Julian Max Maier
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Die Unterlagen:
Bei den Unterlagen war auch eine Art Fragebogen, den ich ausgefüllt wieder zurück senden musste. Bei dem Frageborgen ist dann auszufüllen, eher anzukreuzen, was z.B. für Hilfsmittel ich habe, wie selbstständig ich einige Dinge wie etwa Duschen erledigen kann. Eine Frage bei diesem Fragebogen betraf das Thema Katheter.
Die Katheter Frage Teil 1:
Da ich mich selbst Kathetern muss, rief ich nochmal in der Reha – Klinik um nachzufragen ob ich die Katheter selbst mit bringen muss oder von dort bekomme. Als Antwort bekam ich, dass ich die Katheter mitbringen muss.
Nach dieser Antwort fing ich innerlich an zu Rotieren
Nach dem ich die schriftliche Bestätigung für den Reha – Termin hatte, konnte ich mich an die Vorbereitungen machen. Das Thema Katheter beschäftigte mich immer noch (Grund siehe oben). Da es aber noch vieles mehr gab das Vorzubereiten ist, habe ich beschlossen mich auf das andere zu konzentrieren.
Der Transport:
Als erstes stand auf meiner Liste, der Transport. Von der Krankenkasse, als Kostenträger, wurde auch die Übernahme der Transportkosten genehmigt. Wie das mit dem Transport zu Reha – Klinik und wieder nach Hause abläuft, wusste ich schon vom letzen Jahr.
Den Transport übernimmt das Rote-Kreuz von Bad Radkersburg. Mit bei den Unterlagen, u.a. war auch die Telefonnummer vom Roten-Kreuz in Bad Radkersburg und auch ein Ansprechpartner. Also habe ich gleich dort angerufen und einen Termin ausgemacht.
Ich werde am 31.08.2009 und 6:30 Uhr hier in Freistadt abgeholt. So früh deshalb, weil es bis Bad Radkersburg gut 330 KM sind und ich bis spätestens 10 Uhr in der Reha – Klinik sein sollte.
Die Katheter Frage Teil 2 & Medikamten Frage:
Für das Thema Katheter kam meine Freundin auf eine Idee. Sie meinte zu mir dass ich mal ein paar Tage mitschreiben soll, wie viele Katheter ich brauche und dann den Mittelwert erreichen soll. So wüsste ich wie viele Katheter ich ca. am Tag brauche und so dann hochrechnen kann wie viele ich in den 28 Tagen Reha brauche. Die Idee fand ich super und machte es so wie meine Freundin meinte. Am Ende kam ich auf eine Zahl von 280-300 Kathetern. Schnell stellte ich fest dass mein Budget, für die Reha wohl überzogen werden könnte. Hauptsächlich wegen der Zuzahlungen für die Katheter.
Eins noch zu dem Thema Katheter, ich habe ich jetzt, glaube ich zumindest, eine möglich Lösung. Da ich zwei Verschiedene Katheter Arten verwende, denke ich ist eine Art Mischung der beiden die beste Lösung. Nur über das Verhältnis, dieser Mischung, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber noch habe ich ja Zeit, zum Überlegen.
Neben den Kathetern muss ich auch meine Medikamente mitbringen. Das aber ist das kleinste Problem für meine Vorbereitungen. Denn ich weiß das je eine Packung, von den Medikamenten die ich nehme, mir für einen Monat reicht. Bekanntlich sind die 28 Tage, die ich in der Reha bin, nur knapp ein Monat;-).
Als letzen Punkt meiner Vorbereitungen, habe ich noch die Klammotten Frage. Also was alles nehme ich mit bzw. was muss ich noch kaufen.
Ein weiß ich schon was ich mir noch kaufen muss, ein Reiswaschmittel. Damit ich die T-Shirt, die verschwitzt sind durchwaschen kann.
Der Endspurt:
Gestern in zwei Wochen ist der Start der Reha. Ich haben Gestern viel erledigen können. Ich habe mir u.a. meine neue Brille abholen können, auch habe ich wieder Nachschub bei den Kathetern bekommen und zusammen mit meiner Freundin habe ich noch einige Sachen, wie z.B. das Reiswaschmittel, eingekauft.
In welchem Verhältnis ich die Katheter mischen werde, habe ich Beschlossen auf die nächste Woche zu verschieben. Ache eins noch, ich schreiben immer die Katheter mischen aber was genau ich da mische habe ich nie erklärt. Ich habe zwei Arten von Kathetern, bei den einen muss man durch Zugabe von Flüssigkeit die Gleitschicht aktiveren und bei den anderen ist die Gleitschicht schon aktiviert weil sie in Kochsalz eingelegt sind.
Die letzeren eignen sich vor allen für Toilettengänge außer Haus z.B. in der Stadt, den nicht überall sind auch Waschbecken in den Öffentlichen WCs. Außerdem sind diese dann auch Hygienischer, weil die Gleitschicht schon aktiviert ist.
Diese Woche werde ich versuchen mich, natürlich mit Hilfe meiner Freundin, mich auf die Klamotten Frage zu Konzentrieren. So das ich diesen Punkt abhacken kann.
Das Packen:
Das Zusammenpacken ging dann doch schneller als ich dachte. Mit der Hilfe meiner Freundin hatte ich schon in den vergangenen Tagen den überwiegenden Teil zusammen gepackt. Der Rest, hauptsächlich Klamotten, war dann auch schnell zusammengepackt.
Im Gegensatz zu letzem Jahr, habe ich dieses Jahr nur einen Koffer dabei. Gut dafür sind es 2 Kartons, die ich noch dabei habe. Einer davon ist voll mit Kathetern und der andere mit 3 Packungen Einlagen und einer Packung Taschentücher.
Rückblickend bin ich froh dass ich so viel Zeit für die Vorbereitungen gehabt zu haben. Ich konnte alles in so klein wie mögliche Schritte aufteilen, ohne dass ich je wirklich in Stress gekommen bin. Auch wenn ich mal in Stress zu kommen drohte, half mir meine Freundin immer wieder auf den rechten Weg zurück. Ich bin echt froh, dass ich die Hilfe von meiner Freundin bei den Vorbereitungen hatte.