Julian Max Maier
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Ein Schub der mir alles andere als reinläuft, den ich hatte vieles anderes zu erledigen. Wie z.B. den nächsten Urlaub in Göppingen Vorbreiten bzw. Planen (mehr siehe MS & Urlaub).
Tagebuch eins Schubes. Also vom ersten Auffallen, dass sich was verändert hat, bis zu der Kortison Therapie im Anschluss.
Alles fing an diesem Tag an. Da habe ich bemerkt, dass es mit der Sensibilität auf/an der linken Körperhälfte nicht zum Besten ist. Um genau zu sein, ich habe so gut wie nichts mehr gespürt, wenn ich mit meinen Fingern über die nackte Haut gestreichelt bin. Vor allem merkte ich das beim im Rollstuhl sitzen. Es war einfach ein ekliges Gefühl,
Mein erster Gedanke war, das ich vielleicht mal wieder übertrieben haben könnte den am Vortag waren wir bei der Integra, einer Reha Messe, in Wels. So verordnete ich mir das restliche Wochenende Ruhe. In der Hoffnung das sich alles wieder geben wird.
Auf gestanden sind wir an diesem Tag gegen 06:00 Uhr. Der Grund hierfür war, dass um 08:00 Uhr jemand zu mir kam und mit beim Duschen half, so eine Art Assistenz. Auch wenn ich beim Duschen so gut wie alles selber mache. Finde ich es dennoch gut, wenn mir jemand bei den Körperstellen an die ich nicht ran komme hilft bzw. später beim Abtrocknen.
Nach dem die Sache mit dem Duschen bzw. der Assistenz vorbei war, habe ich noch eine Kleinigkeit gefrühstückt und auch noch einen Kaffee getrunken.
Weil sich bei an der Beschwerde Front, trotz der Ruhe vom Wochenende mit nichts tun, nichts verändert hatte. Habe ich im Wagner Jauregg angerufen und dort meine Probleme geschildert. Die Krankenschwester mit der ich telefonierte meinte zu mir dass ich sofort vorbei kommen solle.
So habe ich gleich im Anschluss beim Hausarzt angerufen und eine Überweisung nebst Fahrtenschein mit dem Roten Kreuz bestellt bzw. dann auch beim Roten Kreuz wegen dem Transport.
Bis ein Wagen vom Roten Kreuz kam, dauerte es noch eine gute halbe Stunde. Wie immer musste ich mich vom Rollstuhl in einen Transportstuhl umsetzten. Im Transortstuhl wurde ich dann im Krankenwagen verstaut. Mein Rollstuhl kam natürlich auch mit.
Die Fahrt von Freistadt nach Linz, dauerte eine gute Stunde. In Linz beim Wagner Jauregg angekommen setze ich mich wieder von Transportstuhl in meinen Rollstuhl um.
Nach dem ich angemeldet war, musste ich in die Akutambulanz da ich ohne Termin kam. Gut okay ein Schub ist immer was Akutes, da er sich nicht planen lässt. Ein Oberarzt aus der Neuroambulanz / MS Ambulanz fischte in der Akutambulanz, so seine Aussage, so kam ich schneller dran.
Ich schilderte dem Oberarzt weshalb ich hier bin. Wir unterhielten uns noch ein bisschen. Schnell war klar wie es weiter geht. Wie immer bei einem Schub, 5 Mal 1000mg Kortison. Sprich in den nächsten 5 Tagen jeweils 1000mg Kortison in 250ml Kochsalz aufgelöst, als Infusion.
Dazu gibt es noch einen Magenschutz und eine Thrombose Prophylaxe. Ersteres weil diese Menge Kortison den Magen angreifen kann und Zweites weil unter Kortison das Blut dicker wird und es zu einer Thrombose kommen kann.
Wieder zuhause es war so gegen Späten Nachmittag habe ich meine Freundin auf den neuesten Stand gebracht. Weil der Tag sehr anstrengend war, habe ich mich als erstes Mal für eine Stunde hingelegt.
Am Abend sind wir bei Zeit schlafen. Dennoch haben wir was gegessen. Aber danach ging es in ins Bett.
Aufgewacht bin wie immer kurz vor dem Wecker klingeln. Den Wecker hatte ich mir für 06:30 Uhr gestellt. Grund war das erst noch im Krankenhaus Freistadt bei der Internen Ambulanz anrufen musste um welche Uhrzeit ich wegen der Infusion, die ich wieder bekomme, kommen kann.
Da ich dort erst ab 08:00 Uhr wen erreiche, habe die Zeit genutzt um den heutigen Tag langsam angehen zu lassen.
Nach dem ich wach war, habe ich meine Freundin geweckt. Zusammen sind wir so gegen 07:00 Uhr aufgestanden. Anschließend haben wir gefrühstückt, so dass ich um 08:00 Uhr den Anruf von dem ich weiter oben geschrieben habe erledigen konnte.
Zu meiner nun zweiten Kortison Infusion von 1000mg sollte ich gegen 11:30 da sein. Weil bis dahin noch genug Zeit war habe ich mir einen weiteren, es war der zweite heute Morgen, Kaffee gegönnt und danach noch mit der Rettung eine Transport Termin ausgemacht.
Im Anschluss habe ich mich umgezogen. Dabei war meine Freundin mir behilflich, weil es so einfach schneller geht.
Die Zeit bis das Rote Kreuz (die Rettung) kam habe genutzt um noch alles fertig zu such und zu verpacken.
Vom Roten Kreuz wurde ich gegen 11:15 Uhr abgeholt. Wie immer musste ich mich in einen Transportstuhl umsetzen. Da gelang mir auch recht gut. Im Anschluss wurde ich im Krankenwagen verstaut.
Die Fahrt vom mir zuhause ins Krankenhaus Freistadt dauerte so gut 10 Minuten. Beim Krankenhaus angekommen wurde ich wieder aufgeladen. Ich habe mich vom Transportdienst wieder in den Rollstuhl umgesetzt.
Die Leute vom Roten Kreuz haben mich angemeldet. Bis ich aufgerufen dauerte es noch mals gute 10 Minuten schätzungsweise.
Nachdem ich bei einer Krankenschwester drin war und ihr erklärte habe weshalb ich da bin bzw. ihr den Arztbericht den ich gestern mitbekommen habe gegeben habe, bekam ich eine Infusionsnadel bzw. die Infusion an gehängt.
Wie schon bei den letzten malen habe ich auch heute wieder die Zeit genutzt um am Bericht zu schreiben, den ich bei meiner Internetseite einfügen werde.
Die Infusion lief so bis gegen halb zwei Uhr. Nach dem mit die internationale raus gemacht wurde habe ich die Krankenschwester die sie raus gemacht hat noch gebeten wegen dem Rücktransport beim Rotekreuz anzurufen. Ich habe sie ebenfalls noch gefragt um welche Uhrzeit ich morgen kommen soll.
Bis die Leute vom Roten Kreuz kamen habe ich noch weiter am Bericht geschrieben.
Als ich zuhause war machte sichmeine Freundin gleich ans Mittagessen kochen. Es gab Steak und Kartoffelecken. Nach dem echt leckeren Mittagessen gönnten wir uns noch einen Kaffee. Danach schaute ich noch ein bisschen fernsehen
Am Nachmittag habe ich mich für eine gute Stunde oder so hingelegt. Den Abend über habe ich am Bericht vom Montag noch ein bisschen weitergeschrieben. Letztendlich sind wir so gegen 20:30 Uhr schlafen gegangen.
Wach bin ich heute genau wie gestern kurz vor dem Klingeln des Weckers. Den hatte ich wie schon gestern auf 06:30 Uhr gestellt. Nachdem ich mich gestreckt hatte habe ich meine Freundin geweckt. Zusammen sind wir noch bis 07:00 Uhr unter der warmen Decke liegen geblieben. Natürlich jeder unter seiner.
Wie ich mich so vom Bett in meinen Rollstuhl umsetzen habe, stellte ich fest dass das Kortison anfängt seine Wirkung zu zeigen, den mir viel alles leichter. So kam dann auch wieder die Zuversicht in mir das alles wieder gut wird.
Bis um 09:00 Uhr frühstückten wir. Da kam dann wie jeden Mittwoch jemand der mit beim Duschen half. So gegen 10:00 Uhr war ich dann fertig geduscht und angezogen.
Bis das ich vom Roten Kreuz abgeholt wurde hatte ich noch eine gute Stunde Zeit, den ich hatte mir gestern für 11:15 Uhr was ausgemacht, sprich das dort abgeholt werde. Zu meiner Überraschung verging diese Stunde wie im Flug.
Wir immer bei solchen Transporten musste ich mich in einen Transportstuhl umsetzen. Das ging wie schon gestern ohne Probleme. Die Fahrt von mir zuhause ins Krankenhaus Freistadt dauerte heute etwa länger, denn es war viel los auf der Straße.
Beim Krankenhaus abgekommen setzte ich mich wieder vom Transportstuhl in meinen Rollstuhl um. Wie immer meldet mich einer der Leute vom Roten Kreuz an.
Heute hatte ich Glück, denn ich kam gleich dran. Ums rum gucken hatte ich eine Infusionsnadel in meinem linken Arm und kurz drauf lief auch schon die Infusion. Wie immer schrieb ich während die Infusion lief am heutigen Bericht. Die Infusion lief heute etwas schneller als gestern rein, so dass sie schon kurz nach 13:00 fertig war. Passend war ich such mit dem Schreiben fertig.
Eine Krankenschwester machte mir die Infusionsnadel dann raus und rief beim Roten Kreuz, wegen dem Rücktransport.
Bis die Leute vom Roten Kreuz kamen dauerte es noch einige Minuten. Wieder nutze ich die Zeit um am heutigen Bericht weiter zu schreiben. Ich denke mir einfach das es das Beste ist, wenn ich so mache so nach dem Motto was erledigt ist, ist erledigt.
Dafür bin ich zuhause nicht mehr dazugekommen, weiteres zu schreiben. Nach dem Mittagessen haben wir noch einen Kaffee getrunken und Fernsehen geschaut. Am Nachmittag habe ich mich wie in den letzten Tagen ein bisschen hingelegt.
Später wollte ich noch weiter schreiben, mir fehlte aber die nötige Lust, so habe ich gelassen
Heute klingelte der Wecker etwas früher und zwar schon um 05:30 Uhr. Grund hierfür war, dass ich heute schon etwas früher im Krankenhaus sein sollte. Denn ich bekam heute die Infusion auf der Station anstatt in der Ambulanz. Warum und wieso weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Das wichtigste ist das ich eine bekommen habe, oder.
Jedenfalls meine Freundin und ich sind gegen 06:00 Uhr aufgestanden und haben gleich auch gefrühstückt. Gegen 07:00 Uhr waren wir fertig. So hatte ich noch 45 Minuten Zeit zum Umziehen, denn um 07:45 Uhr hatte ich es mir mit dem Roten Kreuz ausgemacht, dass ich abgeholt werde.
Schlag zu dieser Uhrzeit klingelte es dann auch. Wie schon in den letzten Tagen musste ich mich auch heute wieder in einen Transportstuhl umsetzen. Zu meiner Freude klappte das wirklich sehr gut.
Im Transportstuhl wurde ich in den Krankenwagen verladen. Wie immer kam mein Rollstuhl auch mit. Da nicht so viel Verkehr war, dauerte die Fahrt von mir zuhause gefühlt nur gut 5 Minuten. Okay es waren sicher einige Minuten mehr.
Am Krankenhaus angekommen setzte ich mich von Transportstuhl in meinen Rollstuhl um. Zusammen mit den Leuten vom Roten Kreuz ging es dann ins Krankenhaus.
Nachdem ich angemeldet war, wurde ich auf die Station gebracht. Die Interne 1 hatte heute Aufnahme, so kam ich dort hin.
Von einer Krankenschwester wurde ich dort gleich in ein Arztzimmer gebracht. Nach kurzer Rücksprache mit dem diensthabenden Arzt bekam ich eine Infusionsnadel. Wenige Minuten später kam die Krankenschwester mit der Infusion.
Während diese lief habe ich wieder weiter am heutigen Bericht geschrieben. Weil ich auf der Station eine Wlan Verbindung hatte, habe ich die Berichte verletzten Tagen auf einen Onlinespeicher verschoben, so es zuhause am Notebook zugreifen kann. Ich hoffe echt dass das dann auch so funktioniert.
Bis zum Ende der Infusion habe ich weite am heutigen Bericht geschrieben und mir so meine Gedanken gemacht, ob und was sich alles an den Einschränkungen schon wieder verbessert hat. Schnell bin ich zu dem Ergebnis gekommen, das alles so gut wie wieder beim alten ist. Sprich wie vor diesem Schub.
Prompt schossen mir die Freudentränen aus den aus den Augen. Es sollte dann doch etwas länger als mir es lieb war dauern, bis ich mich wieder beruhigt hatte.
Das alleine sein im Arztzimmer, kam mir hierbei echt gelegen.
Als die Infusion fertig war, habe ich der Krankenschwester geklingelt. Sie machte mir die Infusionsnadel gleich raus und rief beim Roten Kreuz an wegen dem Heimtransport. Bis dahin, sprich die Leute vom Roten Kreuz da waren, wartete ich vor dem Stationszimmer und schrieb am heutigen Bericht weiter bzw. Spielte eines der spiele die ich am Tablett Computer habe.
Bis das ich vom Roten Kreuz dann abgeholt wurde, war es schon 12:15 Uhr. Weil ich trockenen und warmen war nachte es mir nichts aus.
Wie immer musste ich mich vom Rollstuhl in den Transportstuhl umsetzten. Wie schon in der Früh, hat es mir auch jetzt keine Probleme gemacht. Die Rückfahrt dauerte wie die Hinfahrt in der Früh gute 5 Minuten.
Zum Mittagessen gab es heute eine Pizza die wie alles das meine Freundin kocht, lecker war. Gleich nach dem Mittagessen, hat mich die Neugierde übermannt und ich habe mich vor mein Notebook gesetzt um zu schauen ob mit dem verschieben geklappt hat. Als ich gesehen habe, dass dem so war fing ich zu Grinsen an.
Wie immer habe ich mich am Nachmittag wieder hingelegte. Danach habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich meinen Onlinespeicher besser bzw. übersichtlicher Organisiere. Alles halt nur im Kopf, sprich in der Theorie.
Arg viel mehr habe ich an diesem Tag nicht gemacht.
Los ging es an diesem Tag wie schon gestern um 05:30 Uhr, denn da hatte der Wecker geklingelt. Grund fürs frühe Aufstehen war, dass um 08:00 Uhr jemand kam, um mir beim Duschen zu helfen.
Jedenfalls nach dem ich den Wecker ausgeschaltet hatte, habe ich meine Freundin geweckt. Beide sind wir noch bis kurz nach 06:00 Uhr liegen geblieben, um noch vollends wach zu werden.
Das Frühstück und vor allem den ersten Kaffee haben wir wie immer in vollen Zügen genossen. Weil nach dem ersten Kaffee noch Zeit bis 08:00 Uhr war, gönnte ich mir noch einen zweiten Kaffee. Passend mit dem letzten Schluck Kaffee, kam auch die Person, die mir beim Duschen half. Die sogenannte Assistenz.
Heute konnten wir nicht so plaudern wie sonst, denn bereits um 09:15 Uhr hatte ich mit dem Roten Kreuz ausgemacht, dass ich geholt werde. Dennoch ging sich das eine oder andere Schwätzchen aus. Passend war alles fertig.
Bis das die Leute vom Roten Kreuz kamen, dauerte es dann doch etwas länger. Das aber war nicht so schlimm.
Wie immer musste ich mich wieder in einen Transportstuhl umsetzen. Es war dasselbe Prozedere wie in den letzten Tagen. So denke ich brauche ich es heute nicht näher beschreiben. Beim Krankenhaus angekommen musste alles schneller gehen, den es hatte zu regnen angefangen. Nichtsdestotrotz klappte auch dies ohne Probleme, so wie es sein soll.
Wie schon in den letzten Tagen übernahm das anmelden einer der Leute vom Roten Kreuz. Obwohl so gut wie nichts in der Internen Ambulanz los war, was wohl am Wetter lag, dauerte es noch einige Minuten, bis ich eine Infusionsnadel hatte bzw. die Infusion lief.
Während die Infusion lief, habe ich wie immer am heutigen Bericht weiter geschrieben. Wie schon gestern machte ich mir auch heute wieder Gedanken darüber, was sich alles verbessert hat. Mittlerweile bin ich fest der Überzeugung das alles wieder beim alt ist, sprich wie vor diesem Schub.
Was mich sehr freute, war die Tatsache, dass das Gedankenmachen heute ohne Emotionen, wie z.B. ablief. Obwohl ich mir heute wieder Zeit gelassen habe mit dem Schreiben, war ich schneller fertig als die Infusion.
Nachdem die Infusion fertig war, es war so etwa 11:45 Uhr, machte mir die Krankenschwester die Infusionsnadel raus und rief beim Roten Kreuz an. Ich wartete derweil vor der Ambulanz. Rein aus Neugier, habe eine gute halbe Stunde später selber noch mal beim Roten Kreuz angerufen und gefragt, wie lange es noch dauern würde, bis wer kommt.
Ein netter Herr am anderen Ende sagte zu mir das es noch gut 10 Minuten dauern würde. Es war wie gesagt reine Neugier, weshalb ich angerufen habe. Etwa 10 Minuten später waren die Männer vom Roten Kreuz da.
Wieder zu Hause es war so gegen 13:00 Uhr habe ich mich erst mal hingelegt. Meine Füße waren vom Kortison sehr angeschwollen. Das ist nebenbei angemerkt, was Normales. So eine Art Nebenwirkung, die sich aber von selber wieder gibt, wenn man mit dem hoch dosierten Kortison fertig ist. Aber nicht bei jedem vorkommt.
Um es kurz zu sagen, man pinkelt sich die Seele aus dem Leib, sprich man schwämmt aus. Das ist zwar unangenehm, aber was bitter Notweniges.
Fertig mit dem Hinlegen, war meine Freundin auch mit dem Mittagessenkochen fertig. Heute gab es Fischfilet, es war Pangasius, und selbst gemachtes Laugengebäck. Das Laugengebäck geht nebenbei bemerkt echt einfach und ist so was Leckeres.
Gestärkt durchs Mittagessen und einem Kaffee, habe ich über das Ordnen meines Onlinespeichers gemacht. Eher gesagt, habe ich versucht dass worüber ich mir gestern so meine Gedanken gemacht habe in die Praxis umzusetzen. Ob es was geworden ist, werden die nächsten Tage zeigen.
Nebenbei habe ich auch am heutigen Bericht weitergeschrieben.
Morgen nun habe ich vor, mich an die fertige Ausarbeitung zu machen, sodass ich den Bericht bald bei meiner Seite einbauen kann. Aber jetzt kommen die ersten Tage ohne Kortison, die muss ich noch überstehen. Ich denke in 2 oder 3 Tagen geht es mir wieder so gut, damit ich mich hier in die Vollen schmeißen kann und den ganzen Bericht bald auf meiner Seite eingebaut haben werde.
Wie gesagt, oder eher geschrieben, bis vergangenen Freitag habe ich Kortison bekommen. Die Einschränkungen, die ich durch den Schub hatte waren auch sich wieder besser. Das die ersten Tage nach einer Kortison Therapie, nicht so einfach sein werden war mir auch bewusst
Jedenfalls den ersten Tag ohne Kortison, den Samstag, verging ohne größere Probleme oder Schwierigkeiten.
Aber in der Nacht auf Sonntag kam es Knüppel dick. Regelrecht von jetzt auf gleich, bekam ich Schwierigkeiten mit meiner Blase. Bei nur der kleinsten Bewegung, lief meine Blase über. Parallel bekam ich such noch Schwierigkeiten mit meinen Beinspastiken, so dass ich mich nicht mehr richtig bewegen konnte. Sprich ich konnte stellenweise nicht mal meine Freundin wecken damit sie mir behilflich ist. So musste ich notgedrungen im nassen liegen.
Gegen morgen, ich denke es war so halb neun Uhr, schaffte ich es meine Freundin zu wecken. Nachdem ich ihr erzählt hatte was passiert war, half sie mir beim Umziehen. Im Anschluss haben gefrühstückt. Ich hatte die Hoffnung, dass sich die Probleme mit der Blase dann vielleicht geben wenn ich was im Magen habe. Leider war dem aber nicht so, weil meine Blase wider übergelaufen ist. Glücklicherweise ging alles in die Einlage die ich in meiner Unterhose hatte.
Nach dem Frühstücken habe ich mich wieder ins Bett gelegt. Ich dachte mir bzw. hatte eher die Hoffnung, so ruhe in das Ganze zu bringen.
Schnell aber stellte ich fest dass das nichts werden wird, den bei der nur kleinsten Bewegung lief meine Blase über. Jedes Mal musste meine Freundin mir beim Umziehen helfen.
Ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte, aber ich musste mir selbst eingestehen, dass es das Beste ist wenn ich ins Krankenhaus gehe.
So bat ich meine Freundin mir fürs Krankenhaus was zusammen zupacken und über die Ruf Hilfe das Rote Kreuz zu rufen. Es dauerte dann noch einige Zeit, sprich ein paar Minuten, bis jemand vom Roten Kreuz kam.
Vom Roten Kreuz wurde ich ins Krankenhaus gebracht. Dort angekommen erzählte ich als erstes der Krankenschwester die mich aufnahm, weshalb ich hier bin. Bei dem Gespräch bat ich u.a. einen Dauerkatheter zu bekommen. Ich wollte einfach das meine Blase nicht mehr überhäuft.
Mir wurde dann auch noch Blut abgenommen. Schnell war klar, weshalb ich diese Probleme habe. Weil durchs Kortison mein Immunsystem geschwächt waren, habe ich mir einen sogenannten Harnwegsinfekt zugezogenen.
Ich verbrachte dann die nächsten sechs Tage stationären im Krankenhaus. Dort bekam jeden Tag eine Infusion mit Antibiotika. So habe ich versucht mich wieder zu erholen.