt.

Schon gestern hatte ich mit dem Physiotherapeuten ausgemacht, das wir heute was mit meinem Aufstehrollstuhl machen, ich hatte da letzte Woche Fußschalen bekommen. Diese wollte ich heute

zusammen mit einem Therapeuten testen. Dazu gingen wir in mein Zimmer. Ich habe mich dort von meinem normalen Rollstuhl in den Aufstehrollstuhl umgesetzt. Bei den Fußschalen half mir der Physiotherapeut. Er stellte meine Füße dort rein, aber mit dem Vermerk dass ich das zuhause dann aber alleine machen muss. Auch beim festschnallen war er mit behilflich, zumindest bei einem Fuß den anderen Dürfte ich machen.

Ich stellte mich dann als erste Mal auf, so dass ich ganz normal neben dem Physiotherapeuten stand. Der war im ersten Moment überrascht wie Groß ich doch bin. In der aufgestellten Position machten wir verschiede Übungen. Einmal fragte mich der Physiotherapeut, als ich die Rückenlehne ein bisschen nach hinten gelassen habe, wie weit den diese zurückgehen würde. Den ich könnte so meine Hüftbeuger dehnen, diese sein verkürzt dadurch weil ich den ganzen Tag sitzen würde.

Ich habe es dann mal probiert, wie es denn so ist wenn ich meine Rückenlehne, im Aufgestellten zustand, zurück lasse. Schneller als ich dachte merkte ich die Dehnung bei meinen Hüftbeugern. Die Zeit verging auch hier wie immer wie im Flug. Ich fuhr von der aufgestellten Position, wieder in die normale Position zurück und setzte mich in meinen normalen Rollstuhl um.

Bis zum Abendessen legte ich mich ins Bett und schaute Fernsehen. Zum Abendessen gab es heute für Tiroler Speckknödel mit einer Pilz soße. Ich sage euch eins, die Knödel waren so was von lecker aber sehr sättigend, das ich nie und nimmer noch was hätte essen können.

Nach dem Essen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss habe ich dann den heutigen Tagebucheintrag geschrieben und ihn auch gleich online gesellt.


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29.05.2012

Mein Wecker klingelte heute um 07:00 Uhr. Damit ich ihn schneller ausschalte, habe ich gestern extra noch einen nervigeren Klingelton einstellt. Aber denkste, ich habe genauso lange gebraucht um den Wecker auszuschalten, wie sonst. Nämlich genau „1 Minute“ nach dem ersten Klingeln, habe ich den Wecker erst ausgeschalten. Früher hatte ich einfach keine Lust dazu.

Nach dem der Wecker ausgeschalten und ich mich selber offiziell für wach erklärt habe, habe ich mit mein all morgendlichen Dehnübungen begonnen. Es braucht dann doch so 1 bis 2 Minuten bis ich es geschafft habe im Schneidersitz da zu sitzen aus meinem Bett. Die Spastik in meinen Beinen wollte nicht so wie ich. Sie hat wohl noch geschlafen, oder so??? Ich weiß es echt nicht.

Jedenfalls die Dehnübungen liefen heute ein wenige schleppend an. Im Schneidersitz dasitzend war es am Anfang einfach nur unangenehm. Das aber legte sich mit der Zeit. Ich saß dann im Schneidersitz bis jemand kam um mir beim Duschen zu helfen.

Ich weiß nicht mehr wie lange ich dann so da saß, aber meine Beine wurden immer lockerer, wenn man das bezeichnen kann.

Es kam dann der Pfleger, der mir schon in den letzten Tagen ein paar Mal geholfen hatte. Wie spät es da war, weiß ich echt nicht mehr. Nach dem ich den Pfleger begrüßt hatte, habe ich mich in mein Rollstuhl umgesetzt und bin ins Bad gefahren. Dort habe ich mich wie jedes Mal wenn ich am Morgen Dusche, an den Haltegriffen hoch gezogen. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl umsetzte, hat mir der Pfleger beim Ausziehen meiner Hosen, also der normalen Hose und er Unterhose, geholfen. Mein T-Shirt zog ich aus und gab es dem Pfleger nach dem ich mich umgesetzt hatte.

Geduscht habe ich wie schon in den letzten Tagen im Großen und Ganzen selber. Beim Rücken und meinen Füßen habe ich den Pfleger gebeten mir zu Helfen.

Nach dem ich mich abgetrocknet hatte, wie schon beim Duschen half mir der Pfleger auch hier bei den Füßen, setzte ich mich wieder in mein Rollstuhl um und suchte mir meine Klamotten für heute zusammen.

Angezogen habe ich mich heute wieder weites gehend allein. Aber mit dem Unterschied, das ich am Bett saß. Nach dem ich mir die Hosen, also Unterhose und Jogginghose, so gut es ging hoch gezogen habe, half mir der Pfleger noch beim Schuhe anziehen. Ich habe mich dann hingestellt und mich am Rand, einer Holzvertäfelung die unten an der Wand ist, festgehalten. Der Pfleger zog mir die Hosen dann hoch. Ich setzte mich dann noch mal aufs Bett und zog mir das T-Shirt an. Anschließend bin ich zum Frühstücken gefahren.

Zum Frühstücken holte ich mir wie immer ein Gebäck, Butter und Schinken geholt. Bepackt mit allen bin ich an meine Platzt gefahren. Dort habe ich mir alles hergerichtet und es dann genüsslich verspeist. Auch eine Tasse Kaffee habe ich mir dazu gegönnt.

Nach dem Frühstück bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann auf meine erste Therapie laut meinem Therapieplan gewartet. Als erstes stand heute die Primarvisite auf meinem Therapieplan. Die Zeit die ich warten musste bin der Primar kam, habe ich mit Fernsehen schauen verbracht.

Ich wollte gerade zu meiner zweiten Therapie aufbrechen, da ging die Türe von meinem Zimmer auf und der Herr Primar kam rein. Er fragte mich was sich alles so bei mir während meines Aufenthaltes verändert bzw. verbessert hat. Ich erzählte ihm was sich meiner Beobachtung nach alles verbessert hat. Von einer Physiotherapeutin bekam er noch erzählt was sich alles bei mir so in der Physiotherapie tut. Nach dem er bei allem auf den aktuellen Stand gebracht wurde, verabschiedete er sich.

Ich machte es ihm dann nach und verlies ebenfalls mein Zimmer, weil ich zu meiner zweiten Therapie musste. Als zweites stand heute die Kälteweste auf meinem Therapieplan. Wie immer genoss ich das Kühle der Kälteweste. Um mir die Zeit nebenbei zu vertreiben, habe ich verschiedene Spiele die ich an meinem Smartphone habe. Durch das Spielen und mit der Therapeutin plaudern, verging die Zeit wie im Flug.

Wie immer nach der Kälteweste meine nächste Therapie die Physiotherapie. Dort machte ich wieder Stehübungen. Ich hatte diese Übungen schon mehrmals gemacht. Wieder fuhren wir in mein Zimmer, weil mein Rollator dort ist. Wie bei den letzten Malen für ich so nah wie möglich an den Rollator und hielt mich an. Dann drückte ich mich mit den Beinen nach oben. In dieser Position blieb ich dann so lange wie möglich stehen. Wenn ich nicht mehr konnte, habe ich mich langsam wieder zurück in den Rollstuhl gelassen. Nach eine kurzen Pause, habe ich mich wieder so hingestellt.

So stehenbleiben habe ich heute einmal fast 2 Minuten geschafft. Irgendwas sagt mir das ich viel mehr könnte, wenn ich nicht so Vorsichtig wäre. Ich möchte mich halt nicht verletzen bzw. danach nicht ausgepowert sein. Aber dennoch bin ich mit dem was ich kann, ich meine hier das heute längere Stehen, zufrieden.

Nach der Physiotherapie war mein Therapievormittag zu Ende. Weil meine erste Nachmittagstherapie schon um 12:30 Uhr war, bin ich nach der Physiotherapie gleich zu Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen habe ich mir einen Salat geholt. Den ich dann als eine Art Vorspeise, die Suppe hatte ich ausfallen lassen, gegessen habe. Zum Mittagessen hatte ich heute dann einen Hackbraten, oder wie man hier sagen würde einen Faschierten Braten. Dazu gab es ein Kartoffelpüree, wieder oder wie man hier sagen würde ein Erdäpfelpüree. Alles war wie immer lecker. Zum Nachtisch gab es eine Kaffeecreme, die ebenfalls lecker war.

Mit dem Mittagessen war ich so um etwa 12:15 Uhr fertig. Die Zeit bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie nutze ich um noch kurz in mein Zimmer zu fahren um dort was zu trinken.

Pünktlich war ich bei meiner ersten Nachmittagstherapie. Die Ergotherapie, war heute meine erste Nachmittagstherapie. Ich erzählte der Ergotherapeutin, das ich mir am Wochenende auf mein Smartphone das Spiel „Reversi“ runtergeladen habe und auch gleich zu üben angefangen habe. Darauf meinte sie, dass wir das gerne heute spielen könnten und ich dann gleich zeigen könnte was gelernt habe.

So bauten wir das Spielfeld auf und fingen an. Zwischen durch meinte die Ergotherapeutin, das sie heute doch nicht so einfaches Spiel habe wie beim letzten Mal. Nach einigen hin und her, habe ich am Schluss mit glaube „2“ Figuren mehr gewonnen.

Nach der Ergotherapie hatte ich beinahe eine ganze Stunde Pause. Ich nutzte diese Pause um eben kurz in den Ort zu fahren und mir noch ein paar Tafeln Schokolade zu kaufen. Alles natürlich mit Ausgangsschein, damit alles seinen rechten Weg geht.

Zurück war ich dann passend zu meiner nächsten Therapie. Ich hatte sogar noch Zeit um meine Einkäufe in mein Zimmer zu bringen. Weil sich unerwartet meine Blase gemeldet hatte, kam ich 10 Minuten zu meiner nächsten Therapie dem Massieren.

Nach einer kurzem Rüge und der Belehrung das die Zeit die ich zu spät war von meiner Therapiezeit abgeht, haben wir angefangen. Ich setzte mich auf die Therapieliege um. Der Masseur hatte Angst das dabei von der liege falle. Letzten Endes hatte alles geklappt und ich bin auf der Therapieliege gelegen. Ich bat den Masseur meinen linken Unterschenkel zu lockern.

Nach dem Massieren, das echt gut getan hatte, habe ich mich ein bisschen ins Bett gelegt. Weil mir meine Beinspasmen Probleme machten, war es für mich nicht gerade einfach ins Bett zu kommen. Letztlich habe ich dann doch geschafft. Einfach flach da zu liegen hatte echt gut getan. Weil aber das Wetter gerade am umschlagen war, der Blaue Himmel wurde von einem grauen Himmel ersetzt, begann die Spastik in meinen Beinen scherzhaft zu werden. Nach langen hin und her überlegen, habe ich geklingelt und die Schwester gebeten meine letzte Therapie für heute, das Sequenztraining, abzusagen.

Bis zum Abendessen bin ich dann im Bett liegen geblieben. Mit der Zeit haben sich meine Beine wieder beruhigt. So das ich um kurz nach 17:00 Uhr zum Abendessen gefahren bin. Heute gab es für mich einen leckeren Kaiserschmarren mit Apfelmus.

Nach dem Abendessen habe ich wie immer noch mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe mit dem Schreiben an den heutigen Tagebucheintrag angefangen. Alles habe ich auch gleich nach dem ich fertig war Online gestellt.


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28.05.2012

Weil heute ein Feiertag (Pfingstmontag) ist, wollte ich eigentlich ausschlafen. Nach dem ich aufgewacht war, lag ich noch ein bisschen wach da. Als eine Schwester ins Zimmer kam und mich fragte ob ich Duschen möchte, fragte ich sie nach der Uhrzeit. Ich bejahte ihre Frage und fragte sie nach der Uhrzeit. Sie sagte dann zu mir dass es 07:30 Uhr sei und fragte mich dann noch ob ich noch liegen bleiben möchte. Sie würde dann noch zu einem anderen Patienten gehen und danach wieder zu mir kommen.

So gut 10 Minuten, oder vielleicht auch 15 Minuten, später bin ich dann aufgestanden. Meine Dehnübungen, also das im Schneidersitz dasitzen, habe ich noch gemacht und bin dann aufgestanden. Aufgestanden heißt bei mir, das ich mich in mein Rollstuhl um gesetzt habe. So habe ich mir dann meine Klamotten für heute zusammen gesucht. Als gerade alles zum Bett bringen wollte um es dort hinzulegen, kam die Schwester wieder ins Zimmer.

Ich bin dann ins Bad gefahren und habe mich wie immer an den Hebegriffen hochgezogen. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl um gesetzt hatte, half mir die Schwester bei ausziehen der Hosen.

Beim Duschen habe ich alles so gut wie mir möglich selber gemacht. Auch beim Haare waschen habe ich mich probiert. Die Schwester habe ich gebeten mir den Rücken zu waschen bzw. nachzusehen ob ich den ganzen Schaum aus meinen Haaren gewaschen habe. Aus meinen Haaren hätte ich alles sauer rausgewaschen, meinte sie zu mir.

Abgetrocknet habe ich mich wieder im Großen und Ganzen selber. Halt bei den Füssen habe ich die Schwester gebeten mir behilflich zu sein.

Beim Anziehen haben wir es genauso wie gestern gemacht. Das heißt sie Schwester hat mir die Unterhose, die Hose Socken und Schuhe angezogen. Als ich mich an den Haltegriffen hochgezogen habe, hat sie noch meine Rückseite, also meine Rücken und meine 4 Buchstaben abgetrocknet. Anschließend hat sie mir dann die Unterhose und die normale Hose, hochgezogen. Ich habe mich dann wieder zurück in den Rollstuhl umgesetzt. In dem Fall jetzt, einfach langsam nach Hinten in den Rollstuhl gelassen, den die Schwester hinter mir hingestellt hatte.

Weil es noch nicht 09:00 Uhr war bin ich anschließend noch zum Frühstücken gefahren. Im Speisesaal kam um 08:50 Uhr an. Ich suchte / stellte mir mein Frühstück zusammen. Was genau ich mir da zusammengestellt habe brauche ich nicht mehr schreiben, denn es ist eh immer dasselbe. Mit allem bin ich dann zu meinem Platzgefahren. Dort habe ich mir alles hergerichtet. Zusammen mit heute zwei Tassen Kaffee habe ich es dann genossen.

Nach dem Frühstück bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mir vor mein Notebook gesetzt und die restlichen Fotos von mir am Lokomat bei der Fotogalerie eingebaut. Zum Glück habe ich gestern schon ein Teil, ich würde sagen den Größten Teil schon gemacht. Weil ich heute nicht so den Antrieb dazu hatte.

Als ich mit allem fertig war, war es kurz von 12:00 Uhr. Ich bin dann in Richtung Speisesaal aufgebrochen. Zum Mittagessen gab es heute für mich eine Art Gulasch mit Nudeln, sorry ich habe vergessen in den Speiseplan zu schauen. Ist aber auch egal, den es hatte wie immer lecker geschmeckt.

Den Nachmittag habe ich mit DVD schauen am Notebook und im Bett liegen und Fernsehen schauen verbracht.

Zum Abendessen hatte ich heute Zwetschgenknödel. Weil sie mir zu wenig Süß waren habe ich alle Knödel auseinandergeschnitten und noch ein bisschen Zucker darüber gegeben. Das soll jetzt aber nicht heißen dass sie sonst nicht zu essen gewesen wären. Das war nur mein Spinner, den ich esse Zwetschgenknödel gerne sehr Süß.

Nach dem Abendessen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Gerade als wir fertig waren klingelte der Festnetzapparat hier im Zimmer. Meine Mutter hatte angerufen sie erkundigte sich wie es mir geht und was sich alles in der Zeit hier verbessert hat. Wir plauderten noch so ein bisschen und kamen dann zum Ende.

Im Anschluss an die Telefonate, habe ich mich dann ans Schreiben des heutigen Tagebucheintrags gemacht. Nach dem alles Online war, bin ich schlafen gegangen damit meine letzte Woche ausgeschlafen angehen kann.


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