Julian Max Maier
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Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht echt gut. Den Wecker hatte ich mir für 8:00 Uhr gestellt, ich wollte nämlich nicht den ganzen Vormittag verschlafen.
Nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte bin ich aufs Klo zum Kathetern. Beim Um sitzen bin ich versehendlich gegen die Klingel im Bad gekommen, ohne es aber zu merken. Als dann auf einmal die Schwester da stand, bin ich erschrocken. Sie fragte mich was den los sei, weil ich geklingelt hatte. Ich klärte die Situation dann auch, dass es ein Versehen war. Die Schwester meinte darauf nur, dass es halb so wild sei und sagte noch dass ich mich wegen dem Duschen melden soll.
Da nun bekannt war das ich schon wach war, machte ich noch schnell meine Dehnübungen um mich dann wieder bei der Schwester zu melden wegen dem Duschen.
Als ich dann fertig mit dem Duschen und Umziehen war, war es blöderweise 8:55 Uhr. So dass mit Frühstücken nichts mehr wurde. Hungern musste ich dennoch nicht, den ich hatte noch Bananen die ich mir Gestern beim Abendessen mitgenommen hatte.
Den Vormittag habe ich mit Arbeiten an meiner Internetseite verbracht. Dort habe ich die ersten Fotos, die ich hier bei der Reha gemacht hatte, eingebaut. Brav bin ich um 12:00 Uhr Mittagessen gefahren. Nach dem Mittagessen habe ich mich ein bisschen ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut.
Am Nachmittag wollte ich dann noch weitere Fotos einbauen, aber es kam dann anderes. Den ich habe eine SMS von meiner Freundin bekommen, dass ich bitte zum Haupteingang kommen soll und dort würd ich dann was finden.
Nichts ahnend bin ich dann zum Haupteingang gefahren. Von weitem habe ich dann zwei bekannte Gesichter gesehen. Meine Freundin und ihre Mutter. Beide kamen für einen Überraschungsbesuch. So war der ursprüngliche Nachmittagsplan auf morgen verschoben. Was grundsätzlich nicht so schlimm ist, den Morgen ist ein Feiertag.
Über den Besuch habe ich gefreut. Alle drei sind wir dann in Richtung von meinem Zimmer aufgebrochen den die beiden Frauen hatten mir einiges mitgebracht. Meine Freundin schaute sich dann noch meinen Kleiderschrank durch und nahm einen Teil meiner Klamotten wieder mit. Denn teilweise hatte ich Sachen, wie z.B. Socken für 3 Wochen hier. Das aber gerechnet ab heute und ich habe nur noch gut 2 Wochen hier bei der Reha.
Alles packte sie dann in den großen Koffer den ich bei der herfahrt mit hatte. Bereits bei einem ihrer letzten Besuche hatte sie mir einen kleinen Koffer gebracht.
Nachdem das erledigt war, aßen wir noch einen Kuchen und sind dann noch zum Abschluss in die Cafeteria gegangen. Dort genossen meine Freundin und ich unseren traditionellen Eisbecher und die Mutter meiner Freundin trank einen Kaffee.
Nach dem wir alle fertig waren zahlte meine Freundin. Dann machten wir uns auf dem Weg in Richtung Auto. Das Verabschieden lief heute schnell über die Bühne, was aber halb so schlimm ist.
Nach dem die beiden Frauen dann weggefahren waren, habe ich noch ein Runde durch dem Park gemacht. Ich muss ja was für meine Kondition tun!!... Danach bin ich wieder zurück gefahren in mein Zimmer. Dort bin ich ein bisschen im Internet gesurft. Nach einer Weile klingelte mein Handy. Es war meine Freundin, sie wollte mir nur sagen dass sie wieder zuhause sei. Beide telefonierten wir noch ein bisschen. Im Anschluss an das Telefonat bin ich dann Abendessen gefahren.
Heute gab es für mich einen Milchrahmstrudel. Er war echt lecker, dennoch stopfte er sehr so dass ich nach etwa ¾ des Strudels aufgeben musste.
Wieder zurück im Zimmer begann ich gleich mit den Arbeiten am heutigen Tagebucheintrag. Nachdem ich ihn noch mal kontrollgelesen hatte und hoffentlich alle Tippfehler gefunden hatte, habe ich ihn online gestellt.
Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht wieder bessere, als in der Nacht zuvor. Ich habe sogar so gut geschlafen, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes glatt das Frühstück verpennt habe. Ich hatte zwar den Wecker auf 7:00 Uhr gestellt, ihn aber dann versehendlich ausgeschaltet und dann bis 8:45 Uhr geschlafen. Zu dieser Uhrzeit bin ich etwa aufgewacht. Als ich dann auf die Uhr geschaut habe, dachte ich mir besser mal wieder ausschlafen und nichts gefrühstückt als zwar gefrühstückt habe aber unausgeschlafen sein. Ich hoffe ihr verseht was ich meine.
Wie schon letzten Samstag hatte ich auch heut wieder zwei Termine auf meinem Therapieplan. Als erstes stand um 9:00 Uhr Sprechen auf meinem Therapieplan. Wir waren mehrere Leute und einer musste einen Buchstaben sagen und eine Frage dazu vorlesen. Wir suchten dann anhand von dem Buchstaben die Antworten. Es war so eine Art Stadt, Land, Fluss würde ich mal sagen. Es war recht spaßig. Aber da ich gleich nach dieser Therapie wieder was hatte, saß ich regelrecht auf Kohlen.
Im Anschluss hatte ich dann gleich einen Vortrag. Dazu musste ich in das Untergeschoss und da ich dazu mit dem Aufzug fahren musste und dann noch pünktlich sein wollte, saß wie schon geschrieben auf Kohlen.
Bei dem Vortrag heute ging es um Ergonomie im Alltag, also richtige und Gelenkschonendes Bewegen. Ich war der einzige Rollstuhlfahrer aber dennoch habe ich den Vortrag sehr interessant gefunden. Ich werde mir in den nächsten Tagen mal meine Gedanken, über den Vortrag, machen und schauen was ich für mich da interessantes rausziehen kann. Es wird sicher was dabei sein.
Nach dem Vortrag bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren und habe nach dem ich was getrunken habe ins Bett gelegt und ein bisschen Fernsehen geschaut. Lange habe ich das dann auch nicht machen können, da bald drauf 12:00 Uhr war. Auch wenn es nur gut 15 Minuten waren die ich gelegen bin, es hatte dennoch gut getan.
Zum Mittagessen hatte ich heute ein Lamm Ragout. Ich esse sowas nicht oft, meist im Krankenhaus oder bei der Reha, aber dennoch ist es ab und an was echt Feines. Nach dem Mittagessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe mich wieder ins Bett gelegt und Musik gehört.
Am Nachmittag kam dann meine Freundin wieder. Es war sehr schön sie wieder zu sehen. Sie brachte mir noch ein paar Klamotten. Den Nachmittag über haben wir wieder viel geredet und rumgeblödelt. Gegen Ende von Ihrem Besuch, waren wir noch in der Cafeteria und genossen beide noch unseren traditionellen Eisbecher. Traditionell deshalb, weil wir das auch schon bei meiner letzten Reha gemacht haben. Immer wenn sie da war haben wir einen Eisbecher gegessen. Es versteht sich natürlich von selbst, das jeder einen eigenen hatte ;-).
Nach dem Eisbecher gingen wir noch mal zurück in mein Zimmer. Dort Packte meine Freundin ihre Sachen und wir machten uns wieder auf in Richtung Hauptausgang. Dort verabschiedeten wir und dann einander.
Während meine Freundin in Richtung Bushaltestelle ging, ging in Richtung
Speisesaal.
Dort gab es heute ein kaltes Buffet. Als ich kam war nicht mehr viel von
dem Buffet über.
Dennoch habe ich noch so viel vorgefunden, dass ich satt wurde.
Gestärkt durch das Abendessen bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann gleich mit dem Arbeiten an dem heutigen Tagebucheintrag begonnen. Als ich dann fertig war, habe ich ihn dann noch mal Korrektur gelesen und dann bei meiner Seite eingebaut.
Obwohl ich gestern erst gegen 23:00 Uhr eingeschlafen bin, habe ich die Nacht dann echt gut geschlafen. So tief und fest, dass ich es sogar verschlafen habe das ich aufs Klo, Kathetern, sollte weil meine Blase voll war. Das soll dann heißen dass meine Blase übergelaufen ist.
Mit die Blase ist Übergelaufen meint man, das es zu einem unkontrolliertem Ausscheiden von Harn gekommen ist. Das passiert bei mir manchmal, Grund hierfür ist das ich u.a. eine Neurogene Blasenentleerungsstörung habe.
Eine Neurogene Blasenentleerungsstörung ist wie der Name schon sagt eine Blasenentleerungsstörung die durch eine Störung des Nervenimpulses hervorgerufen wird. Um es mit den Worten des Arztes auszudrücken der mir das als erstes erklärt hatte, es ist eine Nebenerscheinung der Multiplen Sklerose.
So nun wieder zum Tagebucheintrag. Jedenfalls aufgewacht bin ich wie immer kurz bevor der Wecker klingelte. Den hatte ich heute auf 6:30 Uhr gestellt. Ursprünglich, sprich gestern, hatte ich mir gedacht dass ich dann noch ein bisschen liegen bleiben werde, mich dann umziehe und dann zum Frühstücken.
Alles kam aber dann anderes. So das ich nach dem Aufwachen meine Dehnübungen machte und dann der Schwester klingelte um sie bitten mir beim Duschen behilflich zu sein. Ich dachte mir wegen der Vorkommnisse in der Nacht, wäre das sicher eine gute Idee.
Bis die Schwester kam habe ich meine Klamotten für den Tag soweit vorbereitet und mich dann auch fertig fürs Duschen gemacht. Es dauerte dann auch nicht mehr lange bis eine Schwester kam. Mit Hilfe von ihr setzte ich mich dann im Bad um. Geduscht war ich dann auch recht schnell. So dass ich mich wieder mit der Hilfe von der Schwester in den Rollstuhl umsetzte mich vollends Umgezog und dann zum Frühstück gefahren bin.
Beim Frühstück ist mir dann ein Fauxpas passiert. Heute ist doch Karfreitag und da isst man kein Fleisch. Aber meine Wenigkeit hat sich nichts denkend, wie immer sein Frühstück zusammen gerichtet. Am meinem Platz angekommen, wurde ich dann von meinen Tischnachbarn aufmerksam gemacht das ja heute Karfreitag sei und man da kein Fleische isst. Ich dachte mir nur, jetzt habe ich schon den Schinken auf meinem Teller und jetzt esse ich das halt.
Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie für heute. Heute stand der Lokomat als erstes auf meinem Therapieplan. Gleich zu Beginn wurde ich auf einen weiteren Fauxpas hingewiesen, ich hatte die falschen Schuhe an. Den beim Lokomat sollte man festes Schuhwerk anhaben und ich hatte Sandalen. Dennoch wurde ich wie immer eingespannt und los ging es.
Nach dem Lokomaten hatte ich dann eine ganze Stunde Pause. Ich nutzte die Pause für das Übliche, also um was zu Trinken und ein bisschen Fernsehen zu schauen. Zum Fernsehen schauen habe ich mich in Bett gelegt, es ist einfach bequemer so.
Als nächste Therapie stand nach der Pause die Neuropsychologie auf meinem Therapieplan. Dort machten wir heute Entspannungsübungen. Es war glaube ich irgendwas aus dem Sen Buddhismus,(hoffe das ich das so richtig geschrieben habe) oder so. Ich weiß es ehrlich nicht mehr. Aber was ich weiß ist das es so was von entspannend war. Ich glaube so entspannt habe ich mich seit langem nicht mehr.
Nach der Neuropsychologie ging es nahtlos weiter mit der Logopädie. Dort machte ich wieder Übungen zur Stärkung meines Gaumens.
Nach der Logopädie war ich mit meinen Vormittagstherapien fertig. Meine Mittagspause war aber heute eher von kürzerer Art, denn mit den Nachmittagstherapien ging es heute schon um 12:45 Uhr weiter.
Als erste Nachmittagstherapie stand heute der Bewegungstrainer auf meinem Therapieplan. Der Bewegungstrainer ist nichts anderes als ein Sitzfahrrad bei dem ein Motor meine Beine bewegt, natürlich kann ich dabei auch mit treten. Das Bewegen ist vor allem bei Spastiken gut, denn so löst sich die Spastik.
Nach dem Bewegungstrainer ging es auch nahtlos weiter. Als zweite Nachmittagstherapie stand heute die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Bei der Physiotherapie musste ich mich heute auf eine Liege auf die linke Seite legen. In dieser Position machten wir dann verschiedene Übungen.
Nach der Physiotherapie hatte ich dann wieder eine halbe Stunde Pause, die ich nutze um was zu trinken. Danach ging es zu meiner letzten Therapie für heute. Als letztes Stand die Ergotherapie auf meinem Therapieplan. Weil ich gestern bei den Nachrichten gesehen hatte das, kommende Woche das Wetter wieder schlechter werden soll, dachte ich mir dass wir heute dann noch mal Rollstuhltraining machen könnten. Diesen Vorschlag teilte ich der Ergotherapeutin mit. Diese war nicht so begeistert weil sie schon was anderes mit mir vor hatte, willigte aber dann ein und wir machten das dritte Mal in Folge Rollstuhltraining.
Die Ergotherapeutin holte sich einen Rollstuhl und los ging. Wie schon die letzten beiden Male fuhren wir im Park rum und machten verschiedene Übungen wie z.B. von- und auf einen Randstein fahren. So langsam merke ich dass meine Kondition etwas besser geworden ist.
Nach der Ergotherapie nutzte ich Gelegenheit um mir gleich meinen Therapieplan für die kommende Woche zu holen. Es bat sich an weil wir bei der Ergotherapie eh draußen waren und danach über der Haupteingang wieder in die Reha Klink sind und uns dort dann noch Verabschiedeten bzw. uns ein schönes Osterfeste gewünscht haben.
Beim Haupteingang ist die Pforte, dort hole ich mir immer meinen Therapieplan. Gewöhnlich eigentlich immer vor dem Abendessen, aber heute hatte es sich angeboten es früher zu machen weil am Freitag die Therapiepläne schon ab 15 Uhr abgeholt werden können. Die Ergotherapie war um 15 Uhr zu Ende, so konnte ich das dann machen.
Den Nachmittag über habe ich mit Fernsehschauen verbracht. Nach dem Abendessen habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert und danach den Tagbucheintrag für heute geschrieben und ihn im Anschluss dann Online gestellt..
Geschlagen habe ich in der Vergangen Nacht wieder sehr gut. Als der Wecker geklingelt hatte, war ich so gut wie ausgeschlafen. Nach dem ich den Wecker dann ausgeschaltet hatte, hörte ich noch ein bisschen Musik. Währenddessen machte ich dann meine Dehnübungen.
Nach dem ich dann auch mit diesen Fertig war und etwas besser beweglich, habe ich der Schwester geklingelt um sie zu bitten mir beim Duschen behilflich zu sein. Bis die Schwester dann kam, habe ich meine Kleidung für den Tag hergerichtet. Die Schwester half mir dann im Bad beim Um sitzen auf den Duschstuhl. Dort habe ich mich dann vollends Duschfertig gemacht. Geduscht habe ich mich dann alleine, denn ich möchte wieder schauen selbstständiger zu werden. Zuhause mache ich das ja auch im Großen und Ganzen alleine.
Weil die Schwester kurz raus musste, mir aber gesagt hatte dass ich klingeln solle falls ich Hilfe bräuchte, habe ich versucht alles dann so gut es ging alleine zumachen. Und siehe da es geht wenn auch langsamer aber das war mir heute egal. Abgetrocknet habe ich mich dann auch selber, so gut ich konnte bzw. an den Stellen an die kam. Bei den anderen bat ich die Schwester, die in der Zwischenzeit wieder zurück gekommen war, mir behilflich zu sein.
Nach dem ich dann geduscht hatte und mich auch Umgezogen hatte, habe ich mich auf den Weg in den Speisesaal zum Frühstücken gemacht. Zum Frühstück gönnte ich mir wieder das Übliche, also ein Gebäck, heute war es keine Semmel die ich beim Rein greifen in den Brotkorb erwischt hatte, Butter und Schinken. Nachdem ich an meinem Platz war blickte ich auf die Uhr und stellte fest dass heute viel früher als sonst dran war. Es war nämlich gut 7:15 Uhr und sonst war ich immer so um 7:20 Uhr bzw. 7:25 Uhr beim Frühstücken. Das mehr an Zeit nutzte ich um entspannter zu Frühstücken.
Vom ausführlichen Frühstück gestärkt machte ich mich auf zu meiner ersten Therapie für heute. Heute war es die Logopädin zu der ich als erstes musste. Bei der Logopädin musste ich heute u.a. Übungen zur Kräftigung meines Gaumens machen. Ich sage euch, ich habe nie Gewusst dass es so viele Muskeln im Mund und auch Rachen gibt. Denn ich habe bei diesen Übungen genau diese gespürt. Aber nur kurz, so wie es sein soll.
Die Zeit verging wie immer wie im Flug. Wie schon in den letzten Tagen, hatte ich auch heute wieder eine Pause von 30 Minuten zwischen der ersten und zweiten Therapie.
Weil mein Mund trocken war von den Übungen bei der Logopädie, kam mir diese Pause echt gelegen um was zu trinken. Dennoch viel Zeit hatte ich nicht, weil ich einige Zeit mir Warten auf den Aufzug vertan hatte, war von den 30 Minuten nicht viel übrig. So machte ich mich dann auf den Weg zu meiner zweiten Therapie für heute. Die sollte heute die Neuropsychologie sein.
Bevor ich mich auf zu dieser Therapie gemacht haben, habe ich mir noch die CD mit meinen Aktuellen MRT Bildern raus gesucht. Bei der gestrigen Therapie kamen wir u.a. auf MRT Bilder zu sprechen und da meinte die Neuropsychologin das sie gern mal welche sehen würde. Weil ich meine MRT Bilder dabei hatte, habe ich ihr angeboten das sie gern meine haben könnte zum anschauen. Aber dann musste ich mich echt sputen damit ich pünktlich zu meinem Termin komme.
Ich kam dann pünktlich, gab der Neuropsychologin die CD mit meinen MRT Bildern und wir starteten mit der Therapie. In Anlehnung an gestern ging unser Gespräch gleich weiter. Es ging darum, wie ich mir den Einschränkungen, die ich durch die MS habe und auch evtl. dauerhaft bleiben werden zu Recht zukommen lerne. Ich wurde dabei u.a. auf gefragt wie ich den Reagiere wenn es mir mal nicht so gut geht. Ich erklärte ihr, wie ich das in der Regel mache und so auch bisher gut damit zu Recht gekommen bin. Die Neuropsychologin fragte mich dann ob ich immer zu Recht gekommen bin, oder ob es auch Situationen gibt bei denen ich nicht zu Recht gekommen bin. Ich bejahte ihr Frage
Nach der Neuropsychologie hatte ich wieder eine Pause. Der Unterschied zu den andern Pausen war, das da noch die Visite vom Primar auf meinem Plan stand die im Verlauf dieser Pause stattfand.
Meine nächste Therapie stand dann auch bald wieder an. Meine dritte und zugleich auf vorletzte Vormittagstherapie sollte heute die Kälteweste sein.
Demnach könnte ihr euch denken war meine letzte Vormittagstherapie war die Physiotherapie. Dort machte ich heut Übungen für meine Bauchmuskulatur. Was mich dabei erstaunt hatte, war die Tatsache dass mit die Übungen alle nicht so Schwer wie bei den anderen Malen gefallen sind. Da soll heißen, dass sie mir echt einfach gefallen sind. Auch hier ist die Zeit wieder wie im Flug vergangen und schon waren meine Vormittagstherapien, alle abgearbeitet.
Bis zum Mittagessen habe ich den heutigen Tagebucheintrag schon mal angefangen zu verfassen. Zum Mittagessen bin heute ein bisschen später gefahren, den ich habe festgestellt das es egal ist ob ich um Punkt 12 Uhr im Speisesaal bin oder eine viertel Stunde später. Weil wenn ich erst gegen 12:15Uhr im Speisesaal bin, ist der erst Schwung schon wieder fertig mit Essen und er ist auch nimmer so viel los. Das andere was für die spätere Zeit spricht ist, man muss nimmer so lange auf sein Essen warten.
Bis um 13:30 Uhr hatte ich dann Mittagspause, denn da ging meine erste Nachmittagstherapie los. Heute war es die Ergotherapie, die den Nachmittag eröffnete. Gleich zu Beginn meinte die Therapeutin zu mir „Du weil das Wetter so schön sei könnten wir doch nochmals ein Rollstuhltraining machen“. Weil ich nichts dagegen hatte holte sie sich ihren Rollstuhl und los ging es. Als erstes übten wir das Kippen über den Randstein. Dann machten wir eine Fahrt durch den Park. Die Fahrt wurde dann zu einer Art Rennen. Dabei merkte ich meine fehlende Kondition. Aber heute hatte ich den Eindruck, dass mir alles ein bisschen leichter gefallen ist als gestern. Ich glaube das ich am Ende 3 oder 4 Mal um die Reha Klinik gefahren sind. Ich habe mir vorgenommen dass ich am kommenden Wochenende auch mal im Park ein bisschen fahren bzw. trainieren werde. Ich denke das wird mir sicher nicht schaden.
Nach der Ergotherapie hatte ich wieder eine gute halbe Stunde Pause. Die Pause hatte ich dann bitter nötig, denn ich war echt fertig.
Wie immer bei Pausen, gehen diese schneller vorbei als man möchte, so habe ich mich dann auch bald zu meiner nächsten Therapie aufgemacht. Als zweite Therapie stand heute die Rollstuhlgruppe auf meinem Therapieplan. Wie schon letztes Jahr des Öfteren, bestand die Gruppe aus mir und der Therapeutin.
Weil es das Wetter anbot, gingen wir nach draußen. Dort übten wir dann wie ich einen Randstein hochfahren kann. Auch hier wurde ich wieder an die mangelnde Kraft in meinen Oberarmen erinnert. Zwar kann ich über abgesenkte Randsteine fahren, aber bei höheren Randsteinen habe ich Probleme, weil mir einfach die Kraft fehlt diese zu überwinden. Ich bin auch hier dran das zu ändern. Um das zu ändern muss ich u.a. einfach so viel wie möglich raus und herum fahren.
Nach der Rollstuhlgruppe bekam ich Besuch. Meine Freundin war gekommen um mir noch ein paar Sachen zu bringen. Sie die Pflegedirektorin als erstes. Sie war damals Stationsschwester auf der Station auf der meine Freundin während ihrer Reha. Ich stieß dann zu den beiden Frauen und verbrachte die Zeit bis zu meiner letzten Therapie für heute mit ihnen.
Während ich bei meiner letzten Therapie, dem Sequenztraining, war ging meine Freundin in mein Zimmer. Dort verbrachte sie die Zeit die ich bei meiner letzten Therapie für heute war. Sie räumte in der Zeit, die Wäsche die sie mir noch mitgebracht hatte in meinen Schrank.
Nach dem ich wieder zurück von meiner letzten Therapie war, gingen wir in die Cafeteria. Dort genossen wir beide einen Eisbecher. Mir tat der Zuckerstoß sowas von gut. Ich bestellte mir dann auch noch eine Cola. Nach dem wir beide mit dem Eisbecher fertig waren und ich auch mein Cola ausgetrunken hatte, zahlte ich und wir machten uns auf wieder auf den Weg zurück in mein Zimmer. Dort packte meine Freundin ihre Sachen zusammen. Ich begleitete sie dann noch zum Hauptausgang. Dort verabschiedeten uns noch. Ich machte mich danach auf in den Speissaal zum Abendessen.
Es gab heute Kaiserschmarrn. Der weitere Zuckerstoß tat mir gut. Dennoch habe ich mich im Zimmer erst mal ins Bett gelegt. Dort bin ich dann auch für die nächste Stunde geblieben. Nach dieser Stunde habe ich mich dann an den heutigen Tagbucheintrag gemacht. Während ich so schrieb rief meine Freundin an um mir mitzuteilen dass sie wieder in Freistadt ist. Beide haben wir dann noch ein bisschen geplaudert.
Nach dem wir mit telefonieren fertig waren, habe ich an dem heutigen Tagbucheintrag weiter geschrieben und dann wirklich online gestellt. Aber bevor ich das gemacht habe, habe ich den Text noch mal überflogen. Tipp- bzw. Formulierungsfehler sind mir nicht aufgefallen, aber ich werde morgen alles nochmal in Ruhe und mit Abstand durchlesen. Was mir aber aufgefallen ist, der Tagbucheintrag ist wieder so lange wie der gestern geworden.
Bevor ich mit dem heutigen Tagebucheintrag anfange noch was zu gestern. Nach einem Hinweis von meiner Freundin über Tipp- und Formulierungsfehler habe ich diese nach meiner Vormittagstherapie gleich Korrigiert. Auf diesem Weg besten Dank für den Hinweis, an meine Freundin.
So nun aber zum heutigen Tagebucheintrag.
Geschlafen hatte in der vergangen Nacht eher unruhig. Wieso weiß ich nicht. Das ist aber nicht so wichtig, sage ich jetzt mal weil ich nichts mehr dran ändern kann. Wegen dem unruhigen Schlafen, habe ich meinen Wecker auch um gut 45 Minuten Später klingeln lassen, als ich eigentlich wollte.
Mein Wecker Klingelte also dann erst um 7 Uhr. Nach dem ich den Wecker ausgeschalten und meine Dehnübungen gemacht hatte bin ich ins Bad gefahren und habe mich einer Katzenwäsche unterzogen. Als mit den Sachen im Bad fertig war habe ich im Umgezogen und bin dann Frühstücken gefahren.
Zum Frühstück habe ich mir das Übliche gegönnt, also Semmel, Butter und Schinken. Gestärkt durch das Frühstück, habe ich mich auf zu meiner ersten Therapie gemacht. Heute stand der Lokomat als erstes auf meinem Therapieplan. Wie schon bei den letzten Malen wurde ich wieder in den Lokomat eingespannt und los ging es. Heute hatte ich den Therapeuten gefragt ob er mich Fotogarfieren könnte, ich hatte dazu extra meinen Fotoapparat mitgenommen. Ich wollte mehrfachaufnahmen, später zu einer Bewegungsbild zusammen setzten, sofern das so klappt wie ich mir das vorstelle, und dann auf meiner Seite einbauen. Der Therapeut knipste dann wie ein Weltmeister. Wie viele Fotos er dann gemacht hat kann ich nicht sagen. Nur eins kann ich aber sagen, dass die Fotos auf dem Display vom Fotoapparat nicht mal so schlecht aus schauen.
Ich habe den Therapeut dann auch noch gefragt ob er mir nicht sagen könnte, wo ich eine Erklärung für den Lokomat im Internet finden könnte. Er nannte mir den Namen des Herstellers und auch seine die Adresse seiner Internetseite. Mal sehen was ich da alles finden werde. Vielleicht finde ich dort eine gute Erklärung die hier oder zu Fotos reinstellen kann. Natürlich mit Quellenangabe, versteht sich doch von selbst. Schau mer mal ob ich was finden werde!! Nach dem Lokomat hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause.
Nach dieser Pause ging es mit der Neuropsychologie weiter. Dort habe ich dann die Ergebnisse der Testung vom Vortag erfahren. Da ich denselben Test schon mal bei der Reha im letzten Jahr gemacht hatte, waren Vergleichspunkte da. Die Neuropsychologin hat den Test von gestern ausgewertet und ihn dann auch mit den Ergebnissen vom letzten Mal verglichen.
Nach dem sie mir das im Detail aber dennoch kurz erklärt hatte, das ich mich im Vergleich zum letzten Test verbessert habe. Haben wir noch über die Sachen die noch über die Neuropsychologie lernen wollte gesprochen. Dazu gehört u.a. der Umgang mit wahrscheinlich bleibenden Einschränkungen durch die Multiple Sklerose. Im Verlauf dieses Gesprächs hat mich die Neuropsychogin auf verschiedenste Sachen gebracht über die ich mir in den nächsten Tag Gedanken machen werde. Das ich zum Beispiel nicht immer das Wetter dafür hernehmen soll wenn es mir mal nicht so gut geht. Aber dazu ein andermal mehr.
Nach der Neuropsychologie hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich nutze die Pause u.a. um was zu trinken. Im Anschluss an die Pause hatte ich dann meine letzte Vormittagstherapie. Die sollte heute die Physiotherapie sein. Bei der Physiotherapie, habe ich heute wieder Übungen im Stehen gemacht. Zu Unterstützung hatte ich meinen Rollator, ich hatte ihn ja gestern noch der Physiotherapeutin ins Zimmer gestellt. Bei den Übungen musste ich mich hinstellen und am Rollator festhalten. Da das ja zu einfach gewesen wäre, musste ich dann noch mein Gewicht abwechselnd einmal nach Recht und einmal nah Links verlagern.
Das klingt vielleicht für machen jetzt einfach, aber für mich als Rollstuhlfahrer mit Spastischen Lähmungen an den Beinen war das nicht ohne. Weil wegen der Lähmungen mir teilweise ein echt nicht so richtiges Bewegungsmuster angewöhnt habe. Ich glaube bei den Physiotherapeuten heißt das Pathologisch, wenn mich nicht alles täuscht. Aber ich will nicht so neun Mal Klugscheißer spielen ;-). Musste ich es so machen wie es sich gehört, also Richtig oder wie es bei den Physiotherapeuten heißt Physiologisch. Aber ich wollte ja nicht so neun Mal Klugscheißer spielen;-.
Die Zeit bei der Physioverging wie immer wie im Flug. Auch wenn die Übungen heute stellenweise anstrengend waren, haben sie dennoch viel Spaß gemacht und ich habe bei der Gelegenheit wieder was dazu gelernt.
Wieder zurück von der Physiotherapie, hatte ich dann noch eine gute Stunde bis zum Mittagessen. Ich nutzte die Zeit und fing schon mal mit den heutigen Tagebucheintrag an, damit ich es am Abend nicht Stressig habe. Bis zum Mittagessen bin ich schon bis zur zweiten Therapie für heute gekommen. Ganz fertig bin ich da noch nicht geworden, aber da ich nicht weiter wusste wie ich schreiben sollte, bin ich Mittagessen gefahren.
Im Speisesaal kam ich dann so gut 20 Minuten nach 12 Uhr. Wie immer holte ich mir einen Salat. Heute wusste ich sicher dass dieser zu meinem Mittagessen passen würde, denn ich hatte eine Lasagne bekommen, sprich bei der Bestellung angekreuzt. Gestärkt durch das Mittagessen wollte ich mich auf zu meiner ersten Nachmittagstherapie machen. Aber bei einem Blick in meinen Therapieplan stellte ich fest dass dafür noch ein bisschen früh dran wäre, so fuhr ich in mein Zimmer. Dort legte ich mich ein bisschen ins Bett und schaute Fernsehen. Lange dauerte diese Pause dann auch nicht, denn ich musste dann auch bald zu meiner ersten Nachmittagstherapie. Heute fing mein Nachmittag entspannt an, denn als erstes stand die Massage auf meinem Therapieplan. Wie immer genoss ich diese Therapie in vollen Zügen.
Nach der Massage hatte ich wieder eine gute halbe Stunde Pause. Die Pause habe ich dann u.a. für einen Toilettengang genutzt und ein bisschen Fernsehen.
Meine letzte Therapie für heute war die Ergotherapie. Heute machten wir Rollstuhltraining, die Therapeutin hatte sich hier für extra einen Rollstuhl ausgeliehen, damit sie mir einiges besser zeigen kann. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen das ich keine Kondition mehr habe oder anders ausgedrückt das meine Kondition so was von schlecht ist. Genau wie mir viel das auch der Ergotherapeutin auf und die hängte mich teilweise schon deutlich ab. Da das Wetter in den nächsten Tagen schön bleiben soll, habe ich von ihr am Ende der Therapie eine Hausaufgabe bekommen. Ich solle was für meine Kondition tun.
Nach der Ergotherapie habe ich wieder zurück in mein Zimmer und habe ich dort erst mal für ein paar Minuten ins Bett gelegt um mich zu erholen. Nachdem ich wieder halbwegs auf dem Damm war habe ich an dem Tagebucheintrag für heute wieder weiter geschrieben. Vor lauter schreiben, oder tippen, hätte ich beinahe auf das Abendessen vergessen. Nicht das ihr jetzt wieder denkt ich bin kurz vor Ende in den Speisesaal gekommen. Es war so 17:20 Uhr als ich in den Speisesaal gekommen bin. Eigentlich wollte ich schon 17 Uhr im Speisesaal sein. Bis ich dann das Abendessen hatte vergingen noch ein paar Minuten. Aber dann kam es mein Abendessen, den ganzen Tag hatte ich mich schon gefreut, denn es gab heute Zwetschgenknödel. Aber dennoch musste ich am Schluss kämpfen dass ich die 4 Knödel, die es gab, alle runter bekam.
Nach dem Abendessen habe ich noch wegen einem neuen Therapieplan gefragt, das hatte ich nämlich vergessen es davor zu machen. Es gab aber keinen neuen Therapieplan, so bin ich dann in mein Zimmer zurück gefahren und habe dann noch mit meiner Freundin telefoniert.
Im Anschluss an das Telefonat, habe ich den Tagebucheintrag von heute noch fertig geschrieben und online gestellt. Der heutige Tagebucheintrag ist verdammt lang geworden, wenn ich ihn so mit den anderen Vergleiche. Ich denke das ist daran gelegen, weil ich mir die Arbeit aufgeteilt habe und nicht alles auf einmal geschrieben habe.
Geschlafen habe ich in der letzen Nacht wieder sehr gut. Wie schon gestern bin ich wieder kurz vor dem klingelnden Wecker aufgewacht. Nach dem ich meine Dehnübungen gemacht hatte, habe ich der Schwester geklingelt und sie gebeten mir beim Duschen behilflich zu sein.
Die Schwester die heute kam, meinte zu mir das ich ihr alles sagen müsse wo ich Hilfe brauche den sie kenne mich noch nicht. Als ich das hörte erinnerte mich dass an einen Punkt den ich hier lernen wollte. So bemühte ich mich ihr alles so genau wie möglich zu beschreiben. Weil ich mit dem Duschen fertig wurde, nehme ich mal an das alles so wie ich es beschrieben habe klar war.
Frische geduscht, -gekämmt und geschnäuzt habe ich mich zum Frühstücken aufgemacht. Zum Frühstück habe ich mir das übliche gegönnt. Was heute anderes war, ich hatte mir ein paar Scheiben Schinken zu viel auf den Teller getan, so gab es im wahrsten Sinne des Wortes eine Schinken Semmel zum Essen.
Gestärkt durch das Frühstück machte ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie für heute. Heute stand die Ergotherapie als erstes auf meinem Therapieplan. Wie schon gestern bei der Physiotherapie, machten wir heute auch Rumpfübungen. Ich weiß auch nicht warum aber heute ist es mir ein bisschen leichter gefallen als gestern an Nachmittag. Es lag sicher daran, dass ich heute solche Übungen in der Früh gemacht habe und gestern am Nachmittag. So weit zu meiner Therapie.
Nach der Ergotherapie hatte ich wie immer eine halbe Stunde Pause. Nach dieser Pause, hatte ich dann einen Vortrag auf meinem Therapieplan. Der Vortrag ging über das Thema Trinken. Wie auch schon der letzte Vortrag, den ich auf meinem Therapieplan hatte, am vergangenen Samstag war auch dieser sehr intersannt und informativ. Vor allem, das ist für mich das wichtigste an solchen Vorträgen war er nicht trocken sondern lebhaft gemacht.
Gleich im Anschluss an diesen Vortrag, hatte ich auch schon den nächsten Termin. Da stand dann ein 60 Minuten Termin bei der Neuropsychologin auf meinen Therapieplan. Dieser lange Termin hatte den Grund. Weil meine Gedächtnisleistung getestet wurde. Mir war zuhause aufgefallen das ich manchmal Probleme habe mir was zu merken.
Bei den Test wurde mir. u.a. ein Reihe von Wörtern, ich glaube es müssten so an 15 Stück gewesen sein, vorgelesen. Diese musste ich danach wieder geben. Die Reihenfolge war egal. Was die Sache nicht so einfach gemacht hatte war, das zwischen den Worten man keinen zusammen hang hat aufbauen können um sich alle zu merken.
Die Wörter wurden mir insgesamt, glaube ich 4 Mal vorgelesen. Dann bekam eine neue Liste mit, ich denke genauso vielen Wörter, vorgelesen. Wieder Wörter zwischen denen man kein Zusammenhang aufbauen konnte. Diese Liste musste ich auch wiedergeben. Nachdem ich dies gemacht hatte, musste ich dann wieder die Wörter der ersten Liste wieder geben.
Als ich damit fertig war unterhielten wir uns ein bisschen. Nach dieser Unterhaltung musste ich noch mal alle Wörter der ersten Liste wieder geben. Am Schluss wurden mir noch mal die Wörter der beiden Listen vorgelesen und ich musste nur die Wörter der ersten Liste benennen.
Ich hoffe dass ich alles so nachvollziehbar wie möglich beschrieben habe von der Testung. Nach dem ich mit der Testung, also dem Termin bei der Neuropsychologin fertig war, war ich fertig mit meinen Vormittagsterminen. Gut ok so lange war es dann auch nicht mehr Vormittag, den es war da schon 10:30 Uhr. Ich bin dann jedenfalls in mein Zimmer gefahren und habe mich bis zum Mittagessen ins Bett gelegt und vom Fernseher berieseln lassen. Gegen 12 Uhr bin ich zum Mittagessen gefahren. Mit dem Essen habe ich mir Zeitgelassen, denn ich hatte erst um 13:15 Uhr meine nächste Therapie.
Meine erste Nachmittagstherapie heute war, wie auch schon gestern, die Kälteweste. Heute meinte es die Therapeutin gut mit mir und hat mir gleich 2 Westen gebracht. Die eine für die Kühlung von hinten und die andere für Kühlung von vorn. Auch wenn sich das jetzt kalt anhört, war es dennoch echt angenehm das Kühle.
Im Anschluss an die Kälteweste hatte ich dann, wie auch schon gestern, Physiotherapie. Bei der Physiotherapie habe ich heute das Stehen geübt. Nicht so wie beim letzen Mal, als ich das geübt habe mit einer Therapiebank hinter und – vor mir, sondern mit Hilfe von einem Rollator. Geübt habe ich einfach nur das Gewichtverlagern, dabei habe ich die Physiotherapeutin dann auch gefragt ob ich morgen meinen Rollator mitbringen soll. Darauf meinte sie dass das eine gute Idee sei, denn der Rollator den sie hat ist ein bisschen zu klein für mich.
Da ich nach der Physiotherapie bis zu meiner nächsten und auch letzten Therapie für heute eine gute Stunde Zeit hatte, habe ich meinen Rollator gleich im Anschluss zu der Physiotherapeutin gebracht.
Meine letzte Therapie und das auch zum Glück, was das Sequenztraining. Heute habe ich Übungen für die Muskulatur meiner Lendenwirbelsäule und auch für die Bauchmuskeln gemacht. Etwas arg geschlaucht war ich danach. Dass meine Muskulatur an beiden Stellen so schwach ist habe ich nicht gedacht. Aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Dennoch denke ich das es von, ich nenne es mal Vorteil ist, wenn ich dort was mache und hier bei der Reha bietet sich das an was zu machen. Als ich mit den Sequenztraining fertig war, im wahrsten Sinne des Wortes fertig, bin ich wie in mein Zimmer gefahren und habe die Zeit bis zum Abendessen, also rund eine Stunde mit Fernsehen verbrauch.
Gegen 17 Uhr bin ich dann zu Abendessen gefahren und habe wie immer Brav gefragt ob es für mich einen neuen Therapieplan geben würde. Meine Frage wurde verneint und so bin ich in den Speisesaal gefahren und habe mein Abendessen, es gab Schupf Nudeln mit einem Fruchtmus, genossen.
Nach dem Abendessen bin ich wieder zurück auf mein Zimmer gefahren und habe dort wie jeden Abend mit meiner Freundin telefoniert. Nach dem Telefonat habe ich wie immer, den Tagebucheintrag für heute verfasst. Gleich zu Beginn habe ich meine Arbeiten an den Tagebucheintrag einmal kurz unterbrochen, den ich wollte einen Text abfotografieren und ihn dann noch bei Facebook reinstellen. Nach dem ich dieses Foto reingestellt hatte habe ich dann den heutigen Tagebucheintrag fertig geschrieben, mir noch was zum trinken geholt und bin dann schlafen gegangen.
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Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht wieder echt gut. Eigentlich wollte ich heute um 6:30 Uhr aufstehen, sprich so hatte ich den Wecker gestellt. Als der Wecker dann geklingelt hatte, bin ich so was von Ausgeschlafen aufgewacht. Echt so Ausgeschlafen wie heute, war ich hier bei der Reha noch nie.
Nach dem ich den Wecker ausgeschalten hatte bin ich noch ein bisschen liegen geblieben und habe Musik gehört. Dabei habe ich ein paar Dehnübungen gemacht, damit ich gleich beweglicher bin. Heute habe ich mich nur gewaschen und nicht geduscht. Nach dem ich mich dann auch noch umgezogen hatte musste ich mich beeilen um zum Frühstück zu kommen. Mit dem Musikhören hatte ich es etwas übertrieben und musste es jetzt büßen.
Nichts desto trotz hatte ich noch in Ruhe frühstücken können. Gestärkt durch das Frühstück hatte ich mich dann auf zu meiner ersten Therapie gemacht. Meine erste Therapie war heute die Logopädie, Start war 8:00 Uhr. Weil der Aufzug nicht kam wie ich wollte, hatte ich bedenken das ich Pünktlich sein werde. Ich war dann doch Pünktlich.
Die Therapeutin bei der Logopädie, zeigte mir heute Kräftigungsübungen für den Gaumen. Bei dieser Übung musste ich durch einen dünnen Schlauch aus einem Wasserglas trinken. Das Ende über das ich da Wasser aus dem Glas trank musste ich nur zwischen meine Lippen einklemmen. Ich sage euch eins, diese Übung ist nicht ohne. Da ich zwischen durch immer mal eine Pause machen sollte, verging die Zeit echt schnell.
Nach der Logopädie hatte ich eine halbe Stunde Pause. Diese Pause kam mir echt gelegen, den so konnte ich mir noch Turnschuhe anziehen bzw. auf Turnschuhe wechseln. Den für die Nächste Therapie, den Lokomaten, ist es besser solche Schuhe anzuhaben.
Beim Lokomaten, mir fällt gerade ein das ich ja noch eine Erklärung für im Internet raussuchen wollte, wurde ich wieder eingespannt. Heute wollte ich mich an einen neuen Rekord versuchen. Beim letzten Mal, hatte es geschafft 37 Minuten im Lokomaten zu laufen. Heute wollte ich es für 40 Minuten probieren und habe es auch geschafft.
Nach dem Lokomaten, der 60 Minuten dauert, hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich nutze diese Pause um was zu trinken. Anschließend machte ich mich auf zu meiner nächsten Therapie. Als nächstes, was auch gleichzeitig meine letzte Therapie für den Vormittag war, stand Massieren auf meinem Therapieplan. Wer findet es nicht angenehm massiert zu werden?? Ich zumindest gehöre zu dem Personenkreis. Auch wenn es manchmal unangenehm ist, wenn Verspannungen gelöst werden.
Entspannt durch die Massage bin ich wieder in Zimmer zurück und habe mich ins Bett gelegt um ein bisschen Fernsehen zu schauen. Heute bin ich Vergleich zu gestern pünktlich zum Mittagessen aufgebrochen. Wie schon in den Tagen zuvor, habe ich mir auch heute wieder einen Salat geholt. Ich gerade um die Mittagszeit ist viel los im Speisesaal, so ist so ein Salatteller eine Art willkommene Vorspeise.
Gestärkt durch das Mittagessen, machte ich mich auf zu meiner ersten Nachmittagstherapie. Heute stand die Kälteweste auf meinen Nachmittagtherapieplan. Ich finde es angenehm so eine Kälteweste. Aussehen tue ich nicht so besonders dabei. Ihr könnt euch ja mal die Fotos vom letzten Jahr anschauen. So richtig gut schaut man mit so einer Kälteweste echt nicht wirklich aus. Aber es hat seinen Nutzen und das ist die Hauptsache, oder???
Abgekühlt durch die Kälteweste, machte ich mich dann auf zu meiner letzten Therapie für heute. Die Physiotherapie war heute meine letzte Therapie. Ich sage euch zum Glück. Denn die Therapeutin machte heute Übungen für meinen Rumpf. Nur kurz Erklärung, ich hoffe, ich erzähle jetzt keinen Blödsinn und wenn auch egal. Als Rumpf bezeichnet man die Bauchmuskeln im Allgemeinen. Ich wusste echt nicht dass meine Muskulatur in dem Bereich so schwach ist. Außerdem glaube ich ja, das ich heute ein paar neue Muskeln an mir entdeckt habe, die ich bis dato noch nicht kannte. Zumindest hatte ich bis heute keine Ahnung dort welche zu haben. Aber man(n) lernt ja nie aus, oder???
Nach der Physiotherapie bin ich dann kurz in den Ort gefahren um bei der Bank Geld zu holen. Natürlich habe ich mich ordnungsgemäß abgemeldet. Als ich dann wieder zurück war habe ich noch ein bisschen Fernsehen geschaut und bin dann Abendessen gefahren.
Wegen einem neuen Therapieplan musste ich mich nicht erkundigen, denn der wurde mir heute ausnahmsweise von der Schwester gebracht weil dieser fälschlicherweise zu ihnen geschickt wurde.
Nach dem Abendessen habe ich dann wie immer mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss an das Telefonat, habe ich mich dann daran gemacht den heutigen Tagebucheintrag zu schreiben. Den restlichen Abend werde ich dann mit Fernsehen schauen bzw. schlafen verbringen.