Woche 3 vom 17.06.2013 - 23.06.2013

23.06.2013

Geschlafen habe ich wieder sehr gut. Aufgewacht bin ich mit dem Wecker Klingeln um 07:00 Uhr. Weil heute Sonntag ist, dachte ich mir brauche ich nicht so bald aufstehen und habe deshalb den Wecker dann noch mal auf 07:30 Uhr gestellt und bin weiter liegen geblieben.

So kurz vor 07:30 Uhr kam eine Krankenschwester ins Zimmer und fragte mich gleich nach dem „Guten Morgen“ wünschen ob ich Duschen möchte. Weil ich nicht so ganz bei der Sache war, meine Pflegezeit ist normal um 08:00 Uhr, habe ich ihre Frage bejaht.

Während ich mich an den Bettrand setzte und mich Duschfertig machte, holte die Krankenschwester den Duschstuhl. Wie immer habe ich mich in den Duschstuhl umgesetzt. Die Krankenschwester schob mich ins Bad unter die Dusche. Beim Duschen lief alles so ab wie immer. Denke wenn mal einen Tag es nicht so ausführlich beschreibe, ist das auch okay.

Nach dem Duschen war mir die Krankenschwester noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich. Im Anschluss bin ich gleich Frühstücken gefahren. Wie immer wenn ich die Zeit habe, genieß ich das Frühstück. So habe ich es auch heute gemacht.

Fertig mit dem Frühstücken bin ich wieder in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich mein Notebook angeschaltet und als erstes meiner Freundin eine „Guten Morgen“ E-Mail geschrieben. Im Anschluss habe ich gleich mit dem schreiben für den heutigen Tagebucheintrag angefangen. Nicht das ich wieder alles am Abend mache und überlegen muss, was wann war. So ging es mir z.B. gestern ;-)

Bis zum Mittagessen habe ich weiter an den Fotos gearbeitet, wie gestern schon geschrieben. Die ersten Fotos, eine Sonnenuntergang, sind schon bei der Fotogalerie eingebaut und auch verfügbar. Heute werde ich auch noch Fotos, die mich bei Therapien zeigen einbauen. Als erstes muss ich mal die Fotos zusammen suchen. Den z.B. bei der Physiotherapie habe ich an die 80 Fotos, von nur zwei Übungen. Ich denke das werde ich heute noch schaffen, alles so hinzubasteln das es am Ende passt.

Wie immer passend bin ich Mittagessen gefahren. Anderes ausgedrückt vor lauter Fotos, ich brauchte mal was anderes. Heute gab es Rehragout mit Servietten Knödel und Rot Kraut. Alles war wie immer lecker.

Nach dem Mittagessen bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren. Dort habe ich mich erst mal ins Bett gelegt, weil mir meine Beine wehtaten. Als ich mich hingelegt habe war es 12:30 Uhr oder so. Aufgewacht bin ich dann so gegen 15:00 Uhr. Beim Blick auf die Uhr, war das echt ein „ups“ Effekt. Ich dacht mir dann aber, was soll‘s es ist Sonntag. Nachdem ich eine E-Mail von meiner Freundin beantwortet hatte, habe ich weite an den was ich schon am Vormittag gemacht hatte gearbeitet.

Den ganzen Nachmittag über habe ich weiter an den Fotos gearbeitet. Immer wieder kamen mir neue Ideen, wie ich was machen könnte. Letztlich habe ich feststellen müssen, dass ich zu wenig Fotos habe. Ich weiß jetzt gar nicht mehr ob ich schon erwähnt habe um welche Fotos es sich dreht. Im Moment geht es um Fotos die mich bei verschiedenen Therapien zeigen.

Echt bei manchen Therapien habe ich zu viele Fotos und bei andern sehr wenige bis überhaupt gar keine. Es heißt für mich in nun, in meiner letzten Woche hier, noch so viel Fotos wie nur möglich von mir machen zu lassen damit ich diese hier noch hinzufügen kann.

Als ich gerade, letzte Woche geschrieben habe, dachte ich mir „WOW“ die Zeit ist dieses Mal aber schnell vorbei gegangen.

Aber zurück zum Tagebuch. Beim Blick eben auf die Uhr, habe ich gesehen dass es Zeit ist zum Abendessen zu fahren. Nach dem Abendessen, es gab heute eine Käseblatte, hatte ich noch weiter an den Fotos gearbeitet.

Dann kam noch das all abendliche Telefonate mit meiner Freundin, auf das ich mich den ganzen Tag gefreut habe. Kurz bevor ich bei meiner Freundin anrufen bekam ich einen Anruf von meiner Mutter. Sie wollte sich erkundigen wie es mir geht. Wir beide haben dann noch ein bisschen geplaudert. Gerade fertig mit dem einen Telefonat, habe ich gleich bei meiner Freundin angerufen.

Wir beide haben ebenfalls geplaudert. Wie immer haben einander erzählt was der andere so den Tag über gemacht. Weil jedem heute nicht viel passiert war und meine Freundin heute Probleme mit ihrer Stimme hatte, haben wir heute früher als sonst aufgehört.

Im Anschluss ans Telefonieren, habe ich den heutigen Tagbucheintrag fertig geschrieben. Weil ich schon den ganzen Tag mit geschrieben hatte, für den heutigen Tagebucheintrag, hatte ich nicht mehr viel zu schreiben. Konkret ging es nur noch um die beiden Telefonate.

Weil ich mir im Fernsehen heute Abend was anschauen wollte, habe mein Notebook früher als sonst ausgeschaltet. Natürlich habe ich den heutigen Tagebucheintrag davor online gestellt


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22.06.2013

Aufwacht bin ich heute wieder mit dem Wecker Klingeln. Nach dem ich dem Wecker ausgemacht hatte, bin ich noch so gut 10 oder 15 Minuten liegen geblieben. Danach habe ich mir so Mal über das Aufstehen Gedanken gemacht. Damit auch das erledigt ist, bin ich dann mal aufgestanden.

Nach dem ich mich in meinen Rollstuhl umgesetzt hatte, habe ich mir gleich frische Klamotten raus gesucht. Weil noch immer keine Krankenschwester da war, habe ich angefangen beim Fernseher zuschauen, was den so interessantes kommt.

Gegen 08:00 Uhr kam eine Krankenschwester, das ist meine sogenannte Pflegezeit. Ich habe mit dieser Krankenschwester ein bisschen rumgealbert. Während sie den Duschstuhl geholt hatte, bin ich zu meinem Bett gefahren, habe mich dort umgesetzt und mich Duschfertig gemacht.

Beim Duschen lief alles so wie immer. Nach dem Duschen war die Krankenschwester mir noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich.

Ich habe ich mich dann gleich zum Frühstücken auf gemacht. Das Frühstück habe ich heute besonders lange genossen, weil ich erst um 10:30 Uhr Therapie hatte. Am Samstag fangen die Therapien immer später an.

Fertig mit dem Frühstücken bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Bis zu meiner ersten Therapie habe ich an Fotos, die ich vorkurzen mal gemacht hatte und bei der Fotogalerie einbauen möchte gearbeitet. Obwohl ich echt vertieft in die Arbeit war, bin ich dann doch pünktlich zu meiner ersten Therapie los gefahren.

Als erstes stand heute die Mimikgruppe auf meinem Therapieplan. Dort machten wir heute wieder verschiede Übungen zur Kräftigung der Gesichtsmuskeln. Eine der Übungen war z.B. Lippen spitzen und breitziehen. Also nichts anderes als eine Kussmund machen und grinsen. Oder bei einer der andern Übungen mussten wir die Backenaufblase und dann ansaugen bzw. nur eine Backe aufblasen. All diese Übungen sollten wir so 5 bis 10 Mal machen. Gegen Ende dieser Einheit /Therapie merkte ich schon das ich was gemacht hatte, den ich spürte so gut wie jeden Muskel in meinem Mund bzw. Rachen. Alles besserte sich später wieder.

Im Anschluss an die Mimikgruppe hatte ich, eine gute halbe Stunde Pause. Ich fuhr in mein Zimmer, dort habe ich was getrunken und auch E-Mails von meiner Freundin beantwortet. Anschließend habe ich mich wieder auf zu meiner zweiten Therapie für heute gemacht.

Meine zweite Therapie, war heute das Feinmotoriktraining. Dort habe ich wieder weiter an meinem Untersetzter gearbeitet. Weit bin ich leider nicht gekommen, den es ging die Meiste Zeit fürs einweichen drauf. Das ist aber halb so wild den viel habe ich nicht mehr zu machen, so dass ich sicher fertig werde.

Nach der Mimikgruppe bin ich gleich Mittagessen gefahren. Zum Mittagessen hatte ich heute, Fleisch und Reis. Mehr weiß ich ehrlich nicht mehr. Aber was ich noch weiß ist, das es wie immer lecker.

Nach dem Mittagessen bin ich noch kurz ins Zimmer. Dort habe ich den Rest bei den Fotos, an denen ich schon in der Früh gearbeitet habe, gemacht. Morgen werde ich noch die Links setzten und alles dann, endgültig bei der Fotogalerie einbauen. Falls ich es morgen vergessen sollte zu schreiben, bei den Fotos, an den ich gearbeitet habe, handelt es sich um Aufnahmen von einem Sonnenuntergang die ich vorkurzem Mal gemacht habe.

Am Nachmittag, bin ich mit nach Gmunden gefahren. Wegen mir war heute noch ein Pkw dabei. Ich tue mir einfach leichter wenn ich in einen Pkw steigen muss als in einen Bus. Wie ich es schon früher gemacht habe, bin ich nahe an die Beifahrertür hingefahren habe ich mich an der Tür und der B-Säule, glaube so nennt man die Säule in der Mitte des Autos, habe ich mich hochgezogen, dann umgedreht und ins Auto gesetzt. Auch wenn es manchmal komisch aussah, hatte es letztendlich geklappt.

Im Gmunden war ich dann beim SEP, das ist ein Einkaufszentrum. Wenn ich ehrlich bin ist, es stinknormaler Shoppingtempel. Als erstes habe ich nach einem Supermarkt Ausschau gehalten. Von der Internetseite des SEP wusste ich dass es dort einen gibt, die Frage war jetzt nur „wo genau“. Mit ein bisschen Durchfragen habe ich ihn gefunden. So war das wichtigste schon mal erledigt.

Weil ich ja bald wieder nachhause fahre, brauchte ich noch ein paar Kleinigkeiten die als „Danke“ abgeben kann. Diese Kleinigkeiten waren schnell gefunden und auch natürlich noch was für mich. Meine Wenigkeit braucht auch so das eine oder andere Stück Schokolade. Gut okay ich habe mir dann auch noch 2 Tafeln mitgenommen.

Ich bin dann noch so furch die Geschäfte im SEP geschlendert und habe mir das eine und andere mitgenommen. Am Ende habe ich mehr Geld als ich eigentlich wollte ausgegeben. Es war so gut das Doppelte letzten Endes. Wieder zurück in der Reha Klinik habe ich wirklich mit mir selber geschimpft, wenn man das nennen kann. Jetzt nicht lachen, aber war nötig auch wenn es so wirklich nichts bringt

Nachdem alles verräumt hatte, habe ich erst mal ins Bett gelegt und Fernsehen geschaut. Die paar Stunden im SEP waren doch anstrengender als ich erst dachte.

Wieder erholt, habe ich mich auf zum Abendessen gemacht. ich hatte heute eine Fleckerlspeise. Für alle die sich nicht vorstellen können was das sein sollte, hier kurz eine Erklärung. Eine Fleckerlspeis ist nichts anderes als Nudeln mit Haschee in einer Pfanne angebraten. Falls es jetzt noch welche geben sollte die nicht wissen was Haschee ist, hier auch ebenfalls eine kurze Erklärung. Haschee ist nichts anderes als Wurst und Fleischresten (gekocht), die mit einer Zwiebel und einige Gewürzen durch einen Fleischwolf gedreht wurden.

Das Haschee wird in einer Pfanne dann angebraten und die Nudeln, in dem Fall Fleckerl, werden nach dem sie gekocht wurden dazu gegeben. Alles dann noch mal ein bisschen in der Pfanne vermengen und fertig ist die Fleckerlspeis. So nun aber genug gekocht.

Nach dem Abendessen bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren. Dort habe ich dann angefangen den heutigen Tagebucheintrag zu verfassen. Weit bin ich bis zum allabendlichen Telefonat mit meiner Freundin noch nicht gekommen.

Nach dem wir uns beide vom Tag erzählt hatten, habe ich weitergeschrieben. Alles ist dann doch etwas länger geworden als ich ursprünglich wollte, weil ich ein paar Erklärungen reingeschrieben. Ich denke die waren zum Verständnis nötig.

Jedenfalls nach dem ich fertig mit schreiben war und alles auch online gestellt war, habe ich mein Notebook ausgemacht und bin schlafen gegangen.


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21.06.2013

Aufgewacht bin ich mit den Wecker Klingeln um 07:00 Uhr. Nachdem ich den Wecker ausgemacht hatte, bin ich noch ein bisschen liegen geblieben. Frische Klamotten hatte ich gestern schon hergerichtet, so brauchte ich heute nicht mehr machen. Ich wollte mich gerade noch mal rumdrehen kam eine Krankenschwester ins Zimmer.

Auf eine nette und doch bestimmende Art gab sie mir zu verstehen, dass ich aufstehen soll. Als ich mich an Bettrand setzte, kam sie schon mit dem Duschstuhl. Während sie den Duschstuhl richtig hinstellte machte ich mich duschfertig und setzte mich in den Duschstuhl um.

Die Krankenschwester schob mich in die Dusche. Während ich mich geduscht habe, also das was ich beim Duschen mache, bezog sie mein Bett neu den es war total verschwitzt. Anschließend half sie mir noch vollends beim Duschen bzw. Abtrocknen. Ebenfalls war sie mir noch beim Anziehen behilflich.

Ich bin im Anschluss gleich zum Frühstücken gefahren. Weil ich heute mehr als genug Zeit hatte, genoss ich mein Frühstück wieder von ersten Bissen bzw. ersten Schluck Kaffee bis zum letzten. Weil meiner erste Therapie heute erst um 09:30 Uhr war, hatte ich nach dem Frühstücken noch so viel Zeit um mein Notebook anschalten zu können und meiner Freundin eine „Guten Morgen“ E-Mail zu schreiben. Habe dann noch ein bisschen so im Internet gesurft und mich passend auf den Weg zu meiner ersten Therapie gemacht.

Meine erste Therapie heute, war wie gestern die Kälteanwendung. Wie schon gestern habe ich das Kühle, wie immer, genossen. Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute, eine Kühl Haube und kein Stirnband. Ehrlich ein großartiger Unterschied ist mir nicht aufgefallen. Beides ist Kühl. Okay die Haube kühlt den ganzen Kopf im Gegensatz zum Stirnband, dass ist der einzige Unterschied. Leider war die Zeit wieder mal schneller um als mir lieb. Das Kühle ist im Moment einfach so angenehm.

Ich bin dann wieder ins Zimmer gefahren, habe dort was getrunken und am heutigen Tagebucheintrag weitergeschrieben. Passend habe ich mich auf zu meiner nächsten Therapie gemacht.

Als nächstes stand der Motomed auf meinem Therapieplan. Wie immer habe ich meine Beine dort durchbewegen lassen. Auch wenn ich, wenn mir gegenüber ehrlich bin auch ein bisschen hätte mittreten können.

Bei der Physiotherapie machte sollte ich vom Rollstuhl auf eine Bank umsetzten. Dann an den Rand rutschen, die Arme vor dem Oberkörper überkreuzen und mich so vor auf meine Oberschenkel beugen. Nach dem die Physiotherapeutin mir das erklärt hatte, kam mir die Idee das sie mich dabei Fotografieren könnte. Ich erzähle der Physiotherapeutin von meiner Idee. Sie meinte dass es kein Problem sei. So packte ich mein Handy aus, stellte alles ein und gab es der Physiotherapeutin.

Im Anschluss machte ich die Übung. Die Physiotherapeutin fotografierte mich, als ich diese Übung machte. Einmal beim Vorbeugen und dann noch beim Zurückbeugen.

Als zweite Übung sollte ich, nach einer Pause, wieder aufrecht an den Rand der Bank setzten, meine Hände dann zur Seite stecken und mich langsam abwechselnd einmal zur rechten Seite und dann noch zur linken Seite bewegen. Alles immer mit der Maßgabe nicht zur Seite zu fallen. Auch hier fotografierte mich die Physiotherapeutin. Ich werde mir die Fotos anschauen und eine Auswahl, den es waren am Ende fast 80 Stück die die Physiotherapeutin gemacht hatte, bei der Fotogalerie reinstellen. Ich denke an kommenden Wochenende werdet ihr die Fotos dort sehen können.

Im Anschluss an die Physiotherapie bin ich gleich zum Mittagessen gefahren. Heute gab es einen gefüllten Schweinebraten mit Schupfnudeln. Das war lecker wie immer. Weil ich hungrig war, habe ich alles gegessen.

Anschließend bin ich kurz ins Zimmer um was zu trinken und meine mittags Tabletten zu nehmen. Weil die Zeit drängte habe ich mich gleich wieder auf zu meiner ersten Nachmittagstherapie gemacht.

Die erste Nachmittagstherapie, war heute das Training exekutiver Funktionen. Dort war ich heute der einzige Patient. Wir machten heute Aufgaben in denen es um „Deduktives Denken“ ging. Ich hoffe ich liege richtig mit dieser Erklärung bzw. ich hoffe mich noch richtig zu erinnern, was in etwas Deduktives Denken ist. Einfach eine Sammlung von Informationen so zu ordnen, das man schnell ans Ziel / zu einer Lösung kommt.

Die erste Aufgabe war letztlich nichts anderes als ein Fehlersuchbild.

Für alle die nicht, oder nicht mehr, wissen was ein Fehlersuchbild ist hier eine kurze Erklärung was das ist. Man sieht zwei identische Bilder vor sich. Diese Bilder sind aber nur auf den ersten Blick identisch. Es gilt nun die beiden Bilder zu vergleich und möglichst so viele Fehler finden.

Bei der konkreten Übung hieß es 12 Fehler zu finden. Weder ich noch der Therapeut haben alle gefunden. Als nächstes machten wir weiteres Aufgaben zu die diesem Themengebiert. Der Therapeut hatte dazu noch ein Arbeitsblatt mit. Aus Zeitgründen, haben wir leider nur 4 von 9 Aufgaben geschafft.

Im Anschluss hatte ich eine gute Stunde Pause, ich nutze sie um am heutigen Tagebucheintrag weiterzuschreiben. Weil ich einiges noch im Internet raussuchen musste u.a. eine Erklärung zu Deduktives Denken, verging diese Stunde schneller als mir lieb war, so habe ich mit schreiben aufgehört und bin zu meiner letzten Therapie für heute gefahren.

Meine letzte Therapie war heute die Ergotherapie. Letzte hatte in diesem Fall eine zweifache Bedeutung. Einmal weil es meine letzte Therapie für heute ist, das zweite Mal bezieht sich auf die Tatsache dass die Ergotherapeutin heute ihren letzten Arbeitstag hier hat. Ehrlich es hatte immer sehr viel Spaß gemacht mit ihr zu arbeiten. Auch zeigte sie mir Sachen, von denen ich der Meinung war nicht mehr zu können. Danke auf diesem Weg noch mal,

So nun vor dem verabschieden kam noch die Arbeit, äh Therapie. Heute war, wie schon bei den letzten Malen, der Muskelaufbau der linken Rumpfseite angesagt. Ich musste mich wieder so hinsetzen, dass meine Füße am Boden waren. Ich sollte mich dann aufrichten und die Hände hinter dem Kopf verschränken. Während die rechte Hand hinter dem Kopf bleibt, sollte ich mit der der linken Hand eine Glasperle, die die Ergotherapeutin in ihrer Hand hatte aufnehmen. Immer mit dem Zeigefinge und dem Daumen. Die Glasperle sollte ich dann in einen Korb, der auf einem Tisch links neben mir stand, legen.

Versteht sich von selbst, das ich mich zur linken Seite neigen musste ohne festhalten. Alles nur durch die Muskelkraft. Eins hätte ich beinahe vergessen. Die Ergotherapeutin hatte die Glasperle nicht immer in derselben Höhe, das heißt sie hatte sie mal ziemlich weit unten, also in der Nähe von dem Boden, oder ziemlich weit oben. Weil sie auf einer Bank gegenüber von mir saß, hatte sie Glasperle auch mal auf ihrer linken Seite oder auch mal auf ihrer rechten Seite. Bei letzterem habe sie natürlich mit rechts genommen, versteht sich von selber.

Am Ende der Einheit, war ich echt fertig. Aber bei weitem nicht so wie bei den ersten Malen, an denen wir das gemacht haben. Im Anschluss habe ich mich noch von ihr verabschiedet und bin ins Zimmer gefahren. Dort habe ich mich erst mal ins Bett gelegt und eine gute Stunde geschlafen.

Nach dem ich wieder auf war, habe ich noch bis zum Abendessen weiter am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. Heute bin ich etwas später als sonst zum Abendessen gefahren. Wieso kann ich nicht sagen. Obwohl ich glaube ich, eine gute halbe Stunde später war als sonst, habe ich dennoch was bekommen.

Wieder zurück im Zimmer habe ich noch ein paar Minuten weitergeschrieben, dann aber den Fernseher angeschaltet und bis zum all abendlichen Telefonat mit meiner Freundin Fernsehen geschaut.

Wie immer erzählten wir einander wie der Tag des einzelnen war. Nach dem Telefonat habe ich den heutigen Tagebucheintrag noch fertig geschrieben und ihn dann online gestellt. Anschließend habe ich mein Notebook ausgeschalten und bin schlafen gegangen.


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20.06.2013

Aufgewacht bin ich wie immer kurz vor dem Klingen des Weckers. Den Wecker habe ich gleich ausgemacht. Anschießend habe ich mir die Klamotten für heute zusammengesucht. Bis eine Krankenschwester kam, dauerte es dann noch eine gut halbe Stunde. In der Zwischenzeit habe ich mein Notebook angeschaltet, mich im Wlan angemeldet und ein bisschen im Internet gesurft. So war die Zeit auch schnell rum.

Als die Krankenschwester kam, lief der Rest wie am Schnürchen. Das hieß um genauer zu sein, während die Krankenschwester den Duschstuhl geholt hatte, bin ich zum Bett gefahren habe mich dort umgesetzt und mich duschfertig gemacht. anschließend habe ich mich auf den Duschstuhl umgesetzt. Die Krankenschwester hatte mich ins Bad unter die Dusche geschoben.

Ich habe ich mich geduscht. Alles lief so wie immer ab. Ich habe das gemacht wo ich hinkomme und den Rest die Krankenschwester. Die Krankenschwester war mir dann noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich.

Anschließend bin ich Frühstücken gefahren. Obwohl ich ein bisschen spät dran war, habe ich mir dennoch ausreichend Zeit gelassen. Okay ich musste mich dann doch beeilen. Ich bin aber dennoch pünktlich zu meiner ersten Therapie gekommen.

Mein Therapietag fing heute mit der Kälteweste, oder wie es hier so schön heißt, mit der Kälteanwendung an. Wie immer habe ich das Kühle von der Jacke, dem Stirnband und den Handgelenksmanschetten genossen.

Gleich im Anschluss bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich die Wäsche die heute waschenmöchte zusammen gesucht. Alles habe dann in eine Tasche in der normalerweise meine Katheder sind eingeräumt. Die Katheter habe ich natürlich aus der Tasche rausgeräumt. ;-)

Passend bin ich zu meiner zweiten Therapie, der Dysarthrophoniegruppe, für heute gekommen. Heute nachten wir u.a. Lockerungsübungen für die Schultern bzw. Wortfindungen man soll z.B. eine Obstsorte nennen. Dabei ging es um die Aussprache. Diese sollte übertrieben stattfinden, also so überbetonend. Mir vielen diese Übungen leicht. Hingegen hatten andere Patienten, meist welche mit Schlaganfall, größer Probleme. Sei es bei der Wortfindung oder bei der Aussprache. Mir tat es leid wie sie sich regelrecht quälten. Wieder mal verging die Zeit wie im Flug und wir waren schnelle beim Ende als manch einer schauen konnte.

Nach der Dysarthrophoniegruppe bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich was getrunken und E-Mails von meiner Freundin beantwortet.

Kurz bevor ich zu meiner nächsten Therapie aufbrechen wollte, kam die Visite noch in mein Zimmer. Von einer Ärztin wurde ich gefragt wie es mir geht und wie ich mit den Therapien zufrieden bin. Ich beantwortete all ihr fragen. Mit der Visite habe ich dann auch mein Zimmer verlassen und mich zu meiner nächsten Therapie aufgemacht.

Bei der Ergotherapie, meine letzten Vormittagstherapie, machte ich heute wieder Übungen um meine linke Rumpfmuskulatur zu trainieren. Dazu musste ich mich so hin setzten dass meine Füße am Boden waren, das Fußbrett war hockgelappt, und so musste ich mich aufrichten. So aufgerichtet musste ich mit der linken Hand, kleine Kugeln aus den Händen der Ergotherapeutin nehmen. Ihre Hände waren einmal sehr weit oben, dann wieder mehr in der Mitte und dann aber auch sehr weit unten.

Sie hatte die Kugeln, aber auch mal auf die Bank auf der sie saß gelegt. Im Hauptsächlichen immer so da ich mit der linken Hand greifen musste. Damit das Ganze noch mehr bringt, dürfte ich mich nicht abstützen bzw. mich abdrücken.

Die Übungen hatten zum Ziel das die Muskulatur auf meiner linken Seite, aufgebaut wird. Ich sage euch eins, nach der Ergotherapie hatte ich das Mittagessen bitter nötig.

Im Anschluss an die Ergotherapie habe ich mich gleich auf zum Mittagessen gemacht. Zum Mittagessen hatte ich heute einen Putenrollbraten mit Reis. Das Essen war wie immer lecker.

Nach dem Mittagessen habe ich eine Tasche mit der Wäsche geholt die waschen möchte. Man kann das hier, für einen kleinen betrag für 4€ wenn mich nicht alles täuscht. Jedenfalls bepackt mit der Tasche bin ich zum Empfang gefahren. Eine der Damen war so freundlich mir weiterzuhelfen, sprich wo die Waschmaschine ist und wie alles weitere geht.

Wieder zurück im Zimmer habe ich noch eine E-Mail von meiner Freundin beantwortet und mich dann noch bis zu meiner ersten Nachmittagstherapie hingelegt. Passend habe ich mich dann zu meiner ersten Nachmittagstherapie auf gemacht

Die Physiotherapie war heute meine erste Nachmittagstherapie. Dort machten wir heue Dehnübungen. Es ging darum meine linke Seite etwas auf zu dehnen. Ich musst mich dazu auf eine Liege legen und auf die rechte Seite drehen. Die Physiotherapeutin dehnte dann meine linke Seite, anfangs passiv und später habe ich aktiv mitgemacht. Jetzt da ich am Schreiben des heutigen Tagebucheintrags bin, habe ich den Eindruck dass ich ein wenig aufrechte da sitze. Kann mich aber auch täuschen. Wer auf jeden Fall beim nächsten Mal die Physiotherapeutin fragen, ob dem so sein könnte, was mir da so vorkommt

Nach der Physiotherapie hatte ich wieder eine halbe Stunde Pause. Ich nutzte diese Pause um die Wäsche die gewaschen hatte, aus der Waschmaschine in den Trockner zu geben. Auch war ich noch kurz im Zimmer um was zu trinken. Aber dann musste ich mich sputen um zur nächsten Therapie zu kommen.

Meine letzte Therapie heute war die Mimikgruppe. Wir spielten heute Memoire. Die Logopädin hatte ein Kartenspiel dabei. Das Kartenspiel waren sogenannte Mimik Karten. Also Karten auf der eine bestimmte Mimik, wie z.B. Lippenspitzen oder Lippen auseinander ziehen = Grinsen, drauf war. Weil es jeweils 2 identische Karten gab, hieß es wie beim normalen Memoire immer das Pärchen zu finden. Ihr könnt euch vorstellen, dass das ein Spaß war.

Natürlich mussten wir die entsprechende Mimik dann Üben. Anfangs 3 Mal und später war es nur noch einmal, aus Zeitgründen

Nach der Mimikgruppe habe ich die Stichpunkte Sammlung, in den Tagbucheintrag für heute geschrieben.

Bis zum Abendessen bin ich sehr weit gekommen. Nach dem Abendessen habe ich habe ich geschaut ob der Trockner schon fertig ist. Weil dem aber, leider nicht so war, bin ich wieder ins Zimmer gefahren und habe weiter am Tagebucheintrag für heute geschrieben.

Ich bin dann noch mal runter gefahren um nach dem Trockner zu sehen. Von der netten Dame am Empfang, wurde mir gesagt dass ich mich an ihren Kollegen im Café wenden solle wenn ich noch Mals wegen Trockner schauen möchte.

Ich sprach ihn an und er kam mit. Schnell war die Ursache, warum der Trockner so lange brauchte gefunden. Bei dem Trockner hier, handelt es sich um einen sogenannten Kondenstrockner. Leider ist vergessen worden, den Tank in dem sich das Kondenswasser befindet auszuleeren. Der Kollege machte das und lies zusätzlich auch noch die Türe von dem Raum offen in dem sich die Waschmaschine und der Trockner befand.

Wie jeden Abend habe ich auch heute mir meiner Freundin telefoniert. Ich erzählte ihr von der Sache mit dem Trockner. Beide erzählten wir uns einander vom Tag. Damit ich aber nach der Wäsche schauen konnte, machten wir zwei Pausen. Nach jeder Pause berichtet ich ihr, dass alles auf dem Besten Wege sei.

Nach dem wir aufgehört hatten mit telefonieren, habe ich noch so 10 Minuten weitergeschrieben, es aber nicht mehr ausgehalten und erneut nach der Wäsche geschaut. Echt passend mit dem Moment in dem ich in Richtung Wäschetrockner abbog, war dieser Fertig.

Die jetzt endlich trockene Wäsche habe ich wieder in die Tasche getan und bin samt Tasche wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich Wäsche auf meinem Bett verteilt und anschließend den heutigen Tagebucheintrag fertig geschrieben und online gestellt.

Bevor ich schlafen gegangen bin, habe ich noch meine Wäsche zusammengelegt.


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19.06.2013

Aufwacht bin ich heute so gegen 07:00 Uhr. Als gerade vom Klo kam, da ich mich auskathetern musste, kam eine Krankenschwester und meinte zu mir dass ich gleich Duschen könnte wenn ich möchte. Weil es wieder mal eine tropische Nacht war, war ich entsprechend durchgeschwitzt. So kam mir das Angebot der Krankenschwester gelegen.

Ich bin dann zu meinem Bett gefahren und habe mich dort übergesetzt. Während ich mich Duschfertig machte, holte die Krankenschwester den Duschstuhl. Ich habe mich in Duschstuhl dann umgesetzt. Die Krankenschwester schob mich ins Bad unter die Dusche. Beim Duschen lief alles so wie immer. Nachdem Duschen war mir die Krankenschwester dann noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich.

Anschließend habe ich meiner Freundin noch eine „Guten Morgen“ E-Mail geschrieben und bin Frühstücken gefahren. Weil heute wirklich Zeit hatte, es war glaube ich so 07:50 Uhr, habe ich diese Zeit ausgenutzt und das Frühstück noch mehr als sonst genossen.

Die Ergotherapie war heute meine erste Therapie. Heute machten wir Übungen zu Kräftigung der linken Seite meines Rumpfes. Ich musste dazu der Ergotherapeutin, kleine Holzstifte aus der Hand nehmen und dann in ein Spielfeld reinstecken. Zum Reinstecken musste ich mich nach links beugen /strecken. Natürlich ohne festhalten.

Das war nicht so einfach, denn die linke Seite ist sie schwächer Seite. Wieso sonst sollten wir sie beüben. Anfangs war es kein Problem das zu machen, aber schnell brauchte ich dasAnfeuern der Ergotherapeutin, damit ich nicht aufgebe. Auch wenn es nicht immer freundlich waren, aber es brachte mich immer ein bisschen weiter.

Um ehrlich zu sein, war ich froh als die Zeit vorbei war. Ich war nämlich fertig, oder anders ausgedrückt hatte ich keine Puste mehr.

Meine zweite Therapie heute habe ich absagen lassen, weil mir die Beine wehtaten. Ob das an der Ergotherapie lag, kann ich ehrlich nicht sagen. Es war echt eine schwere Entscheidung dies zu tun, weil die zweite Therapie wäre das „Motomed“, also das Fahrradfahren gewesen. Ich habe lang hin und her überlegt, denn Bewegung ist gut bei Muskelschmerzen. Letzten Endes habe ich mich für flach ins Bett legen entschlossen und dann geklingelt damit eine Krankenschwester kommt. Als eine kam, habe ich sie gebeten die nächste Therapie abzusagen. Ich bin dann eine gute Stunde liegen geblieben. Als alles den Anschein machte, dass es wieder besser ist bin ich wieder aufgestanden.

Als erstes versuchte ich erneut, heraus zu bekommen ob alles im grünen Bereich ist. Als auch das einen guten Eindruck machte, habe ich noch was getrunken und mich auf den Weg zu meiner nächsten Therapie gemacht

Als nächste und auch gleichzeitig letzte Therapie am heutigen Vormittag, stand die Trainingstherapie Kraftausdauer auf meinem Therapieplan. Weil ich schon weiß an welchen Geräten ich welche Übung mache, habe ich gleich angefangen nach dem ich alles eingestellt hatte. Mir kam spontan die Idee, mich fotografieren zu lassen. Kurzerhand habe ich die Therapeutin gebeten das zu tun. Sie wusste schnell was zu tun war.

Bisher bin ich noch nicht zu gekommen mir die Fotos anzuschauen. Ich denke aber dass schon ein paar brauchbare dabei sein werden. Wenn dem so sein sollte, von dem gehe ich jetzt mal aus, werden diese, in der Fotogalerie zu sehen sein.

Im Anschluss an diese Therapie bin ich kurz in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich was getrunken und mein Handy aus der Tasche raus. Warum weiß ich ehrlich nicht. Anschließend bin ich zum Mittagessen gefahren.

Für mich gab es heute ein Züricher Geschnetzeltes. Weil es, wie immer super aussah hätte ich gern ein Foto gemacht. Leider habe ich mein Handy ja immer Vergessen. Ihr müsst mir es halt so glauben. Auf jeden Fall war es lecker wie immer.

Gestärkt durchs Mittagessen bin ich wieder ins Zimmer gefahren. Dort habe ich E-Mails von meiner Freundin beantwortet, ein bisschen weiter am Tagbucheintrag für heute geschrieben und mich noch bis zur ersten Nachmittagstherapie hingelegt

Meine erst Nachmittag Therapie war heute die Kälteanwendung, auch von mir in einigen der früheren Tagebucheinträge als Kälteweste beschrieben. Was die Kälteanwendung genau ist, denke ich muss ich nicht mehr beschreiben. Ich würde sagen, dass sich das auch von Namen her ableiten lässt.

Ehrlich bei den Temperaturen, die etwa 30°C oder sogar höher liegen, war die Kälteanwendung eine willkommene Therapie. Ich genoss einfach alles, angefangen von der Kälteweste, über die Kühlkissen um die Handgelenke bis hin zum Stirnband, das natürlich auch kühlend war.

So richtig frisch, bin ich nach dieser Therapie ins Zimmer gefahren. Dort habe ich noch eine E-Mail von meiner Freundin beantwortet, bin noch mal aufs Klo und dann auch schon wieder losgefahren zu meiner letzten Therapie.

Als letztes stand heute die Physiotherapie auf meinem Therapieplan. Wir machten heute Dehnübungen mit einem Therapieband auch als Thera - Band bekannt. Ich sollte dazu vor eine Sprossenwand fahren und bremsen. Anschließend musste ich im Rollstuhl nach vorn rutschen, so dass meine Füße auf dem Boden standen. Klar dass das Fußbrett vorher hochgeklappt wurde, oder?? ;-)

Anschließend gab mir die Physiotherapeutin, das eine Ende vom Thera-Band in die linke Hand. Das andere hatte sie schon an einer der unteren Sprossen der Sprossenwand befestigt. Ich sollte nun die folgende Bewegung machen, aufrecht versteht sich von selber. Von rechts unten nach links oben. Den linken Arm sollte ich dabei, richtig in die Höhe stecken. Ich sage echt eins, das war nicht so leicht. Das jetzt nicht wegen dem Wetter, sondern weil ich das etwas verkürzt bin und daher gerne zum Ausweichen neige.

Das selber musste ich dann auch noch mit der rechten Hand machen. Also von links unten nach rechts oben. Weil die rechts Seite meine bessere Seite ist, viel mir die Bewegung viel leichter. Obwohl wir nichts so viele Pausen zwischen durch gemacht haben, war die Zeit wieder schneller vorbei als ich schauen konnte.

Wieder zurück im Zimmer, habe ich mich erst Mal ins Bett gelegt und so eine gute Stunde Fernsehen geschaut. Bis zum Abendessen habe ich am heutigen Tagebucheintrag weitergeschrieben.

Wie immer telefonierte ich dann noch mit meiner Freundin. Beide erzählten wir uns wie der Tag war. Natürlich einer nach dem Anderen. Da ich ja ein Kavalier bin, habe ich meine Freundin zuerst erzählen lassen.

Nach dem Telefonat, habe ich den heutigen Tagebucheintrag noch fertig geschrieben, ihn online gestellt und bin dann schlafen gegangen.


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18.06.2013

Aufgewacht bin ich heute mal wieder 3 Minuten vor den Wecker Klingeln. Obwohl die nach nicht so kühl war, es war wieder eine sogenannte Tropische Nacht, war recht gut ausgeschlafen. Ich habe ich mich gleich in meinen Rollstuhl umgesetzt und mir die Klamotten für heute raugesucht. Weil ich davon ausgegangen bin, dass die Krankenschwester nicht vor 08:00 Uhr zu mir kommt, habe ich mein Notebook angeschaltet.

Aber gerade als ich mich bei Wlan anmelden wollte, kam eine Krankenschwester ins Zimmer. Sie fragte mich gleich ob ich Duschen möchte. Weil ich eine Abkühlung bei dem Wetter nie abgeneigt bin, habe ich ihre Frage bejaht.

Weil ich von der Nacht noch verschwitzt war, genoss ich das Duschen. Wie immer habe ich die Stellen von meinem Körper, an die ich ran kam, selber gewaschen und den Rest hat die Krankenschwester gemacht. Die Krankenschwester war mir noch beim Abtrocknen und Anziehen behilflich. Ich habe dann noch meiner Freundin, eine guten Morgen E-Mail geschrieben.

Anschließend bin ich zum Frühstücken gefahren. Auch wenn ich heute nicht so die Zeit hatte, mein Frühstück zu genießen, habe ich es dennoch vom ersten Bissen bzw. dem ersten Schluck Kaffee bis zum letzten genossen.

Weil ich ein bisschen im Stress war, habe ich mich nach dem Frühstücken beeilen müssen damit ich nicht zu spät zu meiner ersten Therapie komme.

Als erste stand heute ein Vortrag zum Thema Multiple Sklerose auf meinem Therapieplan. Eine Ärztin erzählte einige grundlegende Sachen über diese Krankheit. Weil dieses Krankheit bei mir nun 22 Jahre bekannt ist, war es für mich a) nichts Neues was ich da gehörte habe und b) es eher eine Auffrischung von dem was ich eh schon wusste. Das soll jetzt in keiner weiße heißen dass der Vortrag langweilig war. Im Gegenteil, er war sehr informativ. Auch hier war die Zeit schneller vorbei als man schauen konnte. Ist das nicht immer so, wenn es um interessante Sachen geht, oder??

Ich habe mich in Anschluss noch mit einer Patientin die auch bei dem Vortrag unterhalten. Vor lauter plaudern hätte ich bei nahe die Zeit vergessen. Weil ich wir aber beide weiter mussten, kam ich pünktlich zu meiner nächsten Therapie.

Als nächstes stand die Dysarthrophoniegruppe auf meinem Therapieplan. Dort machten wir wieder Übungen zu Kräftigung der Muskulatur um Mund. Wir mussten z.B. mit einem Korken zwischen den Zähnen sprechen und dabei die Vokale übertrieben betonen. Wegen dem warmen Wetter heute war das anstrengender als sonst.

Im Anschluss hatte ich eine gute Stunde Pause. ich sage euch eins, die habe ich auch gebraucht. Ich fuhr in mein Zimmer dort habe ich erst mal was getrunken. Danach habe ich mich für ein paar Minuten ins Bett gelegt. Weil aber neugierig war ob mir meine Freundin eine oder mehrere E-Mails geschickt hatte, habe ich noch mein Notebook angeschaltet. Siehe da, sie hatte mir eine geschickt. Nach dem ich sie gelesen hatte, habe ich sie noch beantwortet und mich gleich auf zu meiner nächsten Therapie gemacht. diese Therapie sollte auch die letzte für den Vormittag sein.

Die Physiotherapie machte heute den Abschluss für den Vormittag. Dort machte ich Übungen nach dem sogenannten PNF Schema. Was sich genau dahinter verbirgt kann ich euch leider nicht erklären. Das einzige was ich darüber weiß ist, das man mit diesem Konzept oder Schema bei Störungen vom Bewegungsapart mit PNF was machen kann. Mehr weiß ich leider nicht. Wer weiteres über PNF erfahren möchte, der schaut am besten mal bei Wikipedia rein. Dort findet sich sicher was, denke ich. Weil es so heiß war heute, hatten wir uns auf die Übungen lediglich beschränkt.

Nach der Physiotherapie bin ich gleich Mittagessen gefahren. Ich hatte heute ein Geselchtes mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Obwohl es echt wieder lecker war, habe ich nach der Hälfte aufgeben müssen, weil ich nichts mehr runterbekommen habe

Nach dem Mittagessen ging es quasi gleich weiter. So schlimm war es dann auch wieder nicht. Ich hatte gut 20 Minuten Pause. Danach ging es mit der Funktionsgruppe Handwerk weiter. Dort habe ich an meinen Untersetzer weiter geflochten. Ich denke das ich beim nächsten Mal schon den Abschluss machen kann.

Bei der Neuropsychologie war heute das Besprechen der Testergebnisse angesagt. Ich nenne es jetzt mal so, die Fragestellung der Tests war: “Was hat sich im Vergleich zur letzten Reha verändert??“. Dazu habe ich im Großen und Ganzen dieselben Tests wie schon damals gemacht. Getestet wurde das Folgende a) Merkfähigkeit (Gedächtnis) b) Aufmerksamkeit.

Ich hoffe ich schreibe jetzt kein Blödsinn. Heraus kam das ich mich bei der Merkfähigkeit (Gedächtnis) im Vergleich zur letzten Reha sogar verbessert habe. Bei der Aufmerksamkeit hat sich im Großen und Ganzen nichts verändert. Aber bei Komplexeren Sachen, lässt meine Aufmerksamkeit manchmal / mit der Zeit nach. Deshalb soll ich dort Übungen machen. Aus diesem Grund habe ich das Angebot genutzt, hier über die Rehaklinik ein Programm zu bestellen, damit ich mit Hilfe des Programms Übungen machen kann. Ich freu mich schon aufs Üben.

Weil dies meine letzte Therapie für heute war, bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren und habe ich dort erst Mal hingelegt und Fernsehen geschaut.

Nach dem ich eine gute Stunde flach gelegen bin, bin ich wieder aufgestanden. Nach einem kurzen Telefonat mit meiner Freundin bin ich zu Abendessen gefahren. Heute hatte ich Topfenknödel. Der Zuckerstoß kam mir gelegen. Gestärkt durchs Abendessen, bin ich wieder in meine Zimmer gefahren.

Dort habe ich mich gleich ans Schreiben bzw. Tippen des heutigen Tagebucheintrags gemacht habe. Bis zum all abendlichen Telefonat mit meiner Freundin, bin ich schon sehr weit gekommen. Meiner Freundin habe ich dann erzählt was den Tag bei mir passierte ist, umgekehrt hat meine Freundin mir erzählt was sie so alles heute gemacht hatte.

Nach dem Telefonat habe ich noch am heutigen Tagebucheintrag weitergeschrieben und dann alles online Gestellt


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17.06.2013

Geschlafen habe ich wieder echt gut. Ich das lag u.a. auch daran weil das Fenster die ganze Nacht auf war, sag ich jetzt halt mal. Aufgewacht bin ich mal wieder vor dem Klingeln des Weckers. Aber nicht aus dem bekannten Grund ;-).

Bin dann auch gleich aufgestanden und habe mir, die Klamotten für heute hergerichtet. Weil ich aber noch Zeit hatte bis eine Krankenschwester kam, habe ich mich noch hingelegt. Heute hatte ich echt Glück, den es kam nicht gleich eine Krankenschwester rein. Bin dann so eine gute Viertelstunde gelegen bis eine Krankenschwester kam.

Passend zu meiner Zeit, so kurz vor 08:00 Uhr kam eine Krankenschwester. Schnell war geklärt dass ich Duschen möchte. Die Krankenschwester holte den Duschstuhl, währenddessen habe ich mich Duschfertig gemacht und mich dann auf den Duschstuhl um gesetzt. Von der Krankenschwester wurde ich dann ins Bad unter die die Dusche geschoben.

Beim Duschen lief es so ab wie immer. Ich habe alle Stellen gemacht an die ich ran kam und den Rest die Krankenschwester. Die Krankenschwester half mir dann noch beim Abtrocknen und Anziehen. Fertig Geduscht und Angezogen bin ich frühstücken gefahren. Obwohl ich schon etwas später dran war, habe ich dennoch mein Frühstück, wie immer vom ersten Bissen bzw. Schluck Kaffee, genossen.

Obwohl ich wie schon geschrieben spät dran war, habe ich es passend zu meiner ersten Therapie geschafft. Als erstes, Stand heute das Ergometer Training, oder wie es hier heißt „Motomed“, auf meinem Therapieplan. Wie immer habe ich meine Beine durchbewegen lassen.

Im Anschluss hatte ich heute gut 90 Minuten Pause. Ich nutzte die Pause um ins Zimmer zu fahren. Dort habe ich was getrunken, E-Mails gecheckt bzw. beantwortet. Auch habe ich mit dem heutigen Tagebucheintrag angefangen. So nach dem Motto was schon erledigt ist. Ist erledigt. Passend habe ich mich dann auf zu meiner zweiten und letzten Therapie für den heutigen Vormittag gemacht.

Die Logopädie, war meine letzte Vormittagstherapie heute. Heute musste ich Wörter mit „k“ wiedergeben. Dazu habe ich verschiedene Karten bekommen auf denen Sachen waren die mit „k“ angefangen haben. Also z.B. Koffer, Karte, Kalender. Bei dieser Übung, ging es hauptsächlich und die Aussprache des „k“.Es sollte vom Zwerchfell kommen. Leider weiß ich jetzt nicht genau wie ich es beschreiben soll. Das einzige was ich aber noch weiß ist, dass ich es schnell gemerkt habe weil mir der Bauch regelrecht wehtat.

Zum Abschluss sollte ich noch Tischtennisbälle, die unterschiedlich gefüllt sind mit einem Strohhalm der an einer Seite eine Art Trichter hatte, durch ansaugen hochheben. Diese Übung hatte ich schon ein paar Mal hier gemacht. Die Leichtern Tischtennisbälle konnte ich hochheben. Aber bei den schwereren musste ich heute kapitulieren. Die Logopädin hatte mir dann noch die Wörter mit „k“ aufgeschrieben, damit ich sie Üben kann.

Nach der Logopädie bin ich gleich Mittagessen gefahren. Wie immer habe ich das Mittagessen genossen. Ich hatte irgendwas mit Kartoffeln, aber wie das geheißen hatte, weiß ich nicht mehr. Ich habe auch vergessen auf dem Speiseplan nachzuschauen. Ist ja egal den die Hauptsache ist, es war lecker.

Wieder gestärkt durch Mittagessen bin ich in mein Zimmer gefahren. Dort habe ich den heutigen Tagebucheintrag weitergeschrieben. Für zumindest 8 oder 10 Sätze hatte ich Zeit gereicht, denn ich musste schon wieder weiter.

Meine erste Nachmittagstherapie heute war das Training Exekutiver Funktionen. Dort machten wir Planungsübungen. Als erster bekamen wir ein Blatt. Eine der Aufgaben dort war die Schritte durchzunummerieren, wie man einen Knopf annäht. Gerade ich, der noch nie einen Knopf angenäht hat, sollte so was machen. Letzten Endes hatte ich das schon irgendwie hinbekommen. So im der Art waren dann noch ein paar Aufgaben. Es ging ums Planen. Alle Aufgaben habe ich, wenn auch nicht auf Anhieb, hinbekommen. Wiedermal verging die Zeit wieder wie im Flug und das Ende war schneller da als man schauen konnte.

Ich bin dann wieder ins Zimmer gefahren. Die Zeit bis zur nächsten Therapie, es waren immerhin gut 60 Minuten, habe ich weiter am heutigen Tagebucheintrag geschrieben. So gut wie alle Therapien die ich bisher hatte, hatte ich schon in dem heutigen Tagebucheintrag. Gerade so am Schreiben waren die 60 Minuten auch schon wieder vorbei.

Als nächstes hatte ich Feinmotoriktraining. Dort habe ich wieder an meinem Untersetzer weitergemacht. Man erkennt nun immer mehr, was es mal werden wird. Ich denke dass ich diese Woche fertig werden könnte. Wenn dem so sein sollte, muss ich mir glatt noch was überlegen das ich bei der Werkgruppe machen werde. Denke da wird mir sicher was einfallen. Wie immer, war die Zeit schneller vorbei als ich schauen konnte. Ist ja logisch, dass ich sie gleich beantwortet habe.

Aber dann musste ich mich sputen um nicht zu spät zu meiner letzten Therapie für heute zu kommen. Die Ergotherapie bildete heute den Abschluss. Weil es so warm war, haben wir nur Übungen im Sitzen gemacht. Es waren im Hauptsächlichen Übungen zur Kräftigung der Baumuskeln. Glaube ich zumindest, denn es fühlt sich so an. Nämlich genau diese spüre ich immer noch. :-)

Wieder zurück im Zimmer, bin ich regelrecht ins Bett gefallen. Das Wetter heute, es war warm und ich meine wirklich warm, und die Übungen in der Ergotherapie haben mich geschlaucht. Ich habe dann gut 90 Minuten geschlafen. Ich bin dann regelrecht aufgeschreckt als ich wieder wach wurde, weil ich nicht wusste ob ich das Abendessen verschlafen hatte. Schnell habe ich aber festgestellt dass ich noch alle Zeit hatte. So habe ich mich in mein Rollstuhl umgesetzt und bin Abendessen gefahren.

Die Palatschinken die hatte, haben echt gut getan. Der Zuckerstoß kam zur richtig Zeit. Gestärkt durch das leckere Abendessen, bin ich wieder zurück ins Zimmer gefahren und habe weiter am Tagbucheintrag für heute geschrieben.

Wie jeden Abend hatte ich auch heute wieder mit meiner Freundin telefoniert. Lange haben wir diesmal nicht telefoniert, denn meine Freundin war von dem Wetter, sprich von den warmen Temperaturen, geschlaucht so haben wir früher als sonst aufgehört.

Im Anschluss an das Telefonat habe ich mir meine Montagsserie angeschaut. Es ist immer noch dieselbe Serie wie auch schon letzte Woche, sprich Dallas. Dazu habe ich mich ins Bett gelegt, weil mir das Wetter im Moment genauso zu schaffen macht wie meiner Freundin. Als die Folge fertig war bin ich wieder aufgestanden und habe den heutigen Tagebucheintrag noch fertig geschrieben und ihn anschließend online gestellt. Danach habe ich mein Notebook ausgeschalten und bin schlafen gegangen.


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