Julian Max Maier
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Geschlafen hatte ich wieder echt gut. Beinahe hätte ich das Frühstück verschlafen, denn ich bin gegen 08:15 aufgewacht. Bis ich dann wirklich wach war, hatte es dann noch gut 10 Minuten gedauert. Mit Hilfe der Schwester habe ich dann noch geduscht. Es war dann 10 Minuten von 9 Uhr als ich im Speisesaal war. Kurz wieso ich das so genau beschreibe, mit der Uhrzeit. Frühstück gibt es bin 9 Uhr.
An diesen auf den letzen Drücker in den Speisesaal kommen, hat sich dann den Tag so durch gezogen. Denn den Vormittag habe ich ein mit Fernsehen und am Computer was tun verbracht und so beinahe das Mittagessen verpasst. Wieder so Pünktlich wie beim Frühstück bin ich dann zum Mittagessen gekommen. Nur mit einem Unterschied, das ich dieses Mal 5 Minuten von Torschluss gekommen. Mittagessen gibt es bis 13 Uhr und ich war um 12:55 Uhr im Speisesaal. Zum Mittagessen bekam ich noch was. Dennoch habe ich versucht schnell zu essen, damit ich nicht noch mehr geschimpft werde. Natürlich bin ich nicht geschimpft worden, aber dennoch eine ironische Ermahnung musste ich mir anhören.
Den Nachmittag über habe ich mit Arbeiten an meiner Seite verbracht. Ich habe an dem was ich gestern angefangen habe weiter gearbeitet. Leider bin ich laufe dieser Arbeiten auf immer mehr gekommen, was ich anderes bzw. verbessern könnte. So bin ich leider mit dem was ich gestern eigentlich in 2 oder 3 Stunden erledigt haben wollte, noch nicht fertig.
Vor dem Abendessen, es war so ca. 16:00 Uhr, habe ich mit meiner Freundin telefoniert. Nach dem Telefonat bin ich dann Abendessen gegangen. Den restlichen Abend habe ich dann mit Fernsehschauen und diesen Tagebucheintrag zu verfassen verbracht.
Geschlafen hatte ich in der vergangen Nacht echt gut. Was mich echt wundert, den gestern Abend war ich, aus mir immer noch nicht erklärlichen Gründen so was von sauer auf mich. Dann haben meine Nieren auch angefangen auszuschwemmen. Was ja prinzipiell ja was echt Gutes ist, vor allem dann wenn man eh eingelagert hat. So war ich dann im stunden Rhythmus, auf dem Klo. Dennoch habe ich in der Zeit dazwischen echt gut geschlafen.
Jedenfalls wieder zurück zum heutigen Morgen. Geschlafen hatte ich ja, wie schon geschrieben echt gut. Ich bin ca. 10 Minuten bevor ich meinen Wecker gestellt hatte aufgewacht. Gleich habe ich meinen Wecker dann ausgemacht und der Schwester geklingelt damit sie mir beim Duschen hilft.
Dazu wollte ich mal was schreiben, wieso ich hier bei der Reha der Schwester wegen dem Duschen klingle und zuhause das nicht macht. Das hat einfach damit zu tun, dass ich zuhause mehr Haltemöglichkeiten, in Form von Haltegriffen habe und das ist hier nicht der Fall. Während ich zuhause auch waagrechte Haltgriffe habe, habe ich hier bei der Reha nur zwei senkrechte. Wenn dann jemand da ist, gibt es mir die Sicherheit die ich so nicht hätte. Ich hoffe dass ich alles so gut es ging erklärt habe.
Nach dem ich geduscht war und mich umgezogen hatte, bin ich dann Frühstücken gefahren. Weil ich heute echt alle Zeit der Welt hatte, habe ich auch entsprechend gefrühstückt. Jetzt nicht viel, aber ich habe mir Zeit als sonst gelassen.
Gestärkt durch das Frühstück, habe ich mich dann auf zu meiner ersten von zwei Therapien gemacht. Als erstes stand heute, das Sequenztraining auf meinem Plan. Beim Sequenztraining habe ich wieder die Übungen an den Geräten gemacht, die mir der Therapeut zugewiesen hatte. Die Zeit, eine halbe Stunde, verging wie immer wie im Flug.
Bis zur meiner letzen Therapie, eigentlich war da ja keine Therapie sondern ein Vortrag, hatte ich dann gut 3 Stunden Zeit. Ich nutzte die Zeit für ein kurzes Telefonat mit meiner Freundin und sonst habe ich mich ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Ich habe auch eine Kleinigkeit an meiner Internetseite ergänzt. Bei den Arbeiten an meiner Internetseite hätte ich beinahe die Zeit übersehen, damit ich die Zeit nicht so außer Acht verliere habe ich mir noch den Wecker gestellt. Aber was mich echt überrascht hat, ich habe ich die Zeit nicht außer Acht verloren. So bin ich pünktlich zu dem Vortrag gekommen.
Thema des Vortrages war, die Wirbelsäule aus Sicht der Physiotherapie. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an die Physiotherapeutin. Sie hatte den Vortrag wie ich finde echt lebendig gemacht. Leider ist auch hier die Zeit wieder sehr schnell vergangen. Nach dem echt interessanten Vortrag bin ich dann Mittagessen gegangen.
Den ganzen Nachmittag über habe ich mich wieder meiner Internetseite gewidmet. Beim durchschauen, meiner Seite, hier bei der Reha, habe ich gesehen das ein Teil dringender Überarbeitung bedürft. Bei diesem Teil handelt es zwar nur um die Hilfe, aber dennoch es war bzw. ist bitter nötig diese mal wieder auf den neusten Stand zu bringen.
Bis zum Abendessen habe ich gewerkelt. Leider bin ich nicht fertig geworden. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag, oder??? So wie es im Moment ausschaut, werde ich morgen wieder weiter an diesem Teil arbeiten.
Nach dem Abendessen habe ich dann noch mit meiner Freundin telefoniert. Im Anschluss habe ich dann noch den heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Den restlichen Abend werde ich mit fernsehschauen und im Bett liegen verbringen,
Geschlafen hatte ich in der vergangenen Nacht wieder echt gut. Auch wenn ich heute als erste Therapie die Massage hatte, habe ich dennoch den Tag langsam angehen lassen. Nach dem der Wecker geklingelt hatte, bin ich noch ein bisschen liegen geblieben. Über mein Handy habe ich noch Musik gehört. Aber vor lauter Musikhören habe ich total die Zeit übersehen. Da gestern Duschen war, habe ich beschlossen das Waschen heute auf Katzenwäsche zu beschränken. Für mehr war echt nicht die Zeit.
Nach dem ich dann auch noch Umgezogen war habe ich mich auf zur ersten Therapie für heute gemacht, der Massage. Es war wie immer sehr angenehm massiert zu werden. Nach der Massage, bin ich dann Frühstücken gefahren. Wie schon gestern hab ich mir eine Semmel, ok heute waren es zwei, Butter und Wurst gegönnt. Da ich bisher nur eine Banane gegessen hatte, war so was Reichhaltigeres echt was Gutes.
Wieder gestärkt, machte ich mich auf zu meiner zweiten Therapie für heute. Als zweites stand heute die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Bei der Physiotherapie hab ich heute das Stehen geübt. Ich sag euch, es ist nicht einfach zu stehen, wenn man a) spastische Lähmungen in den Beinen hat und b) an einer Fußsohle kaum was spürt. Aber mit Hilfe einer zweiten Liege, an der ich mich zur Sicherheit abstützen konnte, hat es dann doch funktioniert, auch wenn nicht lange. Auch wenn das stehen nicht lange war, war es dennoch eine interessante Erfahrung. Wie immer verging die Zeit schneller als mir lieb war.
Nach der Physiotherapie, hatte ich dann eine gute halbe Stunde Pause. Wie schon in den letzten Tagen nutzte ich die Pause um was zu trinken und ein bisschen Fernsehen zu schauen.
Gestärkt durch die Pause, habe ich mich zu meiner dritten und letzten Therapie für den Vormittag gemacht. Die Neuropsychologie war es die heute als letzte Vormittagstherapie auf meinem Therapieplan stand. Nach dem die Befundung ja beim letzen Mal abgeschlossen wurde, standen heute die ersten Übungen an. Als erste Übung habe ich eine zur geteilten Aufmerksamkeit gemacht. Dabei musste ich einen Zug steuern. Dabei wurde mir von einen Programm angeben wie schnell ich fahren darf. Das war aber nicht alles, ich musste auch noch auf viele weiter Sachen, wie z.B. Schilder bei denen ich Bremsen musste, achten.
Obwohl es Intersant war und Spaß gemacht hatte, war es auch ein bisschen Anstrengend. Das aber machte sich erst im Zimmer bemerkbar, als ich im Bett lag und Fernsehen geschaut habe. Nun weiß ich nicht ob da von der Übung kam oder von dem echt trüben, sprich sehr bewölken, Wetter kam.
Ich sag mal dass es nicht so schlimm ist, weil ich ja am Vormittag keine Therapien mehr hatte, konnte ich mich ausruhen. Zum ausruhen hatte ich dann gut zwei Stunden. Diese zwei Stunden haben dann auch echt gut getan. Ausgeruht habe ich mich dann auf den Weg Richtung Speisesaal zu Mittagessen. Wie gestern, habe ich mir auch heute wieder einen Salat geholt. Das genauso wie gestern noch bevor ich mich an meinen Platzt begeben hatte.
Nach dem Essen ging es dann auch bald wieder mit der ersten Nachmittagstherapie weiter. Am Nachmittag, standen heute zwei Therapien auf meinem Therapieplan. Los ging es mit der Ergotherapie. Wie schon beim letzen Mal, machte auch dieses Mal wieder die Praktikantin die Therapie. Für die Befundung waren noch einige Tests, die die Praktikantin mit mir noch machte. Es war wie schon beim letzten Mal, fand ich die ganze Therapieeinheit echt interessant. Wie auch schon beim letzten Mal, ist die Zeit schnell vorbei gegangen.
Nach der Ergotherapie, hatte ich dann eine halbe Stunde Pause. Dieses Mal nutzte ich die Pause nicht um was zu trinken, sondern für einen Gang auf die Toilette. Den das was man ober rein lehrt, will auch irgendwann mal raus. So was die Pause bestens dafür geeignet.
Nach der Pause ging es dann mit dem Sequenztraining weiter. Es war meine erste Einheit bei dieser Reha. Ich übte an den Geräten die mir der Therapeut zu gewiesen hat. Es war manches Mal doch ein bisschen Anstrengen, weil ich einfach lange eher gesagt sehr lang nichts in dies Richtung gemacht habe. Aber dennoch denke ich, dass es von Mal zu Mal besser werden wird.
Am Abend habe ich mir dann wie schon in den letzten Tagen, habe ich den neuen Therapieplan geholt. In diesem Fall ist es der Therapieplan für die neue Woche, meine erste ganze Therapie Woche hier bei der Reha. Eins schon mal vorn weg. Mein Therapieplan für die kommende Woche ist prall gefüllt.
Sogar Morgen, Samstag, habe ich zwei Therapien. Mehr dazu im Morgigen Eintrag.
Nach dem Abendessen, habe ich wie immer mit meiner Freundin telefoniert und im Anschluss dann noch die Tagebucheintrag für den heutigen Tag verfasst.Geschlafen habe ich in der vergangen Nacht echt gut. Das zeigte sich dann auch beim Aufstehen, den das ging ohne Probleme. Da ich es nicht übertreiben wollte habe ich, wegen dem Duschen der Schwester geklingelt. Mir ist es einfach lieber wenn jemand dabei ist, wenn ich mich vom Rollstuhl auf den Duschstuhl umsetzte. Nach dem Duschen bin ich dann Frühstücken gefahren.
Weil ich mich wieder in der Zeit vertan habe, hatte ich zum Frühstücken nicht die Zeit die ich gern gehabt hätte. Aber sei es drum ich hatte genügend Zeit um im Ruhe was zu Frühstücken, auch wenn es nur eine Semmel mit Wurst war.
Nach dem Frühstück habe ich mich gleich auf zu meiner ersten Therapie gemacht. Heute stand die Logopädie als erstes auf meinem Therapieplan. In der Logopädie haben wir dann die Befundung vollends abgeschlossen und dann noch über die weiter Therapie geredet. Die Logopädin schlug dabei vor das sie mir Übungen zu Kräftigung vom Gaumen zeigen könne. Da ich immer gern dazulerne habe ich gleich gesagt dass ich das gern machen würde. Leider war die Zeit dann auch schon wieder vorbei.
Nach der Logopädie hatte ich eine gute halbe Stunde Pause. Ich nutze diese Pause um in meinem Zimmer was zu trinken und ein bisschen Fernsehen zu schauen.
Als nächstes stand auf meinem Therapieplan dann die Ergotherapie. Wie schon bei den anderen Therapien, Physio- und Logo, stand auch hier als erstes die Befundung an. Diese wurde heute nicht von der Therapeutin die auf meinem Therapieplan stand gemacht sondern von einer Praktikantin, also eine Ergotherapeutin die noch in der Ausbildung ist. Ich fand es echt interessant dass eine Praktikantin die Befundung gemacht hat. Den Praktikanten machen alles wie ich finde nach Lehrbuch, auch wenn es manchmal etwas länger dauert als bei fertigen Ergotherapeuten. Die Praktikantin hat die Befundung wie ich finde echt gut gemacht. Wie bei den andern Befundungen verging auch hier die Zeit wie im Flug.
Nach der Ergotherapie machte ich mich gleich auf in Richtung von meinem Zimmer, den als nächstes und das gleich im Anschluss an die Ergotherapie, stand die Primarvisite. Es war die erst bei dieser Reha. Vom Primar wurde ich u.a. gefragt was den meine Ziele für die Reha seinen. Mehr war nicht zu besprechen, denn ich habe ich ja die Reha erst angefangen und so gibt es noch nicht viel zu bereden.
Den restlichen Vormittag hatte ich dann frei. Gut ok, nicht ganz frei den ich hatte noch eine Therapie. Kurz vor dem Mittagessen, das es ab 11:30 gibt, stand noch eine Massage auf meinem Therapieplan. Massiert zu werden ist ja eher was angenehmes, oder??? Nach der Massage habe ich mich dann in Richtung Speisesaal aufgemacht, denn ich hatte Hunger.
Für das Mittagessen habe ich mir dann mehr Zeit als gestern genommen. Noch bevor ich mir in Richtung von meinem Platz gemacht habe, habe ich mir einen Salat geholt. Ich dachte mir jetzt wo ich mehr Zeit habe, kann ich mir das gönnen. Weil ich wie gesagt Zeit hatte, genoss ich das Mittagessen
Nach dem Mittagessen hatte ich dann wieder Pause, so gut eine Stunde. Danach ging es dann mit der Kälteweste, als Vorbereitung für die darauf folgenende Physiotherapie. Bis zur Physiotherapie hatte ich dann wieder eine halbe Stunde Pause. Diese Pause kam mir gelegen, denn ich hatte noch im Zimmer vergessen. Gestern hatte mit den Therapeutin ausgemacht, dass ich ihr MR Bilder von meinem linken Knien mitbringen werde. Genau diese Bilder hatte ich vergessen und so kam mir die kurze Pause echt gelegen.
Bei der Physiotherapie, habe ich dann verschiedene Übungen zur Verbesserung der Sensibilität der Fußsohle meines linken Fußes. Da sich das nicht alleine in der Physiotherapie verbessern lässt, habe ich eine, wie es die Therapeutin nannte, Hausaufgabe / Hausarbeit bekommen. Ich soll die Fußsohle meines linken Fußes, mit z.B. einem Igel Ball und Einschmieren reizen solle. Der Hintergedanken dabei ist, so wieder die Sensibilität zu verbessern. Brav wie ich bin werde ich das auch machen, immer am Abend wenn ich im Bett liege.
Als letztes stand heute der Lokomat auf meinem Therapieplan. Den Therapeuten der mich in den Lokomaten eingespannt hat, habe ich gebeten mich zu Fotografieren. Dazu hatte ich eigens meinen Fotoapparat zu dieser Therapie mitgenommen.
Wieder zurück im Zimmer, nach dem ich mit dem Lokomat fertig war, habe ich mir die Fotos gleich vom Fotoapparat auf mein Notebook kopiert. Beim Anschauen wäre ich vor Lachen beinahe aus dem Rollstuhl geflogen.
Wie jeden Abend, habe ich auch heute wieder brav bevor ich in den Speisesaal gefahren, gefragt ob ich einen neuen Therapieplan habe. Siehe da, ich habe einen neuen Plan bekommen. Bei dem hat sie nur ein Termin, verändert und er wurde vorverlegt. So starte ich morgen als erstes mit einer Massage. Ist das nicht schön???
Nach dem Abendessen habe ich dann wie jeden Abend mit meiner Freundin telefoniert und dann noch den Tagebucheintrag für diesen Tag geschrieben.
Mein Tag heute fing genau so an, wie das Wetter draußen war. Nämlich durch wachsen, genau so kann man es sagen. Durchwachsen deshalb, weil ich überhaupt nicht in die Gänge gekommen bin und dazu noch die Spastik in meinen Beinen sehr stark war. Wieso und warum das so war, weiß ich nicht. Ich denke einfach dass ich mir und unbewusst evtl. selber zu viel Stress / Druck gemacht habe.
Aber das alles hatte auch sein Gutes, den ich weiß nun wo ich u.a. meine Schwerpunkte hier in der Reha setzen kann. Dazu später mehr..
Mit Hilfe einer Schwester habe ich mich dann umgezogen und gefrühstückt. Nach dem Frühstück ging es mir schon bedeutend besser. So das ich meinen Therapieplan wie gedacht abarbeiten konnte. Heute am eigentlich ersten Tag, waren es eh nicht viele Therapien.
Jedenfalls habe ich mich dann zu meiner ersten Therapie aufgemacht. Als erstes stand heute der Lokomat auf meinem Therapieplan. Kurz noch was zum Lokomaten. Der Lokomat ist eine Art Computer gestütztes Bewegen. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, ob ich im Internet eine genaue Erklärung finde um was es bei dieser Therapie geht. Nach dem Lokomaten hatte ich gut eine Halbestunde Pause.
Ich nutzte diese Pause um die Schwestern um einiges zu bitten. Ich bat wenn möglich ein längeres Bett und bei der Gelegenheit auch eine härtere Matratze zu bekommen. Die Schwester meinte darauf nur, dass sie schauen werde was sie machen kann bzw. machen lässt. Auch meinte sie dass nichts versprechen könne.
Nach dem das abgeklärt war, musste ich mich auch schon zu meiner nächsten Therapie auf machen. Als nächstes stand ein Erstgespräch bei der Neuropsychologin auf meinem Therapieplan. Die Neuropsychologin kannte ich vom Aufenthalt im vergangen Jahr. Von der Neuropsychologin wurde ich gefragt ob und was sich alles seit dem letzten Mal verändert hat. Ich sagte ihr das mir aufgefallen ist, das ich mit dem Gedächtnis leichte Probleme habe und immer noch leicht ab lenkbar bin. Vor allem dann wenn ein Computer in der Nähe ist. Natürlich nicht nur wenn ein Computer in der Nähe ist, auch bei anderen Gelegenheiten ist mir das Aufgefallen.
Schnell kamen wir dann auch zu meinen Zielen hier in der Reha. Ich sagte ihr dass ich gern meine Gedächtnisleistung ab klären würde. Dazu sagte ich dann auch, dass die Gedächtnis Probleme vielleicht auch nur ein Zeichen von übertriebenem Perfektionismus sein könnte. Als weiteres Ziel für die Reha nannte noch, das gern lernen würde mit den Einschränkungen die ich durch die Multiple Sklerose habe um gern zu lernen würde. Weil mir seit dem letzten Schub aufgefallen ist, das ich manchmal Probleme habe mit dem Einschränkungen die der Schub mir immer noch bringt umzugehen. Leider war da dann auch schon die Zeit vorbei. Wegen mir hätte das Gespräch noch weiter gehen können. Aber ich musste weiter zu meiner nächsten Therapie.
Als nächstes Stand wieder ein Erstgespräch, wohl eher eine Befundung, auf meinem Therapieplan. Dieses Mal bei der Logopädin. Wie bei jeder Befundung bestand auch diese aus einem Frage und Antwort Spiel. Genauer gesagt, die Therapeutin hat gefragt, z.B. wegen was ich hier bin, und ich habe geantwortet. Immer im Kopf abarbeitend, was ich bisher alles in der Logopädie so gelernt hatte, wie z.B. immer aufrecht da sitzen oder immer gegenüber dem sitzen mit dem ich rede. Auch hier verging die Zeit vor lauter reden wie im Fluge.
Nach der Logopädie hatte ich dann eine längere Pause. Ich fuhr als erstes in mein Zimmer. Dort sah ich dass ich ein größeres Bett bekommen hatte. Gleich teste ich ob es mit der härteren Matratze auch geklappt hatte. Es hatte geklappt. So legte ich mich erst mal in mein neues Bett und schaute ein bisschen Fernsehen. Vor lauter ausruhen habe ich total die Zeit vergessen. Das heißt in dem Fall, auf das Mittagessen. Zum Mittagessen habe ich dann noch was bekommen, aber wirklich kurz vor dem zusperren im Speisesaal. Den ich bin so gegen 12.50 Uhr in den Speisesaal gekommen und bis 13 Uhr gibt es Mittagessen.
Das ich erst um 13 Uhr mit dem Mittagessen fertig war, kam mir gelegen. Denn ich hatte um 13.15 Uhr schon wieder meine nächste Therapie. Als Vorbereitung auf die Physiotherapie, um 14 Uhr, hatte ich die Kälteweste. Dort bekam ich eine Weste die kühl war eingezogen. Das Kühle wirkt sich positiv auf die Spastik im meinen Beinen aus. Das soll heißen, dass sie dadurch weniger wird.
Nach der Kälteweste hatte ich eine kurze Pause und dann wie schon geschrieben Physiotherapie. Auch hier war es eine Befundung, also ein Frage und Antwort Spiel. Weil mich die Therapeutin nicht kannte, wurde ich mit dem üblichen Fragen, gelöchert und dann noch wegen meiner Ziele gefragt. Wegen der Ziele sagte ich zu der Therapeutin, weil bei mir die Multiple Sklerose jetzt schon gut 20 Jahre bekannt sei es auch viele Baustellen bei mir gäbe.
Dennoch habe ich dann einige Ziele nennen können, die auch realistisch zu erledigen sind. Auch hier verging die Zeit wieder schneller als ich dachte.
Nach der Physiotherapie, war ich dann für heute fertig mit den Therapien. Den Restlichen Nachmittag habe ich mich in mein Bett gelegt und Fernsehen geschaut bzw. geschlafen. Ich hab in der Tat eine gute Stunde tief und fest geschlafen. Die Stunde Schlaf hatte mir echt gut getan.
Bis zum Abendessen habe ich dann noch Fernsehen geschaut. So gegen 17 Uhr bin ich dann zum Abendessen gefahren. Pflichtbewusst habe ich bevor ich in Speisesaal gefahren bin gefragt, ob ich einen neuen Therapieplan habe. Diese Frage wurde verneint, so habe ich mich auf in den Speisesaal gemacht und mein Abendessen, es gab einen Birnenstrudel, genossen. Nach dem Abendessen bin ich dann wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann noch mit meiner Freundin telefoniert und danach den Tagebuch Eintrag verfasst.
Heute nun ist sie gestartet meine Reha 2011. Gegen 8:30 Uhr wurde ich vom Roten Kreuz abgeholt. Das Wetter, war wie vorgesagt, heute nicht das Beste. Halt so richtiges April-Wetter. Gerade als ich im Krankenwagen verstaut war, hatte es zu Regnen begonnen. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat es dann auch fast die ganze Fahrt über geregnet.
Die Fahrt von Freistadt bis nach Wilhering, dort ist die Reha Klink, dauerte dann so ca. 1,5 Stunden. Bei der Reha Klinik angekommen, wurden als ersten Mal meine Sachen, sprich mein Gepäck, reingebracht und Anschließend dann ich. Ich wurde mit dem Transport Stuhl in die Reha Klinik geschoben.
Die Person die die Anmeldung gemacht hatte, kannte ich schon vom letzen Mal. Da wir per „DU“ waren lief alles sehr locker mit ein paar Scherzen ab. Neugierig wie ich bin, habe ich dann auch recht bald gefragt, auf welche Station ich den meine Aufenthalt verbringen werde. Das habe ich dann auch recht bald erfahren, den erst musste noch der Papierkrieg für die Anmeldung erledigt werden und ich meinen Selbstbehalt zahlen.
Nach dem das dann erledigt war, habe ich erfahren das es die Gelbe Station sein wird auf / bei der ich dann also die Zeit meiner Reha verbringen werde.
Von den netten Herren vom Roten Kreuz wurde ich dann auf die Station gebracht. Auf der Station angekommen habe ich als erstes erfahren das ich noch nicht im mein Zimmer könne, da dort noch die Maler seinen. Genauer gesagt, mein Zimmer wurde heute neu gestrichen.
Ich habe mich dann auch von dem Transport Stuhl des Roten Kreuz in meinen Rollstuhl um gesetzt. Kaum bin ich im Rollstuhl gesessen, fand dann auch gleich die Aufnahme durch den Arzt, im dem Fall durch eine Ärztin statt.
Es war eines der üblichen Aufnahmegespräche, wir ich sie schon mehrere Male erlebt hatte. Neben meinen Zielen für die Reha, wurde ein bissen über meinen Krankheitsverlauf geredet, was für Medikamente ich den so nehme und ob es Ok sei wenn ich dieselben Therapien wir beim letzen Mal machen würde. Da ich mit den Therapien beim letzten Mal echt zufrieden war, hatte ich keine Einwände. Am Ende des Aufnahmegesprächs bin ich mit der Ärztin so verblieben, das ich mich melde sollte ich noch weitere Fragen haben.
Ich war gerade von der Aufnahme beim Arzt fertig, sprach mich die Schwester an ob wir die Aufnahme bei den Schwestern machen könnten, oder ob ich zum Mittagessen gehen möchte. Da es aber noch nicht 11:30 Uhr war, ab da ist der Speisesaal mittags offen, machten wir die Aufnahme bei den Schwestern.
Bei dem Aufnahmegespräch ging es im Hauptsächlichen darum was für Einschränkungen ich habe und wo überall ich Hilfe bräuchte. Auch wurde ich gefragt was für Medikamente ich den alles so nehme. Am Ende von dem Aufnahmegespräch haben wir alles noch mal durchgegangen und so verblieben das ich mich bei Fragen melde.
Nach diesem Aufnahmegespräch habe ich mich dann auf in Richtung Speisesaal gemacht. Im Speisesaal habe ich mich als erstes gemeldet und gesagt dass ich heute neu angereist bin. Es dauerte nicht lange bis ich einen Platz zugewiesen bekam.
Weil ich mit dem Rollstuhl nicht nahe genug an den Tisch hinfahren konnte, habe ich mich auf einen normalen Stuhl umgesetzt. Genauso wie es auch zuhause mache. Bis dann das Mittagessen kam, vergingen noch ein paar Minuten. Ich nutzt die Zeit um den Speiseplan für diese und nächste Woche zu Studieren und anzukreuzen was ich den alles haben möchte. Zum Mittagessen bekam ich dann ein Putengeschnetzeltes mit Reis. Auch wenn die Portion nicht so groß war, war es dennoch lecker.
Wieder zurück auf der Station wurde ich von der Schwester, die mich Aufgenommen hatte, gefragt ob ich mein Gewicht kennen würde. Da ich das letzte Mal bei der Rehe im vergangen Jahr gewogen wurde, verneinte ich die Frage.
Um mein Gewicht dann feststellen zu können, sind wir auf eine andere Station gefahren. Auf einer Speziellen Waage wurde ich dann samt Rollstuhl gewogen. Anschließend setze ich mich um und dann wurde der Rollstuhl einzeln gewogen. Die beiden Ergebnisse wurden dann von einander abgezogen. Was dann dabei rausgekommen ist, ich habe es im Kopf ausgerechnet, hat mich ein bisschen erschreckt. Ich wiege demnach 116 Kg. Eigentlich dachte ich dass es nicht so viel ist. Nun bin ich gespannt ob was der Arzt dazu sagen wird.
Am Nachmittag so gegen 15 Uhr konnte ich dann in mein Zimmer. Eine Schwester brachte dann auch gleich meine Sachen ins Zimmer. Im Zimmer legte ich mich als erstes Mal ins Bett. Mir taten meine Beine einfach so weh. Auch wenn es nur wenige Minuten waren, die gelegen bin aber es tat so was von gut flach dazuliegen.
Ein paar Momente später kam dann eine andere Schwester um noch ein EKG zu schreiben. Von derselben Schwester wurde ich dann noch gefragt ob sie mir noch was helfen könne. Ich bat sie mir beim Auspacken von meinem Koffer zu helfen. Es dauerte nicht lange bis der Koffer ausgeräumt und alles meine Klamotten im Schrank waren.
Nach dem dies auch erledigt war, habe ich mein Notebook aufgedreht und ein bissen im Internet gesurft. Nachdem ich damit fertig war, habe ich mit diesem Tagebucheintrag angefangen. Wegen dem Abendessen machte ich eine kurze Pause. Noch vor dem Abendessen habe ich mir meinen Therapieplan für die nächsten Tage geholt.
Noch bevor ich mich in den Speisesaal aufmachte, studierte ich den Therapieplan. Viele Therapien habe ich an meinem ersten Therapietag noch nicht. Dennoch ist für den Anfang einiges. Aber ich bin ich ja hier bei der Reha, und das kann es auch ein bisschen Stressig sein, oder??
Nach dem Abendessen, es gab eine Pizza, bin ich wieder zurück in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich dann mit meiner Freundin telefoniert und ihr erzählt wie mein Tag so war. Nach dem Telefonat habe ich dann den Tagebucheintrag fertig geschrieben und ihn dann auch gleich online gestellt.
Ab Morgen werde ich jeden Tag hier von meiner diesjährigen Reha zu berichten.