Woche 2 vom 14.05.2012 - 20.05.2012

20.05.2012

Aufgeweckt bin ich heute gleich von zweierlei Sachen. Da war einerseits die Sonne die in mein Zimmer scheinte bzw. teilweise in mein Gesicht und andererseits meine Blase die ausgeleerte werden wollte. Nach kurzem hin und her Überlegen was ich machen soll, habe ich mich doch zum aufs Klo gehen entschieden, den es war da bessere.

Zurück vom Klo habe ich meine Dehnübungen gemacht und Musik über mein Smartphone gehört. Fertig mit den Dehnübungen habe ich mal geklingelt um zu erfragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte.

Es dauerte ein paar Minuten bis eine Schwester kam um zu fragen was den los sei. Ich schilderte ihr mein Anliegen. Sie meinte dann drauf dass sie in ca. 10 Minuten mir helfen könne. Die Zeit bis die Schwester kam, nutze ich um meine Klamotten für heute zusammen zu suchen.

Als die Schwester dann kam, fuhr ich wie immer ins Bad. Dort zog ich mich an der Dusche hoch. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl übersetzte, half mir die Schwester mit den Hosen. Mein T-Shirt gab ich ihr nach den ich auf dem Duschstuhl saß.

Während ich mich Duschte, machte die Schwester mein Bett. Als ich Fertig mit dem Duschen war, half mir die Schwester beim Abtrocknen und Anziehen.

Ich bin dann zum Frühstücken gefahren. Gefrühstückt habe ich das was ich bisher immer gefrühstückt habe. Ich weiß das klingt für manchen sicher langweilig, aber ich mag nun mal Schinken.

Nach dem Frühstück bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mir Fotos, die meine Freundin und ich gestern gemacht haben angeschaut und auch auf mein Notebook kopiert. Meiner Freundin habe ich dann einige par Email geschickt.

Den Vormittag über war ich noch draußen und habe ein paar Fotos gemacht, die ich später bei der Fotogalerie meiner Internetseite einbauen wollte. Die Fotografierei hat mich den Vormittag, gut ok es war so 09:30 Uhr als ich mit angefangen hatte, beschäftigt.

Bevor ich zum Mittagessen gefahren bin, habe ich noch kurz in mein Zimmer geschaut um dort den Fotoapparat hinzubringen. Zum Mittagessen gab es für ein Putenfleisch mit Reis. Ich holte mir dazu noch einen Kartoffelsalat. Alles war wie immer sehr lecker.

Nach dem Essen bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort hab ich mich ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Irgendwann bin ich aber eingeschlafen und dann wieder so gegen 15:00 Uhr aufgewacht.

Ich habe mir dann die Fotos die ich am Vormittag gemacht hatte angeschaut. Eigentlich wollte ich sie nachmittags einbauen. Da sie aber alles andere als gut waren, die Meisten waren verwackelt, bin ich noch mal raus gefahren und habe Fotos gemacht.

Im Park der Reha Klinik bin ich dann noch mit einigen der Patienten hier ins Gespräch gekommen. So verging die Zeit wie im Flug. Noch vor dem Abendessen fuhr in mein Zimmer um den Fotoapparat dorthin zubringen.

Zum Abendessen hatte ich heute eine Schinkenplatte. Da ich ja Schinken so gern mag, genoss ich das Abendessen natürlich. Gestärkt durch das leckere Abendessen bin wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich noch mit meiner Freundin telefoniert.

Gerade als wir aufgehört hatten, ich wollte mir die Fotos vom Nachmittag anschauen, rief meine Mutter an. Sie wolle sich erkundigen wie es mir so geht. Mit ihr habe ich dann noch eine Zeitlang geplaudert, ihr erzählt wie es mir so bei der Reha ging und so weiter und sofort.

Anschließend habe ich noch den Tagbucheintrag von heute geschrieben. Nach dem dieser Online ist, werde ich noch die Fotos von heute Nachmittag auf mein Notebook kopieren und vielleicht noch durch schauen und sortieren, ich weiß es noch nicht.


Zurück nach oben

19.05.2012

Heute ist mir was passiert. Als der Wecker klingelte, es war 07:00 Uhr, wunderte ich mich über den Krach. Erst nach einer Weile wurde mir irgendwie bewusst dass es der Wecker sein muss, der diesen Krach macht. Kurz drauf bin ich wirklich aufgewacht.

Gleich nach dem ich „wirklich“ wach war habe ich einen Blick auf mein Smartphone geworfen. In der Tat es hatte den Lärm gemacht und es war kurz nach 07:00 Uhr.

Nach dem ich ein bisschen Musik gehört und meine Dehnübungen gemacht hatte, klingelte ich einer um zu Fragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte. Es dauerte ein paar Minuten bis eine Schwester kam. Ich stellte meine Frage, also ob mir wer beim Duschen helfen könnte. Sie meinte darauf, dass sie noch bei einem anderen Patienten sei aber danach gleich kommen werde um mir zu helfen.

Die Zeit bis das die Schwester kam, nutze ich um meine Klamotten für heute rauszusuchen. Ich war eben fertig als die Schwester wieder kam. Ich fuhr also wie immer ins Bad und zog mich an den Haltgriffen hoch und setzte mich über auf den Duschstuhl. Noch bevor ich mich auf endgültig auf den Duschstuhl umsetzte half mir die Schwester beim Ausziehen der Hosen, normale Hose und U-Hose.

Während ich mich Duschte machte die Schwester mein Bett. Als ich fertig war, half mir die Schwester noch beim Abtrocken und Anziehen.

Frisch geduscht und natürlich angezogen ;-) bin ich zum Frühstücken gefahren. Obwohl es sicher für machen langweilig klingt, habe ich mir mein, mittlerweile, Standard Frühstück gegönnt, also Gebäck, Butter und Schinken. Natürlich habe ich auch noch eine Tasse Kaffee getrunken.

Nach dem Frühstück, es war so ca. 08:50 Uhr, machte ich mich auf zu meiner ersten und gleichzeitig einzogen Therapie für heute auf.

Um 09:00 Uhr hatte ich dann eine Schulung zum Thema Hilfsmittel und Alltagshilfen. Die Schulung war sehr informativ und auch interessant.

Nach dem Vortrag habe ich meine Freundin bei der Bushaltestelle abgeholt. Wir verbrachten den Tag zusammen und genossen das schöne Wetter. Noch bevor sie um 16:00 Uhr wieder nach Hause fuhr, waren wir Eis essen.

Genauso wie ich sie abgeholt habe, habe ich sie auch wieder zum Bus gebracht. Wir waren ein paar Minuten früher an der Bushaltestelle so konnten wir uns noch in Ruhe verabschieden.

Wieder zurück in der Reha Klinik, bin ich noch mal kurz in mein Zimmer gefahren um dann anschießend zum Abendessen zu fahren. Heute gab es für mich ein Szegediner Gulasch, man war das lecker.

Nach dem Abendessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Weil mir alles wehtat, habe ich mich erst mal in Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Es war glaube ich so 18:30 Uhr, rief meine Freundin noch kurz an um mir Bescheid zu geben, dass sie wieder zuhause ist. Wir telefonierten noch einige Minuten. Nach dem Telefonat setzte ich mich vor mein Notebook und schrieb den heutigen Eintrag für das Reha Tagebuch.


Zurück nach oben

18.05.2012

Aufgewacht bin ich heute wiedermal vor dem Wecker klingeln. Das wäre ja nicht so schlimm gewesen wenn ich nicht noch mal eingeschlafen wäre. Als dann der Wecker wirklich klingelte, ich hatte ihn für 07:00 Uhr gestellt, bin ich voll erschrocken.

Wieder etwas beruhigt von dem Schreck, habe ich angefangen meine Dehnübungen zu machen. Ich weiß echt nicht was heute mit meine Beinen in der Früh los war, aber die waren so was von Fest. So habe ich für die Dehnübungen etwas mehr Zeit gebraucht als ich eigentlich dachte.

Nach dem ich mit den Dehnübungen Fertig war klingelte ich um zu fragen ob mir jemand beim Duschen helfen könnte. Es dauerte ein paar Minuten bis eine Schwester kam und fragte was los sei. Ich bat sie mir beim Duschen zu helfen.

Weil sie aber noch was zu tun hatte, dauerte es noch einige Minuten bis sie Zeit hatte mir zu helfen. Diese Zeit nutzte ich um meine Klamotten die ich heute anziehen wollte rauszusuchen. Als ich fertig war mit dem raussuchen, kam passend auch die Schwester um mir beim Duschen zu helfen.

Ich fuhr dann auch gleich ins Bad um an den Haltegriffen hochzuziehen. Wie schon bei den letzten Malen, half mir die Schwester beim Ausziehen der der Hose, also normale Hose und Unterhose, noch bevor ich mich auf den Duschstuhl umgesetzt hatte.

Wie schon bei den letzten Malen, machte ich die Schwester mein Bett während ich mich Duschte. Die Schwester war mir noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich.

Anschließend habe ich mich zum Frühstücken aufgemacht. Weil ich noch was im Zimmer vergessen hatte bin ich auf halbem Weg Richtung Speisesaal wieder umgekehrt um das vergessene zu hohlen

Wieder auf der Station teilte mir eine Schwester mit das meine letzte Therapie heute, die wäre der Lokomat gewesen, ausfallen würde. Ehrlich gesagt, mir war das sehr recht.

Bepackt mit dem was ich vergessen hatte, ich hatte meinen Therapieplan vergessen, machte ich mich wieder auf den Weg Richtung Speisesaal. Im Speisesaal angekommen, holte ich mir mein übliches Frühstück und fuhr zu meinem Platz. Dort angekommen richtete ich alles her und genoss es, natürlich mit einer Tasse Kaffee.

Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich auf zu meiner ersten Therapie auf.

Heute stand die Kochgruppe als erstes auf meinem Therapieplan. Schon bei der letzten Reha war ich bei dieser Therapie. Es hatte schon damals viel Spaß, so bat ich in der Ergotherapie auch dieses Jahr wieder bei der Kochgruppe zu sein.

Wir waren heute zu viert. Gleich zu Beginn erzählte die Therapeutin uns was wir heute kochen werden. Gekocht wurde ein 3 Gänge Menü. Vorspeise war eine Spargelsuppe. Hauptgang war ein Putenschnitzel mit Reis, Kartoffeln und Gemüse. Dessert war ein Rhabarberkuchen.

Schnell war klar wer sich um was kümmerte. Ich sollte mich um den Kuchen kümmern. Dazu arbeitete ich genau nach dem Rezept das ich von der Therapeutin bekommen hatte. Nach dem ich den Teig, eher gesagt die Bestandteile die den Teig ergeben sollte, hatte schälte ich noch den Rhabarber und schnitt ihn klein.

Nachdem das erledigt war, machte ich den Teig fertig und die Therapeutin schob den Kuchen in den Backofen. Ich fragte die Therapeutin, was ich noch machen könnte. Sie meinte ich soll das Besteck zählen und es auf den Tisch legen.

Nach und nach kamen die anderen Ergotherapeutinnen. Sie halfen uns bei den letzten Vorbereitungen, so dass dann auch bald Essen gab. Das ganze Menü kam auf breiter Front an.

Das Stück Kuchen das als Dessert gab, nahm ich mir mit ins Zimmer.

Angekommen in meinem Zimmer legte ich mich ins Bett, weil mir einfach alles wehtat. Bis zu meiner nächsten und gleichzeitig auch letzten Therapie für heute bzw. diese Woche.

Zum Abschluss hatte ich heute eine Massage. Wie schon beim letzten Mal massierte auch dieses Mal der Masseur meinen rechten Unterschenkel, damit er lockerer wird. Es tat echt gut die Lockerungsmassage. Nach der Massage legte ich mich wieder ins Bett und schaute Fernsehen.

Mir kam dann die Idee, dass ich noch mal kurz in den Ort fahren könnte um ein paar Sachen einzukaufen. Kurz drauf war ich auch schon unterwegs in den Ort. Natürlich habe ich Bescheid gesagt dass ich kurz in den Ort fahre.

Ich brauchte dann gut 40 Minuten von der Reha Klinik in den Ort, was einkaufen und dann wieder zurück. Passend mit meiner Rückkehr, kam ich wieder zurück als der Speisesaal gerade geöffnet hatte.

Ich bin noch kurz in mein Zimmer gefahren um die Einkäufe ins Zimmer zubringen. Anschießend bin ich wieder in Richtung Speisesaal gefahren. Es sollte sich als gute Idee rausstellen, die Einkäufe als erstes ins Zimmer zu bringen. Denn ich bekam mein Essen fast zeitgleich mit dem Punkt als ich am Tisch war. Heute hatte ich einen Kaiserschmarren mit Zwetschgenkompott. Die Süßspeisen sind einfach so lecker.

Nach dem Abendessen habe. ich noch mit meiner Freundin telefoniert. Anschließend habe ich den Tagebucheintrag des heutigen Tages geschrieben. Aber ich hab den Fehler gemacht, den ich eigentlich nicht mehr machen wollte, ich habe den Fernseher angeschaltet. So brauchte ich sehr viel länger als mir es lieb war.


Zurück nach oben

17.05.2012

Da wie gestern schon geschrieben, heute ein Feiertag war habe ich alles heute sehr locker angehen lassen. Aufgewacht bin ich so etwa 07:20 Uhr. Heute habe ich nicht gleich der Schwester geklingelt um wegen dem Duschen zu fragen. Stattdessen habe ich erst mal ein- oder zwei Runde(n) Bubble Breaker, ein Spiel das ich bei meinem Smartphone habe gespielt.

Ich glaube es war so gegen 08:00 Uhr, da habe ich der Schwester geklingelt um zu fragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte. Es hatte nicht lange gedauert bis jemand kam, dem gegenüber ich meinen Wunsch äußern konnte. Kurze Zeit später kam eine Schwester. Ich fragte sie ob mir jemand beim Duschen helfen konnte. Sie meinte darauf, wenn ich schnell bin könne sie mir gleich helfen.

Da ich meine Dehnübungen schon gemacht hatte und auch schon meine neuen (für diesen Tag) Klamotten auch schon hergerichtet hatte, setzte ich mich in meinen Rollstuhl um und Fuhr in Richtung Bad bzw. Dusche.

Dort zog ich mich wie immer an den Haltegriffen nach oben. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl übergesetzt hatte, half mir die Schwester bei dem Hosen (normale Hose und Unterhose) ausziehen. Mein T-Shirt habe ich mit ausgezogen und ihr gegeben als ich auf dem Duschstuhl saß.

Während ich mich Duschte machte die Schwester mein Bett. Nach dem ich fertig mit Duschen war half mir die Schwester noch beim Abtrocknen und Anziehen. Da mir die Schwester beim Anziehen geholfen hatte, kam ich noch passend zum Frühstück.

Zum Frühstück gönnte ich mir das was ich mir auch schon in den letzten Tagen gönnte. Vorausgesetzt natürlich das es das dann auch gibt wenn ich zum Frühstücken möchte. Wenn es das mal nicht geben sollte dann ist das auch nicht so schlimm, ehrlich. :-D

Den restlichen Tag habe ich mit Fernsehen und im Internet surfen verbracht. Apropos Internet, ich habe den heutigen Tag u.a. genutzt um ein paar Ideen was ich an meiner Internetseite machen könnte zu probieren.

Die Ideen waren in Theorie echt gute, aber in der Praxis waren alle alles andere als gut. Weil sie nicht so aussahen wie ich mir das dachte.

Natürlich habe ich dabei nicht auf das Essen vergessen. Zum Mittagessen hatte ich heute einen leckeren Zwiebelrostbraten mit Servierten Knödel. Auch mein Abendessen war heute ebenfalls wieder leckeres, denn es gab Frucht Palatschinken. Die Süßspeisen die es hier in der Reha Klinik gibt sind einfach sooooooooooooo lecker.

Am Abend nach dem Essen habe ich wieder mit meiner Freundin telefoniert. Danach habe ich wie immer den Tagebucheintrag von heute geschrieben. Ich muss mir eins echt angewöhnen wenn ich die Tagebucheinträge schreibe und zwar das Folgende. ich sollte den Fernseher auslassen, denn wenn der Fernseher aus ist, schreibe ich ohne an was anderes zu denken. Aber wenn der Fernseher an ist lass ich mich von dem was gerade kommt ablenken und brauche so mehr Zeit.

Also muss ich mir das echt angewöhnen!!!


Zurück nach oben

16.05.2012

Weil ich heute meine erste Therapie erst um 09:15 Uhr hatte, habe ich alles echt entspannt angehen lassen. Zumindest hatte ich mir das gestern vorgenommen.

Aufgewacht bin ich jedenfalls wie fast immer gute eine Viertelstunde vor dem Wecker Klingeln. Meinen Wecker hatte ich für 07:00 Uhr gestellt. Ich habe jedenfalls meinen Wecker ausgestellt und angefangen meine Dehnübungen zu machen.

Ich weiß jetzt nicht genau, ob je mal was über meine Dehnübungen erzählt habe. Also was ich da genau für Übungen mache. Hier kurz dazu was ich für Übungen machen. Als erstes Mal versuche ich den Schneidersitz zu kommen und so meine Beinmuskulatur zu Dehnen, denn Dehnen ist bei Spastiken immer gut. Ist mir zumindest mal von einem Physiotherapeuten so erklärt worden. Als weitere Dehnübung, versuche ich mich auf den Bauch zulegen damit die Bauchmuskulatur auseinander gezogen werden. Was genau das für einen Effekt hat, kann ich jetzt nicht erklären. Jedenfalls mir tut es gut diese Übungen jeden Morgen zu machen.

Als ich mit den Dehnübungen fertig war wollte ich wie jeden Morgen der Schwester klingeln um sie zu bitten mir beim Duschen zu Helfen. Noch bevor ich geklingelt habe kam eine Schwester in mein Zimmer und fragte mich ob Hilfe beim Duschen brauchen würde. Ich bejahte diese Frage, setzte mich in meinem Rollstuhl um und fuhr ins Bad. Dort habe ich mich wie immer an den Haltestangen hochgezogen und noch bevor ich mich auf den Duschstuhl gesetzt, half mir die Schwester beim auszuziehen der Hosen, Normale- und Unterhose. Mein T-Shirt habe ich auszogen und der Schwester gegeben nach dem ich auf den Duschstuhl gesetzt hatte.

Wie schon in den letzten Tagen, hat sie Schwester mein Bett gemacht während ich mich Duschte. Fertig mit dem Duschen reichte mir die Schwester ein Handtuch. Abgetrocknet und auch angezogen, die Schwester war mir auch hierbei behilflich, bin ich zum Frühstücken gefahren.

Heute habe ich mir eine Semmel, Butter und Schinken. Bepackt mit allem bin ich an meinen Platz gefahren. Dort habe ich mir mein Frühstück hergerichtet und es anschließend mit einer Tasse Kaffee genossen.

Fertig gefrühstückt bin ich noch mal kurz in mein Zimmer gefahren, den ich hatte meinen Therapieplan vergessen hatte. Weil ich aber auf den Rückweg zu meiner ersten Therapie, der Kälteweste, der Aufzug auf sich warten lassen hatte, wäre ich beinahe zu spät gekommen. Es hatte aber alles geklappt und ich kam pünktlich.

Wie immer genoss ich Kühle der Kälteweste vom ersten Moment an. Die 25 Minuten, die ich die Kälteweste an hatte vergingen wie immer schnell. Nach dem ich die Kälteweste hatte habe ich immer im Anschluss Physiotherapie.

Weil es in der Vergangen Nacht einen Wetterumschwung gegeben hatte, machte sich meine Wetterfühligkeit sich bemerkbar. Das fühlt sich für mich dann so an, das Muskeltonus = die Muskelspannung in meinen Beinen eine Art Achterbahnfahrt macht und ich Probleme habe meine Beine zu bewegen. Ab und an kommen dann auch fiese Krämpfe hinzu. Ich sage euch eins das ist so was von unangenehm.

So lockerte der Physiotherapeut nur meine Beine. Ich legte mich dazu auf eine liege. Das Lockern hat echt gut getan.

Nach der Physiotherapie bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Die 30 Minuten die ich nun Pause hatte nutze ich um mich ein bisschen hin zulegen. Ich wollte so versuchen, wieder ein bisschen Ordnung bei meinen Beinen reinzubringen. Gerne wäre ich noch länger liegen geblieben, aber die nächste Therapie rief.

Als nächste und gleichzeitig auch letzte Vormittagstherapie stand das Sequenztraining an. Ich machte meine Übungen an den Geräten die mir die Therapeutin zuteilte. Schnell merkte ich das um sie Kraft in meinen Armen stellenweise nicht so gut gestellt ist wie ich anfangs dacht. Ich denke dennoch, dass es nach ein paar Mal Sequenztraining sicher besser ausschauen wird.

Das Ende vom Sequenztraining traf sich echt gut mit dem Mittagessen. Noch eine Tatsache kam echt gelegen, nämlich die das der Raum im dem das Sequenztraining war und der Speissaal beide im Erdgeschoss sind. Den so musste ich mich nicht warten auf den Aufzug rumschlagen und konnte gleich vom Sequenztraining zum Speissaal fahren.

Nach dem ich doch ausgepowert war nach dem Sequenztraining, kam mir das Mittagessen echt recht. Für mich gab es heute Backhändel mit Kartoffeln. Das Essen war wie immer lecker. Als Nachtisch nahm ich mir noch 3 Bananen mit aufs Zimmer. Im Zimmer angekommen habe ich mich bis zur nächsten Therapie hingelegt.

Am Nachmittag hatte ich dann Therapien im Stundentakt.

Den Anfang machte die Neuropsychologie. Dort machten wir das Aufnahmegespräch in dem ich u.a. meine Ziele erklärte. Wir redeten auch über das was sich seit meinem letzten Aufenthalt 2011 hier in der Reha Klinik verändert hatte. Die Zeit verging wie immer wie im Flug, so dass das Ende dieser Therapieeinheit schon da war.

Nach einer halben Stunde Pause kam als nächste an diesem Nachmittag die Ergotherapie dran. Dort machte ich Übungen zur Kräftigung meines Rumpfes / meiner Bauchmuskeln. Dazu musste ich großes Solitärfeld aufbauen während ich am Rand einer Liege saß. Im Wechsel mal mit der linken Hand einen Stein einfügen und dann mal mit der rechten Hand. Das zu machen ohne anlehnen ist echt gut um die Bauchmuskeln zu kräftigen.

Wieder hatte ich eine halbe Stunde Pause bis zu meiner letzten Therapie für heute. Zum guten Schluss hatte ich reine echt angenehme Therapie. Ich dürft eine Massage genießen. Massiert wurden meine Unterschenkel. Obwohl es stellenweise unangenehm war, was aber nicht am Masseur lag sondern an dem hohen Muskeltonus lag, war die Massage am Ende einfach nur super.

Nach dieser echt angenehmen Therapie bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren und habe dort bis zum Abendessen an dem heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Zum Abendessen gab es für mich heute einen Salat mit Gebratenen Putenfleischstreifen. Ich sage euch eins der Salat war so was von lecker.

Nach dem Abendessen habe ich mit meiner Freundin telefoniert und dann den heutigen Tagebucheintrag zu Ende geschrieben.

Morgen kann ich ausschlafen, weil ein Feiertag, Christie Himmelfahrt ist. schau mer Mal wie lange ich heute fernsehen schauen werde. ich glaube nicht so lange ;-)


Zurück nach oben

15.05.2012

Heute bin ich im Vergleich zu den vorherigen Tagen schon um 06:30 Uhr aufgestanden. Das hatte den Hauptgrund, das heute meine erste Therapie schon um 08:30 Uhr angefangen hat. Weil in den letzten Tagen immer am Morgen geduscht habe, habe ich heute beschlossen mal nicht zu Duschen.

Ich habe der Schwester geklingelt um ihr zu sagen dass ich heute nicht Duschen werde. Ich habe sie dann noch gebeten mir beim Umziehen zu helfen. Mit Hilfe geht das einfach schneller. So das heute früher zu Frühstück fahren konnte.

Wieso kann ich ehrlich nicht sagen, aber ich habe mir heute wie immer ein Semmel und Butter geholt. Aber aus irgendeinem Grund habe ich mit heute Marmelade und keinen Schinken als Auflage mitgenommen. Bepackt mit allem bin ich an meinen Platz gefahren und habe mit alles hergerichtet. Alles habe ich dann mit einer Tasse Kaffee genossen. Obwohl ich echt langsam gefrühstückt habe, war ich so gegen 08:00 Uhr fertig. Das kam mir wieder gelegen, denn ich hatte meinen Therapieplan im Zimmer vergessen und konnte so auch noch aufs Klo gehen, der Kaffee hatte getrieben ;-).

Meine erste Therapie heute war die Ergotherapie. Dort machte ich wieder Übungen um meine Feinmotorik zu verbessern. Nach der Ergotherapie bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich auf die Primarvisite gewartet. Um Wartezeit zu überbrücken habe ich ein bisschen im Internet gesurft.

Gerade ich als zu meiner vorletzten Therapie für den Heutigen Vormittag aufbrechen wollte, kam der Primar in mein Zimmer. Er fragte mich die Üblichen Sachen, also was sich bisher verändert hat. Da ich aber heute erst eine Woche hier bin, konnte ich noch so gut wie keine Erfolge, sprich das was besser geworden ist, vermelden. Dennoch denke ich wenn es so weiter geht, kann ich nächste Woche die ersten Erfolge vermelden.

Nach dem der Primar bei mir war, habe ich mich auf zu meiner vorletzten Therapie für heute Vormittag gemacht. Die Kälteweste war heute meine vorletzte Vormittagstherapie. Wie immer habe ich das Kühle der Kälteweste genossen. Auch habe mit der Fronkamera meines Smartphone Fotos von mir zu machen. Angeschaut habe ich mir sie erst am Abend als ich den Text für den heutigen Tagebucheintrag geschrieben habe. Die Fotos sind alles andere als gut geworden. Ich glaube ich muss bei einem der nächsten Male die Therapeutin bitten mich zu fotografieren.

Nach der Kälteweste hatte ich wieder gut 15 Minuten Pause. Danach ging es mit der Physiotherapie, meiner letzten Vormittagstherapie, weiter. Der Physiotherapeut fragt mich was ich den machen möchte. Weil das Wetter schön war, meinte ich zu Ihm dass wir Rollstuhltraining machen könnten. Drauf meinte er auf dann lass uns raus gehen.

Draußen übte ich das ab (runter) und wieder auffahren an einem Randstein. Für mich stellt eigentlich beides eine Art Hindernis da. Aber nach ein paar Mal hatte ich das auf Fahren auf den Randstein recht gut drauf. Dazu fahre ich einfach in Richtung der Randstein auf den ich auffahren will und kippe kurz davor an, ich versuche die Lenkräder in die Höhe zu bringen um auf den Randstein zufahren und dann die Schwung ausnützen um auf den Randstein zu kommen. Was ich aber bevorzug ist an den Randstein hinfahre und mich dann hochziehe. Dazu kippe ich auf den Randstein, so dass die Lenkräder auf den Randstein sind auf den ich will. Anschließend ziehe ich mich regelrecht nach oben, in dem ich mit den großen Antriebsrädern an den Randstein hin fahre, gegen den Randstein fahre und so nach oben auf den Randstein komme. Diese Art ist aber sehr kraft aufwendig. Vor allem die letzte Art und weiße auf den Randstein zu kommen übte ich mehrere Male. Als der Therapeut dann meinte dass die Zeit schon wieder vorbei sei war ich ehrlich froh, denn ich war echt geschafft von dieser Überei.

Glücklicherweise gab gleich nach der Physiotherapie Mittagessen. So das ich gleich nach der Therapie zum Mittagessen gefahren bin. Noch bevor ich in den Speisessaal gefahren bin, bin ich noch aufs Klo gefahren. Das Auffahren auf den Randstein, hatte meine Blase gereizt. Dieses Problem erledigt, habe ich dann mein Mittagessen genossen. Heute gab es ein Faschiertes Butterschnitzel mit Kartoffelpüree für mich. Echt so genossen habe ich was zum Essen schon lange nicht mehr.

Gestärkt durch das Mittagessen habe ich mich erst mal für eine Stunde hingelegt. Zu meiner ersten Nachmittagstherapie, der Handfunktionsgruppe, war ich dann wieder fit, wenn man das mal so nennt. Bei der Handfunktionsgruppe, die zu der Ergotherapie dazu gehört, haben wir verschiedene Übungen zum Training unserer Handfunktion gemacht. Ehrlich genauer beschreiben kann ich das nicht. Tut mir echt leid.

Nach der Handfunktionsgruppe hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich fuhr kurz in mein Zimmer um was zu trinken.

Meine letzte Therapie für heute war die Rollstuhlgruppe. Dort übten wir das Fahren über Hindernisse. Auch übten wir das Fahren wenn der Untergrund verschiedene höhen hat, so dass es mal sein kann das der Rollstuhl in eine Schräglage kommt. Vor allem wie man sich verhält wenn der Rollstuhl in eine Schräglage kommt.

Wieder zurück im Zimmer nach der Rollstuhlgruppe, es war gegen 15:00 Uhr, habe ich mich ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Das flach da liegen hat einfach nur gut getan. Nach dem ich so eine Stunde flach gelegen bin, habe ich mich an mein Notebook gesetzt und angefangen den heutigen Tagebucheintrag zu schreiben.

Nach so einer Stunde, habe ich schon einiges geschrieben gehabt bin ich zum Abendessen gefahren. Danach habe ich mit meiner Freundin telefoniert. Nach dem Telefonat habe ich dann weiter geschrieben. Weil ich aber den Fernseher nebenbei laufen ließ, hat das Schreiben des heutigen Tagebucheintrags etwas länger gedauert. Ich glaube ich bin doch etwas leicht ablenkbar ;-), oder???


Zurück nach oben

14.05.2012

Geschlafen habe ich heute bis zum Wecker Klingeln um 7:00 Uhr. Mich hat das echt gewundert, denn sonst bin ich immer etwas vor dem Klingeln wachgeworden, aber heute nicht. ist ja halb so wild, oder?? Jedenfalls nach dem ich den Wecker ausgemacht hatte, habe ich meine allmorgendlichen Dehnübungen gemacht. Nebenbei habe ich Musik gehört, denn der Fernseher wurde vergangene Nacht von der Nachschwester ausgemacht und ich hatte keine Lust mich in Rollstuhl um zu setzen und ihn anzuschalten.

Jedenfalls, mit Musik gehen die Dehnübungen gleich leichter und so habe ich auch die Zeit etwas übersehen. Eigentlich wollt ich nach so etwa 20 Min. mit den Dehnübungen fertig sein. Aber vor lauter Musik hören habe ich erst gegen 07:30 Uhr, also 10 Minuten später als gedacht, daran gedacht der Schwester zu klingeln um zu erfragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte. Ich klingelte dann der Schwester um wie gesagt zu fragen ob mit wer helfen könnte.

Weil mit bekommen hatte das scheinst draußen viel los war, habe ich nicht so die Hoffnung gehabt das es was mit dem Duschen werden würde, was auch wieder nicht so schlimm wäre weil ich in den letzten Tagen täglich geduscht hatte. aber zu meiner Überraschung, kam wenige Minuten nach dem ich geklingelt hatte eine Schwester. Sie fragt mich was ich den wolle. Als ich sie fragte, ob mir wer beim Duschen helfen könne meinte sie kein Problem. So habe ich mich in meinen Rollstuhl umgesetzt und bin ich ins Bad gefahren.

Im Bad habe ich mich wie schon in den letzten Tagen, an den Haltegriffen hochgezogen. Die Schwester half mit den Hosen, sprich normale Hose und U-Hose. Mein T-Shirt habe ich ihr dann noch gegeben nach dem ich auf den Duschstuhl gesetzt hatte. Während ich mich geduscht hatte, machte die Schwester freundlicherweise mein Bett.

Fertig geduscht half mir sie Schwester noch beim Abtrocknen und Anziehen. Bei letzterem, also dem Anziehen, habe ich die Schwester gebeten den ich wollte so etwas mehr Zeit fürs frühstücken rausholen. Fertig angezogen habe ich mich dann auf zum Frühstücken gemacht. Wie schon in den letzten Tagen habe ich eine oder auch zwei Semmeln oder anderes Gebäck mit Butte und Schinken geholt. Mit allem beladen bin ich an meinen Platz gefahren und habe mir dort alles hergerichtet.

Irgendwie war heute früh nervös, ich weiß auch nicht warum. Jedenfalls hatte ich noch gut 30 Minuten Zeit bis zu meiner ersten Therapie als ich mit dem Frühstücken fertig war und ich habe mir echt Zeit gelassen mit dem Frühstücken.

Meine erste Therapie heute war der Lokomat. Dort wurde ich wie schon beim letzten Mal in das Gerät ein geschnallt und los ging es. Weil ich beim letzten Mal mehre einschießenden Spasmen in meinen Beinen hatte, ging es an Anfang langsam und auch im Bewegungsausmaß nicht so weit los.

Aber nach einer Weile erhöhte der Therapeut die Geschwindigkeit und auch das Bewegungsausmaß, ich glaube das nennt sich so. Ich bin dann letzten Endes etwa mehr als eine halbe Stunde im Lokomat gelaufen.

Nach dem Lokomat hatte ich wie immer eine halbe Stunde Pause. Meine Zweite und zunächst auch letzte Therapie für den heutigen Vormittag. Die Physiotherapie sollt heute meine letzte Vormittagstherapie sein. Dort machten wir Lockerungsübungen für meine Beine. Grund für diese war das ich am Freitag nach der Physiotherapie schmerzen in meinen Beinen hatte. Die Lockungsübungen hatten dann echt gut getan. Mal sehen wie es bis Morgen aussehen wird.

Nach der Physiotherapie bin ich kurz in den Ort gefahren. Für meinen Surf stick mit dem ich hier bei der Reha Sachen, wie u.a. mein Reha Tagebuch, Online mache bzw. Stelle brauchte ich einen Auflade Coupon. Glücklicherweise hat das Wetter mitgespielt, auch wenn der Himmel nicht so den Eindruck machte den es waren glaub alle Grautöne zu sehen.

Wieder zurück von meinem kleinen Ausflug, habe ich mich als erstes wieder bei der Schwester zurückgemeldet und bin anschießend zum Mittagessen gefahren. Heute gab es ein Wild Frikassee mit Reiß für mich. Was es zu diesem Frikassee gegeben hat, weiß ich ehrlich nicht mehr. Sorry :-(

Nach dem Mittagessen, habe ich mich ein bisschen hingelegt. Am Nachmittag ging es Therapiemäßig heute Schlag auf Schlag.

Es fing um 14:00 Uhr an mit der Ergotherapie. Dort machte ich Übungen für meine Feinmotorik. Ich musste keine Holzstäbchen in ein Spielfeld einsetzen. Das a) abwechselnd mit mal mit der rechten Hand und dann mit der linken Hand und b) dann auch noch mal mit dem Mittelfinger und Ringfinger (mit diesen beiden Fingern musste Holzstäbchen halten).

Nach der Ergotherapie hatte ich 15 Minuten Pause. Ich nutzte diese Pause für ein kurzes Telefonat, weil ich noch was abklären musste. Nach der kurzen Pause hatte ich dann den Bewegungstrainer. Dort habe ich meine Beine wieder durchbewegen lassen. Das hatte echt gut getan.

Als letztes stand heute die Logopädie. Dort machten wir den Rest der Aufnahme Befundung. Ich musste verschiedene Übungen meiner Gesichtsmuskulatur machen.

Nach der Logopädie habe ich angefangen den Tagebucheintrag für heute geschrieben. Natürlich habe ich eine Pause gemacht um was zu Essen (Abendessen) und um mit meiner Freundin zu telefonieren. Den ganzen Abend habe ich dann noch an den heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Nebenbei habe ich mir die Serien, die ich bzw. wir (meine Freundin und ich), uns jeden Montag anschauen.


Zurück nach oben