Julian Max Maier
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Wie schon gestern bin so um 07:30 Uhr aufgewacht. Weil die Nacht irgendwie konisch war, habe ich heute meine Dehnübungen etwas länger gemacht als sonst. Gerade als ich fertig war, kam eine Schwester ins Zimmer und fragte mich, ob ich Duschen wolle. Ich bejahte die Frage, setzte mich in den Rollstuhl um und Fuhr ins Bad.
Dort zog ich mich an den Haltegriffen hoch und, den Rest kennt ihr ja von den anderen Tagebuchreinträgen.
Nach dem Duschen und Anziehen, bin ich zum Frühstücken gefahren. Zum Frühstück holte ich mich wieder eine Semmel, Butter und Schinken. Bepackt mit allem bin ich an meinen Platz gefahren und habe dort alles mit einer Tasse Kaffee genossen.
Gestärkt durch das Frühstück, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort hab ich ein Fernsehen geschaut. Weil nichts spannendes, gut das ist Sonntagvormittag selten der Fall, kam habe ich mich an mein Notebook gesetzt. Erst mal habe ich geschaut ob ich Emails bekommen habe, jetzt wird sich sicher manch einer fragen wieso ich das nicht über mein Smartphone mache wo ich das ja seit gestern machen kann. Kurz zu dem warum ich das lieber am Notebook mache. Ich sehe gern ob ich bei allen Email Adressen die ich habe was bekommen habe und ich habe nicht alle bei meinem Smartphone eingerichtet.
Das mit dem nach neuen Emails schauen war recht schnell erledigt. Ich habe dann so noch ein paar Nachrichten Seiten durch geschaut. Den restlichen Vormittag habe ich dann einiges zur evtl. Neugestaltung meiner Internetseite Probiert. Es waren nur einige Ideen. Mehr als eine Idee ist es dann auch geblieben. Eine Idee die ich noch Ausbauen muss bzw. noch weiter ausarbeiten. Ich denke bis zu einer Endgültigen Umsetzung braucht es noch einige Zeit.
Gegen 12:00 Uhr bin ich dann zum Mittagessen gefahren. Das Essen habe ich wie immer in Vollen Zügen genossen. Ich denke dass ich beim Frühstück wohl zu wenig gegessen hatte, weil ich alles so genossen habe. Wieso /warum weiß ich wirklich nicht. Ist aber sage ich jetzt mal halb so wild, oder???
Nach dem Mittagessenhabe ich noch ein Weilchen mit einem Patienten von hier geplaudert und bin dann wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mir den Nachmittag über das Formel 1 Rennen angeschaut.
Nach dem F1 Rennen habe ich dann den Tagebucheintrag für heute so gut wie fertig gemacht. Zumindest habe ich das was am Heutigen Tag passiert ist zusammen geschrieben. Als ich damit fertig war, konnte ich zum Abendessen fahren.
In einer Spontanentscheidung habe ich doch noch was an meiner Internetseite gemacht. Ich habe nämlich die Hintergrundfarbe der Inhalts Boxen, so nenne ich die mal, geändert. Sie sind jetzt beige und nicht mehr in einem Blauton. Ich finde einfach das die Texte so besser lesbar sind als vorher.
Zum Abendessen gab es heute ein Milchrahmstrudel mit Vanillesoße. Die Süßspeisen sind hier in der Klinik Wilhering einfach was echt Leckeres. Ich könnte echt jeden Abend eine solche Süßspeise essen.
Gestärkt durch das einfach so leckere Abendessen, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich noch mit meiner Freundin telefoniert. Anschließen habe ich den heutigen Tagebucheintrag fertig geschrieben und online gestellt.
Morgen nun fängt meine diesjährige Reha richtig an. Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen hier….
Heute ist der erste Samstag meiner diesjährigen Reha. Weil heute ja wie gesagt Samstag ist, habe ich alles lockerer angehen lassen. Angefangen damit das ich erst gegen 07:30Uhr aufgestanden bin. So wirklich richtig aufgestanden bin ich dann auch wieder nicht, denn ich habe lediglich den Wecker ausgeschaltet und den Fernseher angeschaltet.
Nach so einer gute halben Stunde, in der ich meine Dehnübungen gemacht hatte, habe ich geklingelt um zu fragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte. Gerade als ich auf den Klingelknopf drücken wollte, kam eine Schwester und fragte mich ob Hilfe beim Duschen bräuchte. Ich bejahte die Frage, setze mich in den Rollstuhl um und fuhr ins Bad. Dort setze ich mich, wie schon in den letzten Tagen auf den Duschstuhl um.
Während ich mich Duschte machte die Schwester mein Bett. Beim Anziehen brauchte ich heute Hilfe, weil ich mich in der Zeit vertan hatte und noch vor 09:00 Uhr im Speisesaal sein musst um noch ein Frühstück zu bekommen. Im Speisesaal angekommen, holte ich mich zwei Semmeln, Butter, Schinken und fuhr an meinen Platz. Dort habe ich alles hergerichtet und mit einer Tasse Kaffee genossen.
Gestärkt durch das Frühstück bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich wieder ein bisschen Fernsehen geschaut. Während bei habe ich mein Notebook an geschalten und ein bisschen im Internet gesurft. Ich war auf der Suche nach einer Erklärung wie ich bei meinem neuen Handy, eher gesagt Smartphone / Handy so nennen sich die Dinger ja jetzt, mobiles Internet einrichten kann. Kurz bevor ich zu meiner einzigen Therapie heute musste, habe ich was Vielversprechendes gefunden. Da ich aber wie gesagt zu meiner einzigen Therapie heute musste ich das auf Später verschieben.
Die Therapie zu der ich musste, war ein Vortrag. Bei diesem Vortrag ging es um das Thema „Sturzprofilaxe“. Eine Physiotherapeutin erklärt anhand von einer PowerPoint Präsentation verschiedene Sachen zu diesem Thema. Auch ich als Rollstuhlfahrer habe nützliches bei diesem Vortrag erfahren.
Nach dem Vortrag bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mich dem Thema mobiles Internet gewidmet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, ich hätte aufmerksamer lesen sollen, habe ich es dann doch geschafft. Ich kann über mein Smartphone / Handy ins Internet, das heißt dem nach auch Emails abrufen und so weiter und.
Während ich beim Mittagessen war, piepste mein Smartphone / Handy. Ich schaute nach was den los war und sah eine Meldung dass der Akku leer ist. Zurück im Zimmer habe ich mein Smartphone / Handy gleich zu Aufladen angehängt. Ich habe mich ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Mein Smartphone / Handy war zwar noch nicht aufgeladen aber ich, so habe ich mich an mein Notebook gesetzt und den Tagebucheintrag von heute an gefangen zu schreiben. Nach dem das erledigt war. habe ich den Nachmittag noch Free Cell gespielt. Früher habe ich das mal im Unverstand gespielt, aber leider habe ich feststellen müsse das ich mir heute verdammt schwer tue bei diesem Spiel.
Nach dem das mit dem Free Cell spielen den Nachmittag verbracht hatte, bin ich wieder pünktlich um 17:00 Uhr zum Abendessen gegangen. Zum Abendessen bekam ich einen Hähnchenschenkel, der wieder echt lecker war. Gestärkt durch das Abendessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann mit meiner Freundin telefoniert. Den restlichen Abend habe ich mit Fernsehen schauenverbracht.
Aufgewacht bin ich heute gut 10 Minuten bevor der Wecker geklingelt hatte, den hatte ich für 07:00 Uhr gestellt. Ich bin dann noch liegen geblieben bis zum Klingeln. Nach dem der Wecker geklingelt hatte, habe ich mir meine Klamotten für den heutigen Tag zusammen gerichtet. Bis dann jemand kam um mir beim Duschen zu helfen habe ich noch Fernsehen geschaut.
Gerade als ich klingeln wollte um zu fragen ob mir wer beim Duschen helfen könnte, kam ein Pfleger. Ich bin dann wie schon in den letzten Tagen ins Bad gefahren und habe mich an den Haltegriffen bei der Dusche raufgezogen. Noch bevor ich mich auf den Duschstuhl um gesetzt hatte, half mir der Pfleger mit den Hosen, also der normalen Hose und der Unterhose.
Während ich mich Duschte machte der Pfleger mein Bett. Fertig geduscht und auch abgetrocknet half mir der Pfleger wieder beim zurück um setzten in den Rollstuhl. Angezogen habe ich mich wie schon gestern im Großen und Ganzen selber.
Frisch geduscht habe ich mich auf zum Frühstücken gemacht. Als Frühstück genoss ich wie schon in den letzten Tagen eine Semmel mit Schinken
Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich auf zu meiner ersten Vormittagstherapie. Der Bewegungstrainer stand heute als erstes auf meinem Therapieplan. Der Bewegungstrainer ist eine Art Sitz Fahrrad mit eingebautem Motor. Man kann also a) normal Fahrrad fahren oder b) sich vom Motor durchbewegen lassen. Wie schon, eher gesagt fast, immer, habe ich meine Beine durchbewegen lassen anstatt zu trappen.
Nach dem Bewegungstrainer hatte ich eine gute Stunde bis zu meiner nächsten Therapie. Ich nutze diese gute Stunde um mich ins Bett zu legen und Musik zu hören.
Als nächstes und gleichzeitig auch letztes am heutigen Vormittag stand das Psychologische Erstgespräch auf meinem Therapieplan. Weil ich aber die letzten Male bei einer anderen Therapeutin war, dieses Erstgespräch nicht so lange. Es bestand u.a. lediglich daraus, dass die Therapeutin abklärte ob ich ab der nächsten Woche wieder zu der Therapeutin kann bei der ich die letzten Male war. Mehr wollte die Therapeutin, bei der ich war nicht machen.
Im Anschluss an diese Therapie bin ich gleich Mittagessen gegangen. Heute hatte ich Hasche Knödel. Ich sage euch die waren echt lecker. Da ich aber im Moment noch auf der Station esse, gibt es so was wie einen Nachschlag nicht. Das ist aber nicht so schlimm, weil ich nach der ersten Portion schon wirklich satt war und das andere nur Gelüste waren.
Gestärkt durch das echt leckere Mittagessen, habe ich dann noch weiter an dem heutigen Tagebucheintrag geschrieben
Meine erste Nachmittagstherapie war die Physiotherapie. Dort übten wir wieder das Stehen. Das klingt für manch einen komisch. Hin stehen oder einfach nur stehen üben. Aber ich sitze bedingt durch eine spastische Lähmung meiner Beine im Rollstuhl. Bedingt durch die letzten zwei Schübe, fällt mir das Stehen, auch wenn es nur für wenige Sekunden ist extrem schwer. Genau aber dieses möchte ich in der Zeit hier wieder verbessern. Mal sehen ob es mir gelingt. Die nächsten Wochen werden es zeigen.
Leider musste ich durch das üben bei der letzten Therapie meine letzte Therapie für heute absagen. In meinen Beinen hatte es einfach nur gezogen und das war so was von unangenehm. So da sich klingelte und die Schwester bat die letzte Therapie für heute abzusagen. Flach gelegen bin ich dann für gute zwei Stunden. Mit meinen Beinen war dann alles wieder im grünen Bereich.
So dass ich mich auf zum Abendessen machte. Heute war besonders Pünktlich, das hatte seinen Grund. Mit heute Abend habe ich einen Platz im Speisesaal bekommen. Als mir die Schwester das am Nachmittag gesagt hatte, meinte sie zu mir das Pünktlich runter zum Essen gehen soll.
Zum Abendessen hatte ich heute einen Nudelsalat, der echt lecker war. Heute Abend bekomme ich von der Nachtschwester meinem Therapieplan für die nächste Woche, meine quasi ersten bei dieser.
Dieser Tag hat auf eine gewisse Art und Weiße komisch angefangen. Komisch deshalb weil schon um 07:00 Uhr eine Schwester kam und mich fragte ob ich schon Duschen möchte. Etwas verwirrt nutze ich diese Chance und verzichtete auf meine morgendlichen Dehnübungen. Ich bin schon gespannt ob ich bereuen werde, oder nicht???
Mein T-Shirt zog ich mir noch vor dem Umsetzten in den Rollstuhl aus. In meinen Rollstuhl umgesetzt fuhr ins Bad. Wie schon gestern zog ich mich an den Haltegriffen die es bei der Dusche gab hoch. Die Schwester half mir beim Hose und Unterhose ausziehen, so dass ich mich auf den Duschstuhl setzten konnte.
Während ich mich duschte machte die Schwester mein Bett. Geduscht und abgetrocknet, half mir die Schwester wieder beim Umsetzten vom Duschstuhl in den Rollstuhl. Angezogen habe ich mich dann im Großen und Ganzen selber.
Nach dem Duschen, machte ich mich gleich auf zum Frühstücken. Als Frühstück hatte ich wie gestern eine Semmel mit Schinken. Weil ich bis zu meiner ersten Therapie noch ein wenig Zeit hatte, habe ich schon mal den ersten Teil für meinen heutigen Tagebucheintrag geschrieben.
Meine erste Therapie heute, wird die Ergotherapie sein. Dort ist dann wie bei, der Logopädie und Physiotherapie, die Befundung angesagt. Es war wie bei den anderen Befundungen wieder das übliche Frage und Antwort Spiel. Auch dürfte ich zwei Tests machen um die motorischen Fähigkeiten meiner Finger zu überprüfen. Bei den Tests musste ich einmal ein Steckspiel aufbauen und dann wieder abbauen. Dann musste ich noch verschiedene Gegenstände vom Tisch mit den Fingern, eher gesagt den Finger spitzen aufheben und in eine Box legen. Alles versteht jeweils mit rechts und dann noch mit links und natürlich auf Zeit. Die Zeit war dann auch wieder vorbei.
Nach der Ergotherapie hatte eine halbe Stunde Pause. Diese Pause kam mir gelegen, nicht nur weil ich aufs Klo musste sondern auch weil was trinken konnte. Ich sollte, eher gesagt muss, ja mehr trinken. Gestärkt durch diese Pause, habe ich mich zu meiner nächsten Therapie auf gemacht.
Als nächstes stand der Lokomat auf meinem Therapieplan. Der Lokomat ist eine Art Bewegungstrainer. Bei meiner letzten Reha habe ich mich im Lokomat fotografieren lassen. Schaut euch am besten die Fotos an, so erfahrt ihr am besten / schnellsten was ein Lokomat ist.
Wie schon letztes Jahr, habe auch dieses Jahr wieder die falsch Schuhe an. Gleich zu Beginn wurde ich auf einen weiteren Fauxpas hingewiesen, ich hatte die falschen Schuhe an. Den beim Lokomat sollte man festes Schuhwerk anhaben und ich hatte Sandalen. Dennoch wurde ich wie immer eingespannt und los ging es.
Nach dem Lokomat hatte ich Mittagspause. Ich nutzte die Zeit um ein bisschen weiter an dem heutigen Tagebucheintrag zu schreiben. Aber auch nutze ich die Zeit mich ein wenig hinzulegen.
Meine erst Nachmittagstherapie war wie schon gestern die Kälteweste. Wie auch gestern habe auch heute das kühle von Anfang bis zum Ende genossen. Im Anschluss an die Kälteweste hatte ich wieder eine gute halbe Stunde Pause. Ich nutzte diese Pause um ein wenig nach draußen zu gehen und fuhr eine Runde um die Klinik, so einmal durch den Park. Die restliche Zeit nutze ich noch um etwas zu trinken.
Als nächstes stand die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Heute machte der Therapeut noch weitere, ich nenne es mal Tests, zu Bestimmung der Kraft meiner Beine. Weil er noch einige weiter Sachen abklären wollte verging die Zeit schneller als ich schauen konnte. Aber morgen geht’s dann weiter.
Die letzte Therapie für heute war die Rollstuhlgruppe. Ich war schon ein paar Minuten vorher an dem Raum in dem dieser Therapie laut Therapieplan stattfand. Eine Rollstuhlfahrerin wartete schon. Ich sprach sie an und fragte ob sie auch wegen der Rollstuhlgruppe warte. Bis die Therapeutin kam, plauderten wir ein bisschen. Dabei stellten wir fest, dass wir beide wegen demselben Grund im Rollstuhl saßen und der Grund war „Multiple Sklerose“.
Weil es das Wetter anbot sind wir dann nach draußen gegangen. Dort haben wir das Fahren auf verschiedenen Untergründen. Hintergedanke war glaub wohl, das man als Rollstuhlfahrer auf unterschiedlichen Untergründen hin und wieder fahren muss.
Nach dieser Therapie, habe ich mich ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Es kann gut sein, das ich auch mal eingeschlafen, ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Das aber ist, sage ich mal ist halb so wild weil es mir echt gut getan hat.
Nach dem Abendessen habe ich weiter an dem Tagebucheintrag geschrieben und auch mit mein Freundin telefonier.
Auf gewacht bin ich heute schon lange bevor der Wecker geklingelt hatte. Den Wecker hatte ich auf 06:45 Uhr gestellt. Leider bin ich kurz, also so ca. 20 Minuten, vor dem Klingeln wieder eingeschlafen. Das aber war halb so wild, weil ich bis zu meiner ersten Therapie für heute noch mehr als genug Zeit hatte.
Nach dem richtig aufgewacht war, machte ich wie jeden Morgen meine Dehnübungen. Weil es doch etwas sehr ruhig war, schattete ich den Fernseher ein. So vielen mir die Dehnübungen doch etwas leichter ;-).
Fertig mit den Dehnübungen, setzte ich mich in meinen Rollstuhl um und suchte mir meine Klamotten, also Unterhose, Socken und T-Shirt, für heute zusammen. Gerade als alles auf mein Bett legte, kam ein Pfleger in mein Zimmer und meinte zu mir das er mir beim Duschen, also Hauptsächlich beim Umsetzen vom Rollstuhl auf den Duschstuhl, behilflich sein würde.
Ich fuhr also ins Bad und setzte mich auf einen Duschstuhl um. Um mich umsetzten habe ich mich an zwei Haltegriffen die es in der Dusche gab rauf gezogen. Noch bevor ich mich in den Duschstuhl gesetzt habe, hat mir der Pfleger geholfen die Unterhose und die Schlafhose auszuziehen. Den Rest, also das eigentliche Duschen, habe ich dann selber erledigen können.
Nach dem Duschen und abtrocknen, war der Pfleger mir wieder beim Umsetzen vom Duschstuhl auf meinen Rollstuhl. Angezogen habe ich mich dann im Großen und Ganzen selber.
Anschließend bin ich dann Frühstücken gegangen. Das Frühstück, es gab eine Semmel mit Schinken und eine Tasse Kaffee, habe ich genossen. Gut ok ich hatte auch Hunger, da kam das wie gelegen. Fertig gefrühstückt habe ich mich auf zu meiner ersten Therapie für heute gemacht.
Als erste Therapie stand heute die Logopädie auf meinem Therapieplan. Es war heute zwar nur ein Aufnahmegespräch. Wie jedes Aufnahmegespräch bestand auch dieses aus einer Art Frage und Antwort Spiel. Der Unterschied war nur, dass wir uns vom letzten Jahr schon kannten und ich daher nicht mehr so viel erklären musste. Von der Logopädin wurde ich gefragt was meine Ziele für die Logopädie habe. Ich erzählte ihr dass ich den Eindruck habe, dass meine Stimme nicht mehr die Ausdauer habe wie früher. Nach ein paar Übungen hatte ich für mich einen möglichen Grund, für die beschriebenen Probleme gefunden. Die Lösung war so simpel wie einfach, ich trinke zu wenig. Den bei den Übungen, ich musste was vorlesen, habe ich zwischen durch immer mal was getrunken. Genauso hatte meine Stimme mehr Ausdauer.
Im Anschluss an die Logopädie hatte ich 15 Minuten Pause. Die Pause nutzte ich um was zu trinken und einen Blick auf meinen Therapieplan zu werfen. Als nächste und auch gleichzeitig auch letzte Therapie für heute Vormittag, stand der Bewegungstrainer an.
Zum Mittagessen gab es heute für mich eine Lasagne, die echt lecker war. Im Anschluss habe ich mich für ein paar Minuten hingelegt. Bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie, habe ich den Vormittag fürs Reha –Tagebuch zusammen zuschreiben. Weil ich ja nur zwei Therapien am Vormittag hatte, war ich recht schnell damit fertig.
Meine erst Therapie am heutigen Nachmittag war die Kälteweste. Weil das Wetter gegen Mittag immer wärmer wurde hat die Kälteweste echt gut getan. Die Kühle habe ich für gut eine halbe Stunde genießen. Weil ich noch ein paar Minuten Zeit hatte, habe ich noch eine Runde im Park gedreht.
Anschließend habe ich mich dann auf zu meiner letzten Therapie heute gemacht. Auf meinem Therapieplan stand die Physiotherapie Befundung als letzte Therapie für heute. Es war wie immer der übliche Plausch über meine Ziele und wo bzw. bei was ich Probleme habe.
Weil bei mir die Multiple Sklerose jetzt schon 21 Jahre bekannt ist, finde ich es persönlich extrem schwierig alles in einer Physioeinheit von rund einer halben Stunde unterzubringen. Aber ich denke dass über alles so gut als möglich gesprochen wurde. Das andere wird sich dann noch geben, da bin ich mir sicher.
Nach der Physiotherapie bin ich wieder zurück in meiner Zimmer gegangen. Dort habe ich mich ins Bett gelegt und eine bisschen Fernsehgeschaut. Ab einem Punkt habe ich aber für gut eine halbe Stunde nichts mehr mitbekommen, weil ich eingeschlafen bin. Diese halbe Stunde, hatte aber echt gut getan.
Beim Abendessen habe ich nicht so zugeschlagen, weil ich noch vom Mittagessen noch recht satt war. Nach dem Essen habe ich noch mit meiner Freundin telefoniert und ihr dabei erzählt wie mein Tag so war.
Heute bin ich noch gespannt ob ich von der Nachtwache einen neuen Therapieplan bekomme.
Heute fängt sie nun an meine Reha 2012. Die nächsten 28 Tage, nun werde ich jeden Tag hier berichten wie mein Tag so war. Eines habe ich mir für die Berichte / Tagbucheinträge vorgenommen, ich möchte schauen das ich nicht so lange werde wie im letzten Jahr. Mal sehen ob es klappt;-).
So nun zu meinem Tag heute. Begonnen hat dieser schon um 6:00 Uhr morgens. So früh wird sich manch einer sicher fragen, oder auch nicht. Das aber hatte sein Grund. Um 8:00 Uhr war mit dem Roten Kreuz ausgemacht, das ich abgeholt werde. Da ich Ruhe frühstücken wollte bin ich halt so früh aufgestanden. Nach dem ich meine all morgendlichen Dehnübungen gemacht hatte, weckte ich meine Freundin auf.
Zusammen Frühstückten wir dann und genossen natürlich auch jeder eine Tasse Kaffee. Nach dem Frühstück, es war so ca. 07:30 Uhr, machte ich mich gleich ans Umziehen. Weil mir die Spastik in meine Beinen ein wenig zu schaffen machte, half mir meine Freundin. So ging das ganze Prozedere schneller über die Bühne.
Es war dann doch schon 08:30 Uhr als die Herren vom Roten Kreuz da waren. Verstaut war dann alles recht schnell und wir waren auf dem Weg in Richtung Wilhering.
Angekommen bei der Reha Klinik, es war so etwa 10:00 Uhr, wurde wieder alles ausgepackt. Einer der Herren vom Roten Kreuz fuhr mit mir zur Anmeldung. Dort zahlte ich auch gleich meinen Selbstbehalt und fragte auf welcher Station ich kommen würde. Ich erfuhr dass ich auf die Station Blau kommen werde.
Nachdem ich mit dem Ganzen Anmelden fertig war, wurde ich auf die besagte Station Blau gebracht.
Bis ich in mein Zimmer konnte verging noch einige Zeit, da dort noch die Putzfrau war. In der Zwischenzeit, bis ich ins Zimmer konnte, wurde ich gewogen bzw. war die Aufnahme durch den Stationsarzt. Nach dem ich in mein Zimmer konnte, war dann auch eine Schwester bei mir für ein weiteres Aufnahmegespräch.
Das Mittagessen bekam ich auf der Station. Von einer Schwester habe ich dann noch erfahren, dass ich alle Mahlzeiten bis auf weiters auf der Station bekomme, weil im Speisesaal kein Platz ist
Den Nachmittag über hatte ich frei. Ach bevor ich es vergesse, das wäre noch was. Eine Krankenschwester kam noch und räumte meinen Koffer aus und in den Kleiderschrank. Nachdem das erledigt war, habe ich mich den restlichen Nachmittag hingelegt. Ich sage euch, das hatte verdammt gut getan, weil mir meine Beine echt wehtaten.
Den Abend werde ich noch mit fernsehschauen verbringen. Auch werde ich mit meiner Freundin ein bisschen telefonieren. Weil der Akku bei meinem Handy so gut wie leer ist, habe ich es noch zum Aufladen angehängt.
Von der Nachtschwester, ich weiß echt nicht wann genau, bekomme ich meinen Therapieplan für
morgen. Bin echt schon gespannt was der morgige Tag so bringen wird.