Julian Max Maier
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Aufgewacht bin ich heute so irgendwann zwischen 07:00 Uhr und 07:30 Uhr. Grund dass ich aufgewacht bin, war meine Blase die voll war,
Nach dem ich meine Blase auskathetert hatte habe ich nur frische Sachen (Klamotten) zusammen gesucht hatte, habe ich geklingelt um zu Fragen ob mir jemand beim Duschen helfen könnte. Es dauerte eine paar Minuten bis eine Schwester kam um zu Fragen weshalb ich geklingelt hatte. Ich schilderte ihr mein Anliegen. Sie meinte darauf wenn es schnell geht, dann könne sie mir helfen.
Ich bin wie immer ins Bad gefahren und habe mich an den Haltegriffen hochgezogen. Beim Ausziehen der Hosen, also meiner der normalen Hose und der Unterhose, habe ich heute mal versucht in wie fern ich das selber machen kann. Außer die Hosen nach untern absteifen, weiter bin ich nicht gekommen. Selbst als ich mich in den Duschstuhl umgesetzt hatte, konnte ich nicht mehr machen. Ich wäre sonst sicher nach vorn gekippt. So habe ich alles lieber die Schwester machen lassen.
Geduscht habe ich mich heute so gut ich konnte selber. Die Schwester habe ich gebeten mir den Rücken zu waschen. Beim Abtrocknen brauchte ich nur Hilfe bei meine Füssen und meinen Unterschenkeln.
Beim Anziehen schlug mir die Schwester heute was vor. Sie würde mir die Socken, die Hosen (Unterhose + Normale Hose) und meine Schuhe anziehen. Dann solle ich mich an den Haltegriffen hoch ziehen, sie würde mir den Rücken noch mal sauberer abtrocknen und meinen aller wertesten (mein Hintern). Dann würde sie mir alles hoch ziehen. Ich könnte so das stehen üben, was ich nebenbei bemerkt hier bei der Reha eh üben bzw. in der Dauer verbessern wollte.
Gesagt getan, wir haben alles so probiert. Siehe da es hatte alles so wie besprochen geklappt.
Nach dem das alles geklappt so super geklappt hatte bin ich zum Frühstücken gefahren. Zum Frühstück habe ich mir wieder dasselbe wie in den letzten Tagen geholt. Bepackt mit allem bin ich zu meinem Platz gefahren habe mir alles hergerichtet und es genossen den ich hatte Hunger. Natürlich habe ich auch eine Tasse Kaffee dazu getrunken.
Nach dem Frühstück bin wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mich vor mein Notebook gesetzt. Zuerst habe geschaut ob ich Emails bekommen habe. Dann aber habe ich die Fotos die vom Therapeuten beim Lokomat von mir am Freitag gemacht wurden, auf mein Notebook kopiert.
Die Fotos habe ich mir als erstes angeschaut und sie dann so aufgearbeitet das ich sie bei meiner Internetseite bei der Fotogalerie einbauen kann. Die aufgearbeiteten Fotos bei meiner Internetseite hoch geladen. Auch habe ich das Menü, mit den Verkleinerungen der Fotos, fertig gebastelt. Was ich noch machen muss, sind die Fotos in Originalgröße verfügbar machen, sprich die entsprechenden Seiten für basteln. Das wollte ich am Nachmittag machen.
Nach dem Mittagessen habe ich mich ein wenig ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Ich weiß echt nicht wieso aber dort bin ich den ganzen Nachmittag über bis zum Abendessen geblieben. Ok so ein bisschen faule Sau spielen hatte auch wieder gut getan.
Nach dem Abendessen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe ich angefangen mit dem heutigen Tagebucheintrag. In weiße Voraussicht habe ich den Fernseher ausgelassen und stattdessen Musik gehört. Die Suche nach der passenden Musik, die mir gefällt, hatte einige Zeit gebraucht.
Weil morgen ja Feiertag ist, lege ich vielleicht eine kleine Nachtschicht ein uns bastle den Rest für die Fotos die heute bei meiner Internetseite hochgeladen hatte. Ich weiß es noch nicht. Schau mer mal...
Aufgewacht bin ich heute, mal wieder, vor dem Wecker. Gut ok meine volle Blase hat daran eine kleine Mitschuld. Nach dem ich mich auskathetert hatte, wollte ich noch bis zum Wecker klingeln warten. Den Wecker hatte ich heute für 07:30 Uhr gestellt.
Aber noch vor dem Wecker klingeln, kam ein Pfleger in mein Zimmer und fragte mich ob ich nur so Waschen möchte oder ob ich Duschen möchte. Ich entschied mich für Duschen. Noch bevor ich mich in meinen Rollstuhl umsetzte, schaltete ich noch den Wecker aus.
In meinen Rollstuhl umgesetzt bin ich ins Bad gefahren. Bei der Dusche habe ich mich wie immer bei den Haltegriffen hochgezogen und noch bevor ich mich auf den Duschstuhl umgesetzt hatte half mir der Pfleger beim Ausziehen der Hosen (Normale Hose und Unterhose).
Während ich mich Duschte machte der Pfleger mein Bett. Heute habe ich versucht fast alles beim Duschen selber zu machen. Nur beim Rücken und den Füßen brauchte ich Hilfe. Ich bat den Pfleger noch mal einen Blick über meinen Kopf zu werfen ob ich den Schaum beim Haare waschen vollständig rausgewaschen hatte.
Auch beim Abtrocken versuchte alles so gut es geht alleine zu machen. Wieder waren es der Rücken und meine Füße, bei denen ich Hilfe brauchte.
Beim Anziehen brauchte ich dann wieder die Hilfe des Pflegers. Einiges ist mir da noch nicht klar, wie ich das selber machen kann. Über das Wochenende werde ich mir mal versuchen Gedanken zu machen, wie ich das Anziehen selber machen könnte. Aber bis auf weiteres brauche ich dabei noch Hilfe. Auch wenn es bei weitem mittlerweile nicht mehr so viel ist, wie am Anfang der Reha.
Jedenfalls nach dem Anziehen, bin ich zum Frühstücken in den Speisesaal gefahren. Wie in den vergangenen Tagen, habe ich mir auch heute als erstes alles, sprich Gebäck, Butter und Schinken, zusammen gesucht. Bepackt mit allem bin ich zu meinem Platz gefahren. Dort habe ich mir alles hergerichtet. Genossen habe ich mein Frühstück dann mit einer Tasse Kaffee und einem Glass Saft das mir von einer der Bedienungen habe bringen lassen.
Fertig gefrühstückt bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich, bis zu meiner ersten und einzigen Therapie für heute, im Internet gesurft. Meine einzige Therapie für heute war, das Sequenztraining. Dort machte ich meine Übungen an den Geräten die ich zugewiesen bekam.
Nach dem Sequenztraining, bin ich wieder in mein Zimmer zurück gefahren. Dort habe ich auf meine Freundin gewartet. Die heute zu Besuch gekommen ist. Als sie kam begrüßte ich sie und musste sie für einen Moment allein in meinem Zimmer lassen, denn ich musste zu einem Zwischengespräch.
Bei dem Zwischengespräch wurde ich von einer Ärztin gefragt, was ich für Fortschritte ich bei mir bemerke und ob mit den Therapien alles Okay sei oder sie mir zu stressig seien. Ich beantwortete sie Fragen nach bestem Wissen.
Ich ging dann wieder zurück in mein Zimmer. Dort plauderte ich bis zu Mittagessen mit meiner Freundin. Nach dem Mittagessen, es gab heute ein Puten Frikassee mit Nudeln.
Nach dem Mittagessen, sind meine Freundin und ich spazieren gegangen. Während des Spaziergangs hat es uns zum Eis essen verschlagen. Ist ja klar dass ich vorher einen Ausgangsschein unterschrieben habe.
Danach sind wir wieder zurück in mein Zimmer gegangen. Dort haben wir die Sachen meiner Freundin geholt, den ihr Bus ging um 16:00 Uhr. Ich bin dann noch mit zur Bushaltestelle gefahren.
Wieder zurück in der Reha Klinik habe ich mich als erstes auf der Station zurück gemeldet. Anschließend bin ich in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mich in mein Bett gelegt und bis zum Abendessen Fernsehen geschaut.
Nach dem Abendessen, habe ich noch mal kurz mit meiner Freundin, sie war da schon wieder zuhause, telefoniert. Anschießend habe ich mit dem Schreiben des heutigen Tagebucheintrags begonnen. Leider habe ich den Fehler gemacht, dass ich nebenbei den Fernseher an gelassen habe. so war ich teilweise mehr bei dem was im Fernseher kam, als beim Schreiben des Tagebucheintrags. So hatte alles viiieeelll länger gedauert. Aber morgen ist ja Sonntag und da ist egal wann ich heute ins Bett komme bzw. morgen aufstehe.
Den Wecker hatte ich schon für 06:30 Uhr gestellt. Das hatte im hauptsächlichen den Grund weil meine erste Therapie schon um 08:30 Uhr war. Aus irgendeinem Grund habe ich mir eingebildet dass ich früher aufstehen muss, weil sonst meine Therapien erst um 09:00 Uhr begonnen haben.
Jedenfalls aufgewacht bin ich dann mit den Klingeln. Gleich nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte, fing ich an mit den Dehnübungen. Nach dem ich so gut 20 Minuten, kann auch mehr sein, im Schneidersitz gesessen bin, habe ich beschlossen mal zu klingeln um zu fragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte.
Aber kurz nach dem ich geklingelt hatte, kam der Pfleger der schon die letzten Tage gekommen war in mein Zimmer und meinte zu mir „ Ich komme ja schon, du brauchst nicht klingeln“.
Jedenfalls habe ich mich in mein Rollstuhlumgesetzt und fuhr ins Bad. Bei der Dusche hab ich mich wieder an den Haltegriffen hoch gezogen. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl um gesetzt hatte half mir der Pfleger beim Ausziehen von der normalen Hose und der Unterhose.
Geduscht habe ich mich wieder so gut ich konnte alleine. Nur bei dem Stellen an die ich nicht hinkam, wie z.B. der Rücken, bat ich den Pfleger mir zu helfen. Auch beim Abtrocknen bat ich den Pfleger mir behilflich zu sein. Aber wieder nur bei den Stellen an die ich nicht oder nur schwer hinkam, in dem Fall meine Füße. Dort war die Gefahr sehr groß, das ich vorn über kippe.
Auch beim Anziehen, alle Sachen hatte ich mir nach dem Duschen zusammen gesucht. versuchte ich so gut wie alleine alles zu machen. In der Tat gelang mir das auch. Der Pfleger staunte jedenfalls. Was man aber dazu bemerken muss, das ich heute früh so gut wie keine Probleme mit den Spasmen in meinen Beinen hatte. Den wenn mir die Beinspasmen zu Probleme machen schaut das mit dem Selber machen schon ganz anderes aus.
Nach dem ich mir fertig angezogen hatte bin ich zum Frühstücken gefahren. Weil ich aber irgendwie mal wieder die Zeit übersehen hatte, war ich im Stress. Fürs Frühstückholen, mit allem zum Platz fahren, alles herrichten und dann essen hatte ich knapp 20 Minuten.
Letzten Endes hatte alles geklappt und ich kam pünktlich 2 Minuten zu spät zu meiner ersten Therapie. Als erstes stand heute die Neuropsychologie auf meinem Therapieplan. Dort besprachen wir die Testergebnisse. Die Ergebnisse die bei den Tests rauskamen, sind alle im Durchschnitt und etwas so auf dem Niveau von den letzten beiden malen. Nach der Neuropsychologie musste ich mich beeilen, denn ich hatte gleich im Anschluss meine nächste Therapie.
Meine zweite und gleichzeitig auch letzte Therapie am heutigen Vormittag, war in der Ergotherapie die Kochgruppe. Nur kurz zu Erklärung warum es meine letzte Therapie für den Vormittag ist. Die Kochgruppe geht über 3,5 Stunden und anschließend wird noch gegessen. Weil es da schon nach 12:00 Uhr ist, das ist der Vormittag schon lange vorbei ;-).
Bei Kochgruppe waren wir schon wie in der Vorwoche zu viert.
Gekocht haben wir das Folgende:
Ich sagte dass ich mich um die Kaspressknödel Masse kümmern würde. Ein anderer kümmerte sich um die Suppe und die restlichen zwei kümmerten sich um die Quiche Lorraine.
Von der Ergotherapeutin, die die Kochgruppe betreute, bekamen wir jeweils die Rezepte und auch die Zutaten. Alle fingen wir an die jeweiligen Gerichte zu machen.
Da ich ja die Kaspressknödel machte rieb ich als erstes den Käse. Danach schnitt ich eine Zwiebel in Würfel, die dann eine leichte Rechteckform hatten. Alles gab ich dann mit Semmelwürfeln in eine Schüssel. Dazu gab ich dann noch Eier und Milch. Alles vermengte ich dann miteinander. Die Ergotherapeutin gab mit einen Rührlöffel dazu, aber ich zog es dann vor meine Hände zu nehmen.
Fertig mit dem Vermengen bat ich erst mal die Ergotherapeutin mich zum Waschbecken zu fahren, den meine Finger waren über und über von der Kaspressknödel Masse bedeckt. Natürlich machte ich eine erste Probe und leckte mir die Masse von einem Finger. Geschmeckt hatte es schon ein bisschen. Was noch fehlte waren Gewürze und Kräuter. Nach dem ich das noch hinzugefügt hatte, sah das mit dem Schecken anderes aus, den es Schmeckte sehr gut.
Als ich fertig mit der Kaspressknödel Masse war, machte ich kurz eine Pause um im Anschuss mit dem Formen der Kaspressknödel anzufangen.
Die ersten Kaspressknödel waren noch echt schön, von der Form her aber die anderen schauten nicht mehr so schön aus. Sie schauten eher wie hin geklatscht aus. Aber nach einer weiteren Pause, wurden dann alle wieder schöner. Das Braten übernahm einer meiner vier Mitstreiter hier.
Weil ich nun nichts mehr zu tun hatte, meinte die Ergotherapeutin zu mir das ich die Servierten falten sollte. Da wir insgesamt 12 Personen, wir vier Patienten und 8 Ergotherapeutinnen. Ich hätte die Servierten einfach in der Hälfte gefaltet, aber das war der Ergotherapeutin zu einfach so meinte sie zu mir ich solle sie doch diagonal falten und dann aufstellen. Ich bin ja in der Ergotherapie hier und dazu gehört eine kleine Feinmototische Aufgabe :-). Ich faltete die Servierten dann diagonal. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war ich damit dann auch schnell fertig.
Die Ergotherapeutin die die Kochgruppe begleitete deckte den Tisch und verteilte die Servierten. Nach und nach kamen die anderen Ergotherapeutinnen und wir Patienten waren entlassen, das heißt wir mussten nichts mehr tun als uns an den Tisch zu setzen und uns bedienen zu lassen.
Das Essen kam auf voller Front an. Von den Kaspressknödeln waren zahlreiche Ergotherapeutinnen begeistert.
Nach der Kochgruppe und dem echt leckeren Essen, ging es für mich nahtlos weiter!!!
Meine erste Nachmittagstherapie war heute die Physiotherapie. Dort hatten wir schon gestern ausgemacht, dass ich dem Physiotherapeuten den Rollstuhllift in der Nähe der Rehaklinik zeigte und auch erklärte. Wir fuhren dorthin und ich erklärte ihm alles. Auch eine kurze Probefahrt / Anschauungsfahrt machte ich zum Schluss. Weil die Zeit schon wieder vorbei war, machten wir uns auf den Rückweg, damit wir beide passend zu unserem nächsten Termin kamen.
Als nächsten gleich im Anschluss an die Physiotherapie stand bei mir die Sensibilitätsgruppe auf dem Therapieplan. Dort machten wir wieder Übungen um unsere Sensibilitätsprobleme zu verbessern. Das kann man z.B. mit einem Igel Ball mach in dem man ihn einfach über die Problemstellen rollt.
Nach der Sensibilitätsgruppe ging es nahtlos mit der Ergotherapie, in dem Fall die Einzeltherapie, weiter. Dort spielten wir heute Reversi. Anfangs fragte mich die Ergotherapeutin ob ich dieses Spiel kenne. Da mir der Name etwas sagt, ich hatte es vor Jahren mal gespielt, sagte ich das ich kennen würde. Schnell erinnerte ich mich wie genau dieses Spiel ging. Leider hatte ich auf gewisse Hacken dieses Spiel zu spät bemerkt und verloren. Mir ist aber eine Revanche für die nächste Woche versprochen wurden.
Nach der Ergotherapie hatte ich eine ganze Stunde Pause bis zu meiner letzten Therapie. Ich nutze diese Pause um kurz in den Ort zu fahren um mir Schokolade zu kaufen. Ich hatte schon gestern Abend so gelüste auf Schokolade, das ich meinen heutigen Therapieplan wälzte und beschloss in dieser Pause, ok früher ging es echt nicht, kurz in den Ort zu fahren mir welche zu kaufen. Alles lief mit seiner Ordnung ab, also mit Ausgangschein.
Passend zu meiner nächsten Therapie war ich wieder da. Ich brachte noch meine Einkäufe ins Zimmer und schnappte mir dort den Fotoapparat.
Als nächstes stand der Lokomat auf meinem Therapieplan. Wie immer wurde ich eingespannt und los ging es. Heute wolle der Therapeut was probierten. Er wollte Probieren ob ich auf dem Laufband ohne Probleme gehen kann.
Zu meiner Verwunderung klappte es. Weil ich ja den Fotoapparat mitgenommen hatte, in der Hoffnung dass es zu so einer Situation kommt, habe ich den Therapeuten gebeten mich zu Fotografieren. Angeschaut habe ich mir diese Fotos bisher nur auf dem Display des Fotoapparats. Am Wochenende werde ich mir die Fotos auf mein Notebook kopieren und sie dann bei der Fotogalerie einbauen.
Eins noch zum Laufen auf dem Laufband. Es war ein echt komisches Gefühl auf festen Untergrund zu „Laufen“. Ich sitz halt doch schon bald 5 Jahre im Rollstuhl und da vergisst man wie schön es doch ist festen Untergrund unter seinen Füssen zu spüren. Ich bin schon gespannt ob das nächste Woche auch so klappt beim Lokomat wie heute.
Nach dem Lokomat legte ich mich bis zum Abendessen, für eine gute Stunde, in mein Bett. Meine Beine taten mir weh. Ich weiß jetzt nicht ob das vom im Rollstuhl sitzen kommt, oder von dem Laufen auf dem Laufband.
Nach dem Abendessen habe wie immer mit meiner Freundin telefoniert und danach den heutigen Tagbucheintrag geschrieben.
Heute bin ich mit dem Wecker klingeln wach geworden. Zur Unterstützung für die all morgendlichen Dehnübungen, habe ich Musik bei meinem Smartphone angemacht. Mir also ein MP3 rausgesucht das mich bei den Dehnübungen unterstützt noch wacher zu werden.
Die ersten Sekunden der Musik sind gerade angelaufen, als ein Pfleger in mein Zimmer kam und mich fragte ob ich Duschen möchte. Ich bejahte seine Frage, setzte mich und fuhr ins Bad.
Wie schon in den letzten Tagen hier bei der Reha, habe ich mich auch heute an den Haltegriffen der Dusche hochgezogen. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl um gesetzt hatte, half mir der Pfleger beim Ausziehen der Hosen (normale Hose und Unterhose). Mein T-Shirt zog ich aus als ich auf dem Duschstuhl saß und gab es dem Pfleger.
Geduscht habe ich mich wieder im Großen und Ganzen selber. Nur bei den Stellen an die ich nicht oder nur schwer hin kam half mir der Pfleger. Auch beim Haare waschen bat ich ihn mir zu helfen. Abgetrocknet habe ich mich so gut es ging selber. Wie schon beim Duschen, half mir der Pfleger auch beim Abtrocknen bei den Stellen an die ich nicht oder nur schwer hinkam.
Beim Anziehen war mir der Pfleger auch noch behilflich. Aber nicht mehr in dem Ausmaß wie in den Vergangenen Tagen. Denn ich versuchte heute auch beim Anziehen so viel wie möglich selber zu machen, was mir auch in Großen und Ganzen recht gut gelang. Zumindest habe ich den Eindruck dass es so war.
Fertig geduscht und angezogen, war es so ca. 08:00 Uhr. Da meine erste Therapie heute um 09:00 Uhr war und ich nicht so lange im Speisesaal sein wollte, schaute ich noch für eine gute halbe Stunde fernsehen. Danach fuhr ich dann zum Frühstücken.
Ihr könnte euch schon denken was ich mir zu Frühstück geholt habe. Ihr habt Recht. Ein Gebäck, Butter und Schinken. Bepackt mit allem bin ich zu meinem Platz gefahren. Dort habe ich mir alles dann hergerichtet. Alles habe ich dann zusammen mit einer Tasse Kaffee genossen. Gestärkt durch das Frühstück und die Tasse Kaffee habe ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie gemacht.
Heute stand als erstes eine Schulung mit dem Thema „Gesundes Abnehmen“ auf meinem Therapieplan. Eine junge Frau erklärte zu diesem Thema verschiedene Dinge, anhand einer Power Point Präsentation. Rückblickend, jetzt am Abend wo den heutigen Tagebucheintrag schreibe, war der Vortrag / die Schulung wirklich interessant. Auch wenn ich vieles schon gewusst habe.
Nach dieser Schulung hatte ich 30 Minuten Pause. Ich nutzte diese Pause um etwas zu trinken und noch ein bisschen Fernsehen zu schauen. Passend machte ich mich zu meiner nächsten Therapie für heute auf.
Als zweites stand heute die Ergotherapie auf meinem Therapieplan. Dort dürfte ich mich mit dem Spiel Solitär auseinander setzten. Was das Ganze interessanter machte ist die Tatsache, dass es ein Dreieckssolitär war. Ich kannte diese Form des Solitärs schon, aber nur mit Holz Spielfiguren. Die Spielfiguren bei diesem Solitär waren aus Glass. Weil die a) kleiner bzw. dünner waren und b) weil sie ja aus Glass auch glatter waren, war das Spiel für mich entsprechend schwieriger als sonst.
Ich spielte Solitär abwechselnd mal mit rechts und mal mit links. Weil es mich selber interessierte versuchte ich wenn möglich alle Spielsteine in der Hand mit der ich Spielte zu halten. Mit der rechten Hand gelang mir das recht gut. Aber mit links brauchte ich ein paar Anläufe bis es klappte. Nach der Ergotherapie musste ich sputen, denn meine nächste Therapie fing gleich im Anschluss an.
Als nächstes und gleichzeitig auch letztes stand eine Massage auf meinem Therapieplan. Ich kam insofern pünktlich, weil die Masseurin auch noch nicht da war. Das aber änderte sich wenige Sekunden später.
Die Masseurin fragte mich ob ich wieder eine Fußreflexzonen Massage haben möchte. Ich dacht mir weil die dir beim letzten Mal gut getan hat, das ich so eine nehme. Ich teilte der Masseurin mit das ich gern so eine Fußreflexzonen Massage hätte. Sie meinte darauf das ich mich auf die liege um setzten und dann hinlegen soll. Die nächsten 20 Minuten genoss ich die Massage in vollen Zügen. Vielleicht lag das auch daran, dass meine Freundin nachher kurz vorbei kam.
Nach der Massage traf ich mich mit meiner Freundin. Sie kam kurz vorbei um mir und ein paar Leuten und auch mir einen Besuch abzustatten. Sie war vor rund 4 Jahren hier in der Klinik Wilhering selber mal zu Reha und kennt von damals noch einige Personen hier. Zusammen besuchten wir diese Personen. Sie blieb dann noch bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie. Auch wenn der Besuch nur kurz war habe ich dennoch gefreut sie zu sehen und ihre Stimme zu hören.
Meine erste Nachmittagstherapie war der Bewegungstrainer. Wie immer ließ ich meine Beine vom Motor des Bewegungstrainers durchbewegen. Mit treten konnte ich nicht, weil mir meine Spastik heute zu schaffen machte. So nutzte ich Chance dass sie beim Bewegungstrainer durchbewegt werden. Am Ende war echt alles wieder lockerer.
Nach dem Bewegungstrainer hatte ich gut 30 Minuten Pause. Ich nutze diese Pause um was zu trinken und mal nach Emails zu schauen.
Als nächste Therapie stand die Kälteweste. Weil es heute so ungut warm war genoss ich das Kühle, ich glaube noch ausgiebiger als sonst. Leider war diese kühlende Therapie schon nach 20 Minuten vorbei.
Nach einer kurzen Pause, von gut 15 Minuten ging es mit der Physiotherapie weiter. Dort machten wir heute Lockungsübungen für meine Beine. Dazu musste ich mich auf eine liege legen. Zusammen mit dem Physiotherapeuten bewegte ich dann meine Beine. Einmal nach vorn und einmal zur Seite. Mit der Zeit wurden meine Beine noch Lockerer, wenn man das so sagen kann.
Nach der Physiotherapie hatte ich 30 Minuten Pause. Ich nutze diese Pause als erste um aufs Klo zu gehen und eine Kleinigkeit zu trinken.
Meine letzte Therapie war heute die Neuropsychologie. Dort machte ich wieder verschiedene Tests an einem Computer. Die ganzen Tests dauerten dann fast eine Stunde. Wenn ich das nächste Mal wieder Neuropsychologie habe, werden alle Tests besprochen. Ich bin schon echt gespannt was alles bei rausgekommen ist.
Weil es nach der Neuropsychologie kurz vor 17:00 Uhr war, bin ich gleich zum Abendessen gefahren. Zum Abendessen gab es heute einen Apfelstrudel für mich. Ich sage euch eins, der ist hier so was von lecker.
Nach dem Abendessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann noch mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe ich den heutigen Eintrag im Reha Tagebuch geschrieben.
Aufgewacht bin ich heute mit dem Wecker Klingeln. Nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte, fing ich gleich an mit meinen Dehnübungen. Gerade als ich im Schneidersitzt da saß, kam ein Pfleger in mein Zimmer und fragte mich ob ich Duschen wolle.
Ich bejahte die Frage und setzte mich in meinen Rollstuhl um und fuhr ins Bad. Dort zog ich an den Haltegriffen der Dusche hoch. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl umsetzte half mir der Pfleger beim Ausziehen der Hosen, sprich Normale Hose und Unterhose.
Beim eigentlichen Duschen probierte ich heute so gut wie ohne Hilfe auszukommen. Ich wollte mal sehen wie gut ich das kann. Es gelang mir in Großen und Ganzen recht gut. Nur beim Haare waschen, habe ich nicht richtig den Schaum rausgespült, so das der Pfleger nochmal drüber geduscht hatte.
Fertig abgetrocknet habe ich mich wieder in meinen Rollstuhl umgesetzt, bin aus dem Bad gefahren und habe mir die Klamotten für heute aus dem Kleiderschrank geholt. Beim Anziehen war mir der Pfleger dann noch behilflich.
Weil ich erst um 09:00 Uhr Therapie hatte und es erst 08:15 Uhr war nach dem der Pfleger mein Zimmer verließ habe ich noch ein bisschen Fernsehen geschaut.
Passend so dass ich noch in Ruhe Frühstücken konnte, bin ich dann in Richtung Speisesaal gefahren. Dort angekommen holte ich mir mein übliches Frühstück. Wenn ich es genau nehme war das nicht so üblich, denn ich hatte zwei Semmeln. Bisher hatte ich mir immer nur eine Semmel oder sonstiges Gebäck mitgenommen. Weil ich etwas viel Schinken erwischt hatte, bei der Wursttheke habe ich mir zwei Semmeln mitgenommen.
Ich muss mich echt zurücknehmen, den so viel Schinken wie heute habe ich mir bisher noch nie aufgeladen. Jedenfalls bepackt, eher beladen, mit allem bin ich in Richtung von meinem Platz gefahren. Dort habe ich alles dann hergerichtet. Alles habe ich dann mit einer Tasse Kaffee genossen. Ehrlich genossen.
Gestärkt durch das echt reichhaltige Frühstück, bin ich dann zu meiner ersten Therapie aufgebrochen. Mein Therapietag sollte heute mit dem Lokomaten anfangen. Weil ich echt Pünktlich da war, konnte ich gleich auf den Lokomaten fahren. Dort wurde ich von einem Therapeuten festgeschnallt und los ging es. Bis auf einen kurzen Stopp, weil mir die Spastik im linken Bein eingeschossen ist, bin ich dann doch insgesamt rund 40 Minuten im Lokomaten gegangen. Nach dem Lokomat hatte ich dann eine gute Stunde Pause. Ich setzte mich vor mein Notebook und arbeitete an den Fotos weiter, an denen ich gestern schon angefangen hatte. Vor lauter basteln habe ich beinahe die Zeit übersehen.
Zur Ergotherapie, meiner zweiten Therapie für heute, kam aber gerade noch pünktlich.
Kurz drauf kam die Ergotherapeutin und wir suchten als ersten Mal einen Raum, in den wir konnten. Es dauerte nicht lange und ein freies Plätzchen war gefunden.
Ich bin gleich zu der Liege in dem Raum gefahren. Dort habe mich auf die Liege übergesetzt. Ich sollte mich an den Rand der Liege setzten. Dann schob die Ergotherapeutin einen Tisch her und wir spielten wieder Ligretto, das Kartenspiel. Noch beim letzten Mal tat ich mir echt schwer, aber heute ging es echt gut. Gewonnen habe ich zwar nicht, aber ich tat mir nicht mehr so schwer mich auf mehre Sachen gleichzeitig zu konzentrieren.
Durch das Spielen verging die Zeit verdammt schnell. Weil es für mich schon 12:30 Uhr weiterging, habe ich mich nach der Ergotherapie gleich auf zu Mittagessen gemacht.
Noch bevor ich an meinen Platz fuhr holte ich mir einen Salat. An meinem Platzt angekommen, musste ich noch ein paar Minuten warten bis ich mein Mittagessen bekam. Da ich keine Suppe wollte bzw. aß habe ich den Salat als eine Art Vorspeise gegessen. Bis dann mein Mittagessen, es gab heute für mich einen geratenen Hähnchenschenkel mit Reis, war der Salat gegessen. Das restliche bzw. eigentliche Essen genoss ich wie immer.
Nach dem Mittagessen ging ich noch kurz in mein Zimmer, um kurz einen Fehler den ich vorhin gemacht hatte beim Basteln an den Fotos zu korrigieren. Der Fehler ist mir beim Essen aufgefallen.
Fertig mit dem korrigieren habe mich pünktlich auf zu meiner ersten Nachmittagstherapie gemacht. Meine erste Nachmittagstherapie heute war die Logopädie. Dort machte ich dieselben Übungen wie schon gestern. Also die Übungen, bei denen ich Wasser durch einen dünnen Schlau saugen muss.
Ich fragte die Logopädin ob ich richtig läge mit der Erklärung dass bei dieser Übung der Gaumen gekräftigt wird. Sie erklärte mir das weiche Teil des Gaumens bei dieser Übung gekräftigt wird. Für mich selber meinte ich, das im Großen und Ganzen ja nicht so falsch lag mit meiner Erklärung. Aber leider auch nicht so richtig. Sei es darum.
Nach der Logopädie machte ich mich nach einer kurzen Pause, von gut 10 Minuten, auf zu meiner nächsten Therapie der Kälteweste.
Weil es heute so feucht warm ist, genoss ich das Kühle der Kälteweste noch mehr. Leider war die Zeit des Genießens schneller als mir lieb vorbei. Weil meine Termine, heute Nachmittag, sehr eng aneinander waren. Das heißt genau, die eine Therapie zu Ende die andere Therapie fängt im Anschluss gleich an, war der Nachmittag heute für mich stressig. Aber dennoch zu bewältigen.
Nach der Kälteweste hatte ich zwar gut 10 Minuten Pause. Ich nutzte die, wenn auch sehr kurze Pause, um kurz was zu trinken.
Als nächstes stand die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Dort machten wir Stehübungen. Wir gingen dazu in mein Zimmer weil dort mein Rollator ist. Wie schon bei den letzten Malen als wir dieses Übung machten, drückte ich mich an den Rollator in die Höhe und versuchte mit so wenig wie möglich anhalten am Rollator zu stehen. Der Physiotherapeut stoppte die Zeit. Wie schon beim letzten Mal, stand ich auch bei diesem Mal immer so für etwas mehr als eine Minute.
Weil ich wie gesagt einen echt engen Terminplan heute Nachmittag hatte, machte ich gleich nach der Physiotherapie auf den Weg zu meiner nächsten Therapie. Nächstes stand die Neuropsychologie auf meinem Therapieplan.
Dort machte ich weitere Tests zum Testen meiner Aufmerksamkeit. Es war zwar nur ein Test, aber der dauerte die ganze Einheit.
Nach der Neuropsychologie war dann gleich meine letzte Therapie für heute. Als letztes hatte ich heute das Sequenztraining. Ich machte die Übungen an den Geräten die mir die Therapeutin zugewiesen hat.
Nach dem Sequenztraining war mein heutiger Therapietag zu Ende. Ich führ in mein Zimmer zurück. Dort bastelte ich noch an den Fotos für meine Seite weiter. Alle Fotos sind nun bei meiner Seite eingebaut, aber noch nicht vollständig verfügbar, da der letzte Link noch fehlt. Auch sind alle Menüs auch schon fertig. Es fehlt demnach nur noch ein abschließender Testdurchlauf.
Bis zum Abendessen habe ich alles fertiggemacht. Ich bin heute etwas später als in den letzten Tagen zum Abendessen gefahren. Der Vorteil heute war dabei, das ich nicht mehr so lange auf mein Essen warten musste. Für mich gab es heute eine Spaghetti bolognesedie wie immer lecker war.
Nach dem Abendessen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss an das Telefonat, habe ich mir was zum Trinken geholt um dann mit dem Schreiben des heutigen Tagbucheintrags zu beginnen, den ich dann auch gleich online Stellen werde.
Nach dem ich den Tagbucheintrag online gestellt habe, mache ich noch den Abschlusstest für die Fotos und werde im Anschluss daran die Fotos der Reha 2012 offiziell verfügbar in der Fotogalerie machen.
Aufgewacht bin ich heute so gegen 06:45 Uhr. Eigentlich wollte ich bis zum Wecker klingeln um 07:00 Uhr noch liegenbleiben und erst dann mit meinen Dehnübungen anfangen. Es war dann 07:00 Uhr und der Wecker klingelte nicht, schaute mal nach was denn da los war. Eins musste ich dann feststellen, ich hatte den Wecker bei meinem Smartphone gar nicht gestellt.
Ihr könnt mir glauben dass ich froh war schon von selber vor 07:00 Uhr aufgewacht zu sein. Jedenfalls nach diesem kurzen Schrecken, habe ich meine Dehnübungen gemacht. Diese konnte ich aber nicht zu Ende machen wie ich es eigentlich vorhatte, weil eine Schwester kam und mich fragte ob ich Duschen wolle.
Ich setzte mich in meinen Rollstuhl um und fuhr ins Bad. Wie schon in den letzten Tagen, zog ich mich an den Haltgriffen hoch und setzte mich auf den Duschstuhl um. Noch bevor ich endgültig saß, half mir die Schwester beim ausziehen meiner Hosen, also der Normalen und der Unterhose.
Geduscht habe ich mich dann im Großen und Ganzen selber. Die Schwester half mir beim Haare waschen weil ich beim Schaum rauswaschen kein glückliches Händchen habe. Ich schaffe es nicht den ganzen Schaum sauber und vollständig auszuwaschen. Die Schwester half mir dann noch beim Abtrocknen und beim Anziehen.
Weil meine erste Therapie lt. Therapieplan heute die Primarvisite war und ich schon um 7:45 Uhr mit allem, also Duschen und Anziehen, fertig war habe ich erst mal noch ein bisschen Fernsehen geschaut
Zum Frühstücken bin ich so gegen 08:30 Uhr gefahren. Ich holte mir mein übliches Frühstück, also Gebäck, Butter und Schinken. Bepackt mit allem bin ich zu meinem Platz gefahren. Dort habe ich alles hergerichtet und dann auch mit einer Tasse Kaffee genossen.
Anschließend bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann auf die Primarvisite gewartet. Um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich mich vor mein Notebook gesetzt und ein wenig im Internet gesurft.
Weil ich um 10:00 Uhr meine nächst Therapie, die Logopädie, hatte bin ich um 09:55 Uhr dorthin gefahren obwohl noch keine Visite bei mir war.
Bei der Logopädie machte ich heute wieder Kräftigungsübungen für den Gaumen. Zumindest glaube ich dass die für den Gaumen waren. Ich weiß ehrlich nicht. Ist aber nicht so Wild, sage ich jetzt mal.
Jedenfalls musste ich durch einen dünnen Schlauch auch einem Becher Wasser saugen. Ich hatte diese Übung schon im letzten Jahr gemacht. Heute aber musste ich das Wasser durch einen längeren Schlauch saugen.
Das ganze klingt vielleicht einfach, aber es ist dennoch kräftezehrend. Nach der Logopädie habe ich es schon in meinem Mundraum gemerkt das ich was gemacht habe. Das soll aber ja so sein.
Nachder Logopädie hatte ich eine halbe Stunde Pause. ich nutzte diese Pause um was zu trinken und zu schauen ob ich Emails bekommen habe. Das ging recht einfach, weil mein Notebook noch an war.
Passend machte ich mich zu meiner nächsten und auch gleichzeitig auch letzten Vormittagstherapie auf. Als nächstes Stand die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Dort machten wir heute wieder Stehübungen. Ich stützte dabei einen Rollator als quasi Unterstützung. Quasi deshalb weil ich den Rollator nur zum Aufstehen vom Rollstuhl nutzen sollte und mich danach so gut wie überhaupt gar nicht daran festhalten oder stützten sollte.
Der Physiotherapeut stoppte immer die Zeit die stand. Stehen konnte ich dann immer so eine gute Minute.
Nach der Physiotherapie, es war 11:30 Uhr, fuhr ich dann gleich zum Mittagessen. Es gab heute ein Hühnerfrikassee mit Reis. Das Essen war wie immer lecker. Richtig genießen konnte ich das Mittagessen nicht, denn es ging schon um 12:30 Uhr für mich weiter.
Meine erste Nachmittagstherapie war die Ergotherapie. Dort machte ich heute Koordinationsübungen und Übungen für meine Feinmotorik.
Nach der Ergotherapie musste ich schnell zurück in mein Zimmer fahren. Grund hierfür war, dass ich einen Zahnarzttermin hatte. Bei einem Zahn hatte sich ein Stück von der Füllung verabschiedet. Glücklicherweise konnte ich einen Termin bekommen.
Im Zimmer angekommen putzte ich meine Zähne. Eine Schwester kam mit mir, glaube des war aus versicherungsrechtlichen Gründen. Jedenfalls wir beide sind dann aufgebrochen in Richtung Schönering Ortskern, weil dort der Zahnarzt ist.
Weil ich die Strecke schon ein paar Mal gefahren bin fiel sie mir nicht schwer. Beim Zahnarzt angekommen, holte ich meine E-Card aus meinem Geldbeutel und gab sie der Arzthelferin. Da ich ein neuer Patient war, wurde ich noch nach meiner Adresse gefragt. Nach dem das alles Erledigt war, kam ich gleich ins Behandlungszimmer. Dort setzte ich mich auf den Behandlungsstuhl um. Wenige Minuten später kam auch die Zahnärztin. Sie fragte mich weshalb ich denn da sei. Ich erklärte ihr das mir ein Teil einer Füllung raugefallen ist.
Sie schaute sich alles an und fing dann auch gleich an mit ausbessern. Dazu entfernte sie die restliche Füllung mit einem Bohrer. Als das erledigt war, setzte sie mir eine neue Füllung ein.
Wieder zurück in der Reha Klinik, setzte ich mich vor mein Notebook und bearbeitete Fotos die ich am Wochenende gemacht hatte so nach das ich sie bei der Fotogalerie einbauen kann. Nach dem das erledigt war, habe ich sie bei meiner Internetseite auch gleich hochgeladen.
Weil ich noch Zeit hatte bis zum Abendessen, habe ich gleich angefangen die Fotos bei der Fotogalerie einzubauen. Gut ok ich habe nur mit dem Menü angefangen, aber der Rest ist schnell erledigt.
Nach dem Abendessen, es gab einen Gemischten Salat mit Schinken für mich der im Übrigen echt lecker war, habe ich wie jeden Abend mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe ich den Tagebucheintrag von heute geschrieben. Als ich so ziemlich mit dem Schreiben fertig war, habe ich festgestellt dass der heutige Eintrag sehr lang geworden ist. Sorry!!!
Nach dem ich alles Online gestellt habe, habe ich noch ein bisschen an den Fotos gebastelt und bin dann schlafen gegangen.
Mein heutiger Tag hat auf eine gewisse Art und Weise kurios angefangen. Um 07:00 Uhr hatte mein Wecker geklingelt. Nach dem ich ihn ausgeschalten hatte und mich aufgesetzt hatte, kam schon ein Pfleger und fragte mich ob ich Duschen wolle. Noch etwas verdutzt oder eher gesagt erschrocken, sagte ich Ja.
So machte ich mich gleich auf mich in meinen Rollstuhl umzusetzen und ins Bad zu fahren. Weil der Pfleger, er ist normalerweise bei einer anderen Station, heute das erste Mal bei mir war erklärte ich ihm was ich alles im Bad mache und wo ich Hilfe brauche.
Ich bin jedenfalls ins Bad gefahren und habe mich wie immer an den Haltegriffen hochgezogen. Der Pfleger half mir bei den Hosen, normale Hose und Unterhose. Alles ausgezogen setzte ich mich dann um in den Duschstuhl.
Geduscht habe ich dann im Großen und Ganzen ohne die Hilfe des Pflegers, nur beim Haare waschen war er mir noch behilflich.
Der Pfleger war mir noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich. Weil ich echt gut in der Zeit war, habe ich nach dem Duschen erst noch ein bisschen Fernsehen geschaut. Zum Frühstücken bin ich dann so gefahren das danach passend zu meiner ersten Therapie komme.
Zum Frühstück habe ich mir heute mal kein Schinken genommen sondern Wurst. Die Erklärung für dieses ist einfach den es gab keinen Schinken mehr. So musste ich auf was anderes ausweichen und das war halt die Wust, die ich heute gegessen habe.
Gestärkt durch das Frühstück und einen Kaffee, machte ich mich auf den Weg zu meiner ersten Therapie für heute. Als erstes stand der Lokomat, heute auf meinem Therapieplan.
Beim Lokomat angekommen, wurde ich eingespannt und los ging es. Ich marschierte dann rund 35 Minuten ohne Probleme, die den Lokomaten zum Stehen gebracht hätten. Probleme könnten die Folgenden sein: einschießende Spastiken oder ein Klonus. Kommt es zu einem dieser Probleme, dann steht alles. Was ja nicht so schlimm ist, den dann wird alles von neuem gestartet.
Nach dem Lokomat hatte ich gleich im Anschluss Ergotherapie. Bei der Ergotherapie, war heute eine Praktikantin dabei. Alle drei spielten wir ein Kartenspiel namens Skipo. Dieses Kartenspiel ist eine Art gemischtes Reaktions- und Aufmerksamkeitsspiel.
Nach der Ergotherapie, hatte ich eine gute halbe Stunde Pause. diese Pause nutzte ich um was zu trinken und auch mal kurz aufs Klo zu gehen.
Als nächstes und auch zugleich letztes stand an diesem Vormittag die Neuropsychologieauf meinem Therapieplan. Dort machte ich heute verschiedene Tests um meine Aufmerksamkeit bzw. die geteilte Aufmerksamkeit.
Nach der Neuropsychologie, es war 11:30 Uhr, hatte ich Mittagspause. Da ich aber schon um 12:30 Uhr weiter ging bei mir, bin ich nach der Neuropsychologie gleich zum Mittagessen gefahren. Obwohl ich mit gerechnet hatte, eher auf mein Essen warten zu müssen bekam ich mein Essen doch schnell.
Mit dem Mittagessen fertig machte ich mich zu meiner ersten Nachmittagstherapie auf. Als erste Nachmittagstherapie stand heute die Fuß Reflexzonen-Massage auf meinem Therapieplan. So eine Fuß Reflexzonen-Massage ist was echt Angenehmes.
Im Anschluss an die echt angenehme Massage hatte ich wieder eine halbe Stunde. Wieder nutze ich die Pause um was zu trinken. Auch wäre in dieser Pause die Visite vom Stationsarzt. Da aber niemand kam bin ich zu meiner nächsten Therapie aufgebrochen.
Als nächstes stand eine Schulung mit Thema Rehabilitation neurologischer Erkrankungen. Eine Ärztin erklärte anhand einer Power Point Präsentation Dinge zu diesem Thema. Obwohl dies stellenweise etwas langatmig, war es dennoch ein interessanter Vortrag.
Nach dieser Schulung hieß es sputen für mich, den es stand schon die nächste Therapie auf meinem Therapieplan.
Als nächstes stand die Gedächtnisgruppe auf meinem Therapieplan. In der Gedächtnisgruppe, machten wir verschiedene Übungen um das Gedächtnis zu trainieren. Es war heute das erste Mal für mich bei dieser Therapie, aber es machte Spaß und vor allem Lust auf mehr.
Nach der Gedächtnisgruppe hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Dieses Mal nutze ich die Pause um was zu trinken und ein bisschen Fernsehen zu schauen. Passend machte ich auf den Weg zu meiner letzten Therapie.
Zum Abschluss des heutigen Tages stand die Physiotherapie. Weil der Tag heute anstrengend für mich war, weil ich fast nur im Rollstuhl gesessen bin und auch das Wetter heute verrücktspielt, haben meine Beine weh getan und auch die Spastik spielte verrückt. So habe ich den Physiotherapeuten gebeten einfache Lockerungsübungen zu machen. Es war kein Problem und wir machten die Lockungsübungen. Das mit dem „wir“ ist nicht so ganz richtig, denn ich bin auf der Therapieliege gelegen während der Physiotherapeut meine Beine lockerte.
Nach der Physiotherapie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Bis zu Abendessen habe ich an dem heutigen Tagebucheintrag geschrieben.
Zum Abendessen machte ich eine Pause. Nach dem Abendessen telefonierte ich wie jeden Abend mit meiner Freundin. Nach dem Telefonat habe ich dann noch weitergeschrieben und den Eintrag dann auch gleich online gestellt.