Woche 1 vom 13.04.2010 - 18.04.2010

18.04.2010

Heute habe ich ausgeschlafen. So gegen 08:30 Uhr bin ich aufgewacht und habe dann erst mal den Fernseher angeschaltet. Zum Frühstücken wusste ich reicht es mir nicht mehr, den im Speisesaal gibt nur bis 09:00 Uhr. Zufälligerweise kam eine Schwester ins Zimmer, als ich mir die frischen Klamotten für heute zusammen suchte.

Sie fragte mich ob ich schon Frühstücken war. Als ich dann sagte dass ich noch nicht war und es mir auch nicht reichen werde noch passend zum Frühstücken in den Speisesaal zu kommen. Die Schwester meinte darauf dass sie mir was holen könnte und fragte mich was den haben möchte. Ich sagte ihr was ich immer zum Frühstück esse. Daraufhin meinte die Schwester dass sie im Speisesaal schauen werde was sie noch bekommt. Ich könnte dann auf der Station frühstücken. Verwirrt und auch etwas verlegen habe ich mich dann gewaschen und fertig angezogen.

Immer noch verwirrt habe ich mich dann auf zum Frühstücken gemacht. Gestärkt durch das Frühstück, habe ich dann mein Notebook an geschalten und die restlichen Fotos nachbearbeitet. Gestern habe ich auch schon die ersten Fotos angefangen auf meiner Seite einzubauen. Sprich ich habe sie auf den Speicher den ich habe, geladen.

Heute wollte ich auf meiner Seite schauen, da bekam ich die Meldung dass sie noch nicht weitergeleitet ist. Als erste Reaktion darauf schüttelte ich meinen Kopf und schaute auf die Onlineoberfläche meines Webhost. Dort stellte ich fest dass bei Teilen eine neue Version war. Auch war die  ip Adresse eine andere. Ich habe dann mal eine Email an den Support geschrieben und darin das Problem geschildert und um Aufklärung gebeten.

Ich bin schon gespannt wann ich auf meine Seite zugreifen kann und auch wann ich Bescheid bekomme vom Support.

Wie ich gestern schon geschrieben habe, werde ich heute Nachmittag mit die Gegend um die Reha Klink mal genauer anschauen. Ich bin echt schon gespannt, wie das werden wird. Vielleicht werde ich auch ein paar Fotos machen, die ich dann auf meiner Seiter einbauen werde. Unter der Voraussetzung das ich meine Seite in einem der Browser anschauen kann.

Was die Fotos angeht, möchte ich hier noch nichts versprechen. Jetzt werde ich dann mal zum Mittagessen fahren.

Am Mittag bin ich wie schon geschrieben auf Erkundungstour gefahren. Da ich mich aber hier überhaupt nicht auskenne und auch das Wetter nicht gerade das Beste war. War ich schon nach einer guten Stunde wieder zurück. Fotos habe ich auch keine gemacht, das aber vor allem wegen dem Wetter. Vielleicht wenn es schöner gewesen wäre hätte ich vielleicht ein paar Fotos gemacht.

Bei der Erkundungsfahr habe ich beschlossen, die Therapien nicht mehr bei jedem Tagebucheintrag mit zu schreiben. Der Hauptgrund ist, das ich den neuen Therapieplan immer erst so gegen 21:00 Uhr bekomme. Bis ich dann die aktuellen Termine für den nächsten Tag, noch beim Tagebucheintrag eingetragen habe ist dann meist 22 Uhr. Das ist mir ehrlich zu spät, wenn ich am nächsten Tag um halb sieben aufstehen muss und dann doch einen stressigen Tag habe.

Ich hoffe ihr versteht mich, wieso ich das mache.


Zurück nach oben

17.04.2010

Geschlafen habe ich die vergangen Nacht viel besser als die Nach davor. Ohne Nebenwirkungen vom Betaferon ist das ja keine Kunst.

Nach dem Duschen und anziehen bin ich wie immer Frühstücken gegangen. Danach bin ich dann zu der einzigen Samstags Therapie gefahren. Meine Samstagstherapie war das Schreibtraining. Ich ging dort hin, weil ich ja meine Handschrift verbessern möchte. Zumindest soweit das man sie halbwegs lesen kann.

Das Schreibtraining verging dann recht schnell. Anschließend habe ich mich wieder in Bett gelegt, eigentlich wollte ich ein bisschen Fernsehschauen. Aus dem schauen wurde dann ein schlafen. Ich bin, glaube ich zumindest, noch mal echt fest eingeschlafen. Weil mir fehlt eine Stunde. Ist ja auch egal, den es ist Wochenende.

Nach dem ich wieder aufgewacht bin, habe ich meine Notebook ausgepackt und den Tagebucheintrag von gestern geschrieben. Nachdem ich den Tagebucheintrag geschrieben-  und online gestellt hatte bin ich Mittagessen gegangen. Ich hatte Glück, denn wenn ich eine viertel Stunde später gekommen wäre dann hätte nichts mehr bekommen. Weil es Mittagessen bis 13 Uhr gibt.

Auch wenn das Wetter heute echt zum rausgehen einlädt, habe ich den Nachmittag damit verbracht die Fotos vom Göppingen Urlaub, vor der Reha, soweit aufzuarbeiten das ich sie bei meiner Seite einbauen kann. Wenn die Technik mitspiel werde ich sie vielleicht auch bei meiner Seite gleich einbauen. Halt nur wenn die Technik mitspielt.

Morgen soll es auch noch schön sein. Da werde ich dann rausgehen und vielleicht eine Spazierfahrt machen um mir die Gegend anzuschauen. Schau mer Mal sage ich da nur.

Heute werde ich glaube ich wieder bei Zeit ins Bett gehen und morgen ausschlafen. Ist mir egal wenn ich nichts mehr zum Frühstücken bekomme. Ausschlafen ist mir wichtiger und ich denke auch das Beste. Ich muss ja fit sein in der kommenden Woche ;-).


Zurück nach oben

16.04.2010

Geschlafen hatte ich die vergangene Nacht nicht so besonders gut. Ich denke das lag u.a. auch daran weil ich gestern Abend mir wieder das Betaferon spritzten durfte. Sprich ich Nebenwirkungen von diesem Medikament hatte.

Aufwacht bin ich kurz bevor der Wecker geklingelt hatte. Das nicht weil ich schon ausgeschlafen war, sondern weil mir alles weh tat. Auch war ich sehr wackelig auf den Beinen. So beschloss ich mir nur die Zähne zu putzen und auf das Waschen im Großen und Ganzen zu verzichten. Nach dem ich mich dann anzogen hatte, war so fertig das ich mich nochmals ins Bett legte.

Zum Frühstücken bin ich dann so gegangen, das ich im Anschluss gleich zu der ersten Therapie fahren konnte. Gestärkt durch das Frühstück bin ich dann zu Physiotherapie zur Physiotherapie gefahren. Dort machten wir dann im Hauptsächlichen, Dehnübungen. Weil dabei liegen musste, konnte ich mich noch ein bisschen erholen.

Nach der Physiotherapie hatte ich eine gute Stunde Pause. Diese Pause nutze ich im mich ins Bett zu legen und Musik zu hören. Ich bin glaube ich auch mal für ein paar Minuten eingeschlafen. Die Pause hatte auch wieder echt gut getan. Als nächstes stand das Sequenztraining auf meinem Plan. Dass doch so eine Erholung für mich war, hätte mir nicht gedacht. Aber nach dem Sequenztraining war ich wieder ein bisschen fitter, zumindest hatte ich den Eindruck dass es so war. Danach stand wieder Erholen an, denn ich musste auf die Oberarztvisite warten. Bei der Visite war es wie bei jeder Visite. Gut viel zu erzählen hatte ich nicht, denn ich bin ja erst ein paar Tage bei dieser Reha. Auch hatte ich keine Fragen an die Frau Oberarzt.

Nach der Visite, es war kurz vor zwölf Uhr, fuhr ich zu Mittagessen. Das Mittagessen tat so was von gut. Es war das erste Mal das ich alles aufgegessen hatte. Gestärkt durch das Mittagessen machte ich mich zu meiner ersten Nachmittagstherapie auf. Heute stand die Ergotherapie als erste Nachmittagstherapie auf meinem Plan. Bei der Ergotherapie wurde meine Feinmotorik noch ein bisschen getestet. Die Tests waren echt interessant.

Nach der Ergotherapie hatte ich dann wieder eine halbe Stunde Pause. Ich nutzte die Pause um was zu trinken und ein bisschen Musik zu hören. Als nächstes Stand wieder was angenehmes auf meinem Plan. Es war das Ultraschal für das linke Knie. Nach gut zehn Minuten war auch die Therapie fertig. Nun stand nur noch eine Therapie für diesen Tag auf meinem Plan.

Es war die Rollstuhlgruppe. Ich hatte mich schon bei mehreren Therapeuten und auch bei der Oberarztvisite über die Rollstuhlgruppe erkundigt. Von allen bekam ich die selber Antwort. Das ich nämlich zu gut mit der Rollstuhl umgehen könnte für die Rollstuhlgruppe.

Immer bestrebt noch was dazu zu lernen bin ich pflichtbewusst dann doch zu der Rollstuhlgruppe gegangen. Als ich dann gesehen habe wie viel wir waren und wie fit die andern waren, habe ich gewusst was die andern meinten. Von dem Therapeuten wurde ich dann gefragt wie gut ich mit dem Rollstuhl um gehen könnte. Ich zeigte ihn kurz das An kippen, darauf hin meinte er das ich in dieser Rollstuhlgruppe unterfordert sei und er mich in der kommenden Woche in eine andere tun würde.
Desweitern meinte er das ich ruhig wieder ins Zimmer gehen könnte.

Da ich (fast) immer auf das höre was mir ein Therapeut sagt, bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren. Angekommen im Zimmer habe ich mich dann ins Bett gelegt und den Nachmittag mit Fernsehschauen verbracht.

Abends bin ich dann wie jeden Abend zum Essen gegangen. Am späteren Abend kam dann meine Freundin noch auf einen kurzbesuch und brachte mir noch ein paar Sachen, u.a. meine Krücken die vergessen hatte.

Wie schon in den letzten Tagen, brachte auch heute Abend die Nachtschwester wieder den Therapieplan. Dieses Mal halt den Therapieplan für die kommende Woche. Neugierig warf ich gleich einen Blick drauf. Nächste Woche habe ich dann noch drei weitere Therapien. Zum einen kommt die Logopädie und die Neuropsychologie, als ganz neue Therapien dazu und zum andern kommt noch die Werktherapie, von mir selber dazu gewählt, dazu.

Mehr zu meinem Therapieplan für die kommende, die 2. Reha, Woche dann am Sonntag.

Eigentlich habe ich immer am Abend, den Eintrag in mein Reha Tagebuch geschrieben. Weil ich aber, wie anfangs schon geschrieben, die vergangene Nacht nicht so gut geschlafen habe. Habe ich beschlossen den Tagebucheintrag, Samstagvormittag zu schreiben um mich stattdessen ins Bett zu legen.


Zurück nach oben

15.04.2010

Heute bin ich nicht so leicht in die Gänge gekommen, wie gestern. Wieso kann ich euch ehrlich nicht sagen, ist ja auch eigentlich nicht so wichtig.

Weil ich gestern geduscht habe, habe ich heute drauf verzichtet und nur eine Katzenwäsche gemacht. Nach dem ich mich dann gewaschen und angezogen hatte bin ich zum Frühstück gefahren. Als ich auf Uhr im Speisesaal blickte, bin erst mal erschrocken. Den es war zehn vor acht und meine erste Therapie fing schon um halb neun an.

Ich habe mich dennoch nicht stressen lassen und mir was zum Frühstücken geholt, heute sogar selber. Habe mich dann an meinen Platz gesetzt und in Ruhe gefrühstückt. Nach gut zwanzig Minuten war ich mit den Frühstücken fertig. Anschließend machte ich mich auf dem Weg zu dem Raum in dem das Sequenztraining, meine erste Therapie für heute, ist. Ein paar Minuten musste ich noch warten, aber dann kam schon Therapeut raus und rief die Patienten auf.

Beim Sequenztraining, wies der Therapeut jedem ein Gerät zu und erklärte auch wie der Übung aussehen und auch wie viele Wiederholungen zu machen seien.

Auch wenn es anfangs ein wenig anstrengend war, machte es dennoch Spaß und tat in gewissem Sinn auch gut. Ich war nach dem Sequenztraining jedenfalls richtig wach.

Bin zu der nächsten, meiner zweiten Therapie für heute, hatte ich eine gute halbe Stunde Zeit. Ich fuhr kurz ins Zimmer um was zu Trinken. Für mehr reichte es nicht, denn ich musste ja die Wartezeit auf den Aufzug mit in der halben Stunde berücksichtigen.

Als zweite Therapie stand heute auf meinem Therapieplan das Schreibtraining. Ich möchte hier einfach meiner Handschrift was Gutes tun. Zum Training musste ich dann einen Text abschreiben. Einfach mal das die Therapeutin mein Schriftbild sieht. Die halbe Stunde beim Schreibtraining ging dann verdammt schnell rum.

Weil ich die Nächste Therapie erst nach dem Mittagessen hatte, bin ich zurück aufs Zimmer gegangen. Dort habe ich mich ins Bett gelegt und Musik gehört. Weil ich dann noch ein paar Sachen im Internet nachschauen wollte, habe ich mein Notebook angeschaltet. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch probiert über ftp einen Zugriff auf meine Internetseite zu bekommen. Siehe da alles klappte ohne Probleme. Noch gestern Abend ging nämlich nichts. Schnelle habe ich diesen Zufall genützt und noch einige Sachen vorbreitet. So habe ich z.B. für das Tagebuch jetzt alles so weit vorbreitet, das ich auch über die Online Oberfläche Sachen einfügen kann.

Ich hoffe dass die Sache mit dem Zugriff auch noch heute Abend und die restliche Zeit meiner Reha so einfach gehen wird.

Das Mittagessen habe ich mir dann so gelegt, das im Anschluss dann gleich zur Therapie gehen kann. Als erste Therapie, am Nachmittag, hatte die Kälteweste. Die übliche Therapie vor der Physiotherapie. Weil ich die Kälteweste eine gute halbe Stunde an habe, habe ich mir auch was zu lesen mit genommen. Ganz vertieft in das Buch, ist die halbe Stunde wie im Flug vergangen. Bis zur Physiotherapie hatte ich dann knapp zehn Minuten.

Bei der Physiotherapie wollte die Therapeutin heute mal sehen wie ich vom Boden aus in den Rollstuhl komme. Der Grund wieso sie das sehen wollte war, dass sich anschauen wollte wo – und ob ich Probleme dabei habe. Ich zeigte ihr wie ich das mache und erklärte dazu auch dass ich das so zuhause bei Physiotherapie gelernt hatte. Zum Schluss der Therapie machten wir noch ein paar Dehnübungen.

Nach der Physiotherapie hatte ich dann eine gute Stunde Pause. Ich nutzte diese Pause um mich ins Bett zu legen und mir eine Kochsendung im Fernsehen anzuschauen. Glücklicherweise hatte ich mir einen Wecker gestellt, den ich muss glaube ich eingeschlafen sein weil ich mich an einen Teil dieser Kochsendung nicht erinnern kann.

Als letze Therapie für heute, hatte ich wieder was angenehme, die Fußreflexzonen Massage. Das ist einfach was echt Nettes und vor allem auch soooooooooooooooo angenehm.

So noch kurz zu meinem Therapieplan für morgen. Los geht mit den Therapien, wie schon die letzten Tage, um halb neun. Morgen habe ich als erste Therapie Physiotherapie. Weiter geht es dann nach einer Pause um zehn Uhr mit dem Sequenztraining. Danach steht dann eine Oberarzt Visite auf meinem Plan. Nach dem Mittagessen, geht es dann um halb eins mit der Ergotherapie weiter. Nach der Ergotherapie habe ich dann wieder einer halbe Stunde Pause. Es geht dann mit was angenehmen, dem Ultraschall für mein linkes Knie weiter. Morgen habe ich die letzte Therapie schon um halb drei. Da steht eine Rollstuhlgruppe auf meinem Plan. Was und wie genau das und auch die anderen Therapien waren …. Erfahrt ihr im morgigen Eintrag.


Zurück nach oben

14.04.2010

Aufgewacht bin ich heute kurz bevor der Wecker geklingelt hatte. Dafür dass ich gestern doch lange wach war, weil ich nicht einschlafen konnte, war echt ausgeschlafen.

ich war noch nicht lange wach als eine Schwester kam und fragte ob jemand von uns, entweder meine Zimmerkollege oder ich, Hilfe beim waschen benötigt. Ich bat sie um Hilfe, den einen genauen Plan wie ich das mit den Duschen mache hatte ich noch nicht. Weil mir zu wenige Möglichkeiten zum festhalte waren.

Mit Hilfe der Schwester habe ich dann eine Möglichkeit gefunden und mich dann geduscht. Ich wurde dann noch von der Schwester gebeten in der Ergotherapie wegen eines Haltegriffes zu fragen. Sie beschrieb mir dann noch genau was sie meinte und wie die Haltegriffe aussehen.

Fertig geduscht und angezogen, machte ich mich auf den Weg in den Speisesaal zum Frühstücken. Im Speisesaal angekommen meldete ich bei einer der Bedienhilfen. Von ihr bekam ich einen Platz zugewiesen. In meinem (Über)eifer setze ich mich auf einen Stuhl um und vergas ganz mir selber was zum Frühstücken zu holen. Von derselben Bedienhilfe die mir den Platz zu gewissen hat, wurde ich dann noch gefragt was ich den zum Frühstücken möchte.

Weil ich nicht wusste wohin ich genau musste für die erste Therapie, beschloss ich mein Frühstück so kurz wie möglich ausfallen zu lassen und bat die Bedienhilfe mir eine Wurstsemmel zu bringen. Freundlicher weise richtete sie die Wurstsemmel komplett her.

Ich genoss die Wurstsemmel, zwei Tassen Kaffee und machte mich auf die Suche nach dem Raum in der meine erste Therapie stattfand. Den Raum fand ich dann schneller als ich dachte.

Mit ein paar Minuten Verspätung fing dann die Ernährungsberatung an. Ich muss zugeben das ich etwas wiederwillig hin gegangen bin, vor allem deshalb weil ich in der Vergangenheit schon man schlechte Erfahrung gemacht hatte.

Aber es kam dann echt alles anderes. Ich habe mich echt nett mir der, ich nenne sie jetzt mal, Therapeutin unterhalten. Zum Schluss bekam ich noch eine Proschüre Ms und Ernährung. Auf den ersten Blick ist die Proschüre echt informativ.

Nach der Ernährungstherapie hatte ich dann eine gute halbe Stunde um die Räume der Ergotherapie, meiner nächsten Therapie zu finden. Die Räume waren dann schnell gefunden und ich hatte auch noch genügend. Das soll heißen mir noch mal die Ziele und all das was ich gern in der Ergotherapie machen möchte, in Erinnerung zu rufen.

Alles kam dann doch anderes als ich mir das so gedacht habe. Von der Ergotherapeutin wurde ich zwar über meine Ziele und das was ich gern im Rahmen der Ergotherapie machen würde gefragt, aber das Hauptthema wurde dann mein Rollstuhl. Wieso weiß ich nicht so ganz und auch ob ihr irgendwas an meinem Rollstuhl nicht gefällt, weiß ich um ehrlich zu sein auch nicht. Das einzige was ich weiß, dass sie am kommenden Montag mit einem Techniker einer Sanitätshauses, der da kommt, besprechen will.

Der Ergotherapeutin habe ich dann noch von dem Haltegriff den ich für die Dusche benötige erzählt. Sie weiß mich dann noch auf ein paar Dinge, das ich z.B. den Griff nach jedem Duschen abnehmen soll und den Untergrund, also die Fliesen abtrocknen solle, hin und ging mit mir in mein Zimmer. Dort machte sie den Griff dann bei der Dusche hin und sagte den Schwestern auch noch worauf zu achten ist im Umgang mit dem Griff.

Weil die Sache mit dem Griff in der Dusche doch länger gedauert hatte, musste ich mich echt beeilen um nicht zu meiner nächsten Therapie zu spät zu kommen. Als nächstes Stand bei mir die Kälteweste auf dem Therapieplan. Das Kühle der Kälteweste hatte echt gut getan und mich auch wieder ein bisschen fitter gemacht.

Für 25 Minuten hatte ich Kälteweste an. Wieder etwas in Verzug mit der Zeit, machte ich mich auf die Suche nach dem Raum der nächsten Therapie. Als nächstes stand die Physiotherapie auf dem Therapieplan. Den Raum hatte ich schnell gefunden, wieder hatte ich noch ein bisschen Zeit um mich innerlich vorzubereiten. Dieses Mal machte ich mir nicht so die Gedanken wie vor der Ergotherapie.

So ziemlich das erste was ich die Physiotherapeutin fragte, war ob ich meine Krücken den brauchen würde und wenn ja wann. Sie fragt mich drauf hin wieso?? Ich erklärte ihr kurz weshalb ich sie gefragt habe. Die Antwort von der Physiotherapeutin war, das schon nicht schlecht gewesen wäre wenn ich meine eigenen Krücken hätte, aber es auch kein Problem sei das ich von der Reha Klink welche bekommen könnte.

Die Physiotherapeutin teste dann noch meine Beweglichkeit und schaute sich an wie da Kippen mit dem Rollstuhl so klappt. Auch bat sie mich an gekippt ein Stück zufahren. Zum Schluss meinte sie noch zu mir dass wir das Fahren draußen auch üben werden, es aber dafür schönes Wetter sein sollte. Nur kurz was zum Wetter von heute, es war den ganzen Tag bewölkt und Regnerisch.

Nach der Physiotherapie, bin ich dann gleich Mittagessen gefahren. Bei der Gelegenheit habe ich dann meine Tischnachbarn kennen gelernt. Das Essen war von der Vorspeise bis zum Nachtische sehr lecker. Vor allem war es Gewürzt. Zwar nicht so arg, aber immer hin ein bisschen würze hat man schmecken können.

Um das Mittagessen ein bisschen zu verdauen, habe ich mich nach dem Mittagessen für ein paar Minuten hin gelegt und über mein Handy Musik gehört. Die Ruhepause dauerte aber nicht so lang, denn die nächste Therapie stand schon wieder an. Es war zwar eine echt angenehme Therapie, aber Therapie ist Therapie. Und nun lüfte ich das Geheimnis von welcher Therapie ich rede. Es eine simple Ultraschal Behandlung für mein linkes Knie. Das war insofern angenehm, weil ich selber nichts tun musste.

Danach aber kam eine Therapie die zwar nicht anstrengend war aber dennoch interessant. Ich hatte den Lokomaten. Das ist eine Art Bewegungstrainer. Bei der Reha letztes Jahr, nannte sich das Gangtrainer. Ich habe mich damals von einer Therapeutin dabei Fotografiren lassen. Die Fotos sind auch auf meiner Seite zu sehen.

Echt so interessant die Stunde mit oder auf diesem Lokomaten war, so verwirrt bin ich immer noch von diesem riesen Gerät. Ich werde mich im Internet versucht über dieses Gerät mal schlau zu machen.

Die letzte Therapie war dann so was wie willkommen. Als letzte Therapie hatte ich heute, die Entspannungsgruppe. Noch nie hatte ich so eine Therapie. Entsprechend skeptisch war vor dieser Therapie. Das diese Therapie aber letztendlich so was von angenehm ist hätte ich mir vorher nicht gedacht. Ich bin echt schon gespannt ob diese Therapie mal wieder auf meinem Therapieplan stehen wird.

Ich bin echt schon gespannt ob ich diesen Eintrag über das Web Design Programm das ich auch meine Notebook habe, online Stellen kann oder ober ich es wie gestern über die Online Oberfläche von meinen Webhost machen muss. Schon gestern hatte es über das Web Design Programm nicht funktioniert. Wieso weiß ich nicht, denn genau dieselben Einstellungen funktionieren bei mir zuhause ohne Probleme.

Gern hätte ich nämlich was, in der Zeit der ich in der Reha bin, an meiner Seite gemacht und auch die Fotos vom Göppingen Urlaub auf meiner Seite eingebaut bzw. die Fotos die ich in der Reha mache auch gleich eingebaut. Nun werde ich die Fotos von Göppingen einfach mal soweit aufarbeiten, das sie schneller bei meiner Seite einbauen kann. Selbiges werde ich auch mit den Fotos die ich in der Reha mache machen. Vielleich habe ich ja Glück und alles tut doch wieder so wie ich das gern hätte,

Am Abend habe ich noch ein bisschen braver Sohn gespielt und die Nummer von dem Telefon das neben meinem Bett steht meiner Mutter durch gegeben. Wir haben dann noch kurz miteinander Telefoniert.

Wie schon gestern auch im heutigen Eintrag mein Therapieplan für morgen. Los geht es wie schon heute um halb neun. Da habe ich dann Einführung Sequenztraining. Bin schon echt gespannt wie das werden wird. Weiter geht es dann um halb zehn mit Schreibtraining. Meiner Handschrift tut das sicher gut und vielleicht wird sie dadurch auch leserlicher;-).Wer weiß??? Dann habe ich eine echt lange Pause, den es geht für mich erst nach dem Mittagessen um drei viertel eins weiter. Da habe ich dann die Kälteweste und quasi im Anschluss um halb zwei habe ich dann Physiotherapie.

Zu guter Letzt wieder was zur Entspannung, den als letzte Therapie habe ich Fußreflexzonen Massage. Ich sag euch das ist was echt angenehmes.


Zurück nach oben

13.04.2010

Heute nun ist der Start meiner Reha 2010. Mit dem Roten Kreuz, war wie schon gestern geschrieben um halb neun ausgemacht das sie mich abholen. Meine Freundin und ich sind schon etwas früher mit all dem Gepäck bei der Haustüre gewesen. Wie ausgemacht, waren auch schon die Leute vom Roten Kreuz da.

Das Einladen des Gepäcks und meines Rollstuhls ging recht schnell, so dass die Fahrt zur Reha Klinik auch bald los ging.

Weil Wilhering in der Nähe von Linz liegt, ging die Fahrt über Linz. Ob es auch eine andere Möglichkeit gibt weiß ich nicht. Die Fahrt bis Linz und dann weiter nach Wilhering ging recht schnell. Alles in allem dauerte die Fahrt eine gute Stunde.

Bei der Reha Klinik dann angekommen, luden die Leute vom Roten Kreuz mich und mein Gepäck aus. Das Umsetzten vom Transportstuhl in meinen Rollstuhl, war schnell erledigt. Bei der Pforte meldete ich mich dann an. Nach einer kurzen Begrüßung wollte die nette Dame gleich mal dass ich den Eigenanteil zahle. Nach kurzem schreck, weil das bei der letzen Reha’s nicht so schnell war, bezahlte ich meinen Eigenanteil.

Auf der Station angekommen, ist mir dann das erste eingefallen das ich vergessen habe. Es war nichts wirklich wichtiges, würde „ich“ sagen. Ich hatte nämlich meine Krücken vergessen und da ich mich eh in Hauptsächlichen mit dem Rollstuhl fortbewege, ist das für mich was nicht so wichtiges.

Soweit zumindest bis zur Aufnahme durch den Stationsarzt. Weil der meinte schon zu mir das ich bitte schauen sollte das mich jemand die Krücken bringt. Für mich selber habe ich beschlossen, mal die erste Physiotherapie abzuwarten und dann das weitere einzuleiten.

Noch kurz was zu der Aufnahme durch den Stationsarzt. Arg viel gefragt wurde ich nicht, das einzige was der Arzt als erstes wollte, waren die letzten Arzt Berichte. Nach ein paar Fragen, bei denen ich nicht immer ausreden durfte, besprachen wir noch die Therapien. Da erfuhr ich schon die nächste Überraschung, denn bei gewissen Therapiearten gibt es nur eine Therapie, wenn ich es richtig verstanden habe. Aber ich lasse mich wie immer Überraschen und auch alles ohne voreingenommen zu sein auf mich zu kommen.
Die Aufnahme durch die Krankenschwestern, war so wie immer. Ich würde sogar mal sagen, bisher die beste. Sicher musste die Schwester viel fragen. Zwar entschuldigte sie sie sich des Öfteren, aber das ist nun mal so dass sie viel fragen muss. Für mich war das überhaupt kein Problem

Heute werde ich die Mahlzeiten, Mittag- und Abendessen, noch hier auf der Station essen. Für morgen habe ich gesagt das ich im den Speisesaal gehen, in meinem Fall eher fahren, werde. Wo genau der Speisesaal ist, muss ich mich noch schlau machen. Dazu werde ich am Nachmittag, mal ein bisschen die Reha Klinik erkunden.

Kurz vor dem Mittagessen, wartet mein Zimmerkollege und auch ich, auf die Primar Visite. Zufälligerweise war die heute. Beider hatten wir nicht viel zu erzählen, denn mein Zimmerkollege war auch erste letze Woche gekommen.

Der Primar hielt mir dann noch einen kurzen Vortrag zu Thema MS und Anstrengung. Er meinte das mich ja nicht überangstengen solle. Ich dachte mir nur, das kenne ich schon und außerdem ist die MS schon 19 Jahre bei mir bekannt. So dass alles, wissen müsste. Was ich auch tue!! Aber nichts desto trotz, ich lasse alles auf mich zukommen. Den dazu lernen kann ich immer und das was ich schon weiß, das weiß ich schon.

Noch was zum Mittagessen. Das Essen hier es echt lecker. Gut ok ein bisschen mehr würzen könnte man es schon, aber ich bin zufrieden. Den im Krankenhaus und in Reha Kliniken, weiß ich, wird nicht so gewürzt wie zuhause. Morgen im Speissaal wird es sicher was zum nachwürzen geben.

Am Nachmittag, habe ich die Reha Klink ein bisschen erkundet. Da das Klinikgebäude nicht das größte ist, war die Erkundung schnell erledigt. Erledigt war das u.a. auch weil alles echt gut beschildert ist, so dass man sich nicht verlaufen, oder in meinem Fall verfahren, kann.

Das Abendessen habe ich eher wiederwillig gegessen. Das lag nicht daran das mir nicht geschmeckt hatte, ich denke aber das lag daran weil ich einfach kein Hunger hatte.

Am Abend, von der Nachtwache bekomme ich den Therapieplan. Zumindest hat mir das die Schwester heute gesagt. Gern hätte ich von meiner Therapien hier was geschrieben. Aber noch habe ich die Hoffnung dass ich den Therapieplan heute noch bekomme. Falls es noch so kommen wird, werde ich morgen hier was schreiben.Gerade hatte ich den Abschnitt oben fertig geschrieben, schon kam die Nachtwache und brachte mir den Therapieplan.

Um halb neun geht morgen los mit den Therapien, wenn man Ernährungsberatung, meine erste Therapie morgen, Therapie nennen kann. Um halb zehn geht es dann weiter, mit Ergotherapie Befundung. Die nächste Therapie die Kälteweste kommt dann gleich um viertle nach zehn. Ich glaube als Vorbereitung für die dann folgende Therapie, der Physiotherapie Befundung.

Dann aber habe ich eine echt lange Pause. Denn die dann Folgende Therapie ist erst um zehn vor eins. Da habe ich Ultraschall, wegen einem Ödem im linken Knie. Um halb zwei geht es dann mit dem Lokomat. Was genau das ist werde ich morgen berichten. Zum Schluss gibt es dann noch was zur Entspannung, denn da habe ich dann noch Entspannungsgruppe. Wie mir das alles so bekommen ist, werde ich euch morgen schreiben.


Zurück nach oben

12.04.2010

Heute ist der letzte Tag vor meiner Reha 2010. Bisher habe ich alles erledigen können, das ich für die Vorbereitungen aufgeschrieben habe.

Morgen um 8:30 Uhr geht ist Fahrt nach Wilhering los. Ich hoffe ja dass das Wetter sich noch bessert. Denn ich will nicht nur im Zimmer oder in der Reha Klinik sein, weil es Regnet oder Kalt ist.

Von nun an werde ich für die nächsten 29 Tage, versuchen jeden Abend einen Tagebucheintrag zu verfassen. Der Aktuellste Eintrag wird dann immer der Oberste sein. Ich entschuldige mich jetzt schon für all die Tippfehler und die Formulierungsfehler die sicher vorkommen werden.


Zurück nach oben