Julian Max Maier
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(Krankenhausaufenthalt vom 05.07.2019 bis 09.07.2019)
Gut drei Wochen nach meiner letzten Rituximab, ging es für mich wieder in Krankenhaus zu meiner zweiten-. Dieses Mal war es ein Freitag und ums genauer auszudrücken, der fünften Juli, an dem ich diese bekam.
An diesem besagten Freitag, ging schon um acht Uhr morgens für mich los. Wie gewöhnlich wurde ich vom Roten Kreuz nach Linz gebracht. Weil ich das schon öfter mit gemacht habe, weil es zu Beispiel zur MS Ambulanz ging, war dies für mich quasi was Normales.
In Linz beim Neuromed Camus angekommen, ging es erstes zur Anmeldung. Nachdem das dann erledigt war ging es weiter zur MS Ambulanz. Dort bekam ich erstmal Blut abgenommen. Im Anschluss wurde ich von einer Krankenschwester aufgenommen. Weil ich wegen was geplantem da war, war die Aufnahmen recht schnell erledigt
Nachdem die Aufnahme für das Erste erledigt war, hatte die Krankenschwester, die mich eben aufgenommen hat, für mich einen Transportauftrag in einen der Computer eingegeben. Wenige Minuten später wurde ich dann auf die Station gebracht.
Auf der Station angekommen, habe ich recht schnell mein Bett bekommen. Ich bin wieder im selben Zimmer wie das letzte Mal gelegen. Halt nur auf der gegenüberliegenden Seite. Was ich bei der Gelegenheit noch erzählen wollte. Wenn mich nicht alles täuscht, bin ich schon in jedem Bett in diesem Zimmer gelegen, so oft wie ich schon auf dieser Station gelegen bin.
Wenige Minuten später, kam eine Krankenschwester und machte die übliche stationäre Aufnahme. Wie in der MS Ambulanz, mir fällt gerade auf, dass ich das vergessen habe zu schreiben, beziehungsweise zu erwähnen, stellte sie mir die üblichen Fragen.
Hierbei ging es Hauptsächlichen darum, ob und auch was such alles seitdem letzten Aufenthalt alle verändert hat. Weil ich Rollstuhlfahrer bin, ging es bei mir auch um mein aktuelles Hautbild, sprich wo überall ich rote Stellen habe. Weil diese roten Stellen eine Vorstufe zu einer Druckstelle sein können, gilt hier besonderes Augenmerk. Hat mir die Krankenschwester, die mich aufgenommen hat, erklärt.
Weil ich das a) weiß und b) auch so wirklich dahinterher bin, habe ich der Krankenschwester von alles roten Stellen, die mir bekannt sind, erzählt. So konnte die sich schneller ein Bild machen. Alle von mir erwähnten waren nach Meinung der Krankenschwester im Großen und Ganzen nicht weiter schlimm. Ich sollte sie aber beobachten.
Im Laufe des Vormittags, kam dann noch der Stationsarzt und machte die Aufnahme. Es war ein ähnliches Gespräch wie bei den Krankenschwestern. Weil wir noch nie miteinander zu tun hatten, war es en bisschen ausführlicher.
Der Stationsarzt machte mit mir die üblichen neurologischen Tests und stellte mir so noch ein paar Fragen. Die Fragen waren im Großen und Ganzen dieselben, wie mir schon von den Krankenschwestern, bei der Aufnahme beziehungsweise auf der Station, gestellt wurden.
Etwas später kam dann auch noch der Oberarzt, der alles rund um das Rituximab betreut, zu uns dazu. Beide, also der Oberarzt und ich, plauderten noch ein bisschen. Es ging bei dieser, ich nenne es jetzt mal so, „Plauderei“, wie schon beim Stationsarzt und der Krankenschwestern, darum ob und was sich alles seit dem letzten Krankenhaussaufenthalt verändert hat. Weil ich hier mittlerweile geübt war, wusste ich wie ich alles in sehr kurzer Form erzählen kann.
Danach hatte ich eine kleine Pause, die ich mit Fernsehen schauen verbrachte. Wie gewöhnlich machte ich von meinem Mittagessen Fotos, die ich dann bei Instagram gepostet habe. Mir war es unteranderem wichtig, dass ich mit alten Gewohnheiten nicht breche. Außerdem ist das Essen, hier sehr lecker.
Nach dem Mittagessen, eher gesagt so gegen dreizehn Uhr, ging es los mit den Infusionen. Als erstes ging es mit der sogenannten Prämedikation. Es waren dieselben drei Infusionen wie beim letzten Mal. Als erstes gab es einem Magenschutz gefolgt von einem prophylaktischen Schutz vor eventuell, auftretendem allergischen Reaktionen zum Schluss gab es dann noch Cortison und zwar die übliche Dosis, die ich bei einem Schub bekomm also eintausend Milligramm.
Nach dem das erledigt war, ging Los mit der Chemo also dem Rituximab. Wie bei letzten Mal, lief alles wieder über den Infusiomaten, weil diese Infusion langsam gegeben werden muss. Dieses Mal lief die Infusion schneller als wie beim letzten Mal. Es fing gleich mit fünfzig Milliliter an. Die erste Stunde blieb die Geschwindigkeit gleich. Erst dann ging es, glaube ich mich richtig zu erinnern ging es im halb Stunden Rhythmus um jeweils fünfzig Milliliter nach oben mit der Geschwindigkeit.
Parallel zur Erhöhung der Geschwindigkeit, wurden meine Vitalwerte, also mein Blutdruck, mein Puls und meine Körpertemperatur kontrolliert. Beinahe hätte ich vergessen zu schreiben, dass auch der Sauerstoff in meinem Blut kontrolliert wurde.
Weil ich, dass schon des Öfteren, also bei den diversen Infusionen, die ich schon bekommen habe, mit gemacht habe. War ich hier schon fast ein Profi, wenn man das sagen kann
Die Infusion, also die Chemo, habe ich im Großen und Ganzen sehr gut vertragen. Dennoch machte mir das warme Wetter ein bisschen zu schaffen. Weil mein Kreislauf ein etwas rum spannte, um es genauer zu beschreiben, mein Blutdruck war ab und zu nicht der höchste. Es könnte aber auch daran liegen, weil ich nur im Bett gelegen bin und das so mein Kreislauf nicht in Schwung kam. Letztendlich war dieser Krankenhausaufenthalt ein paar tage länger als gedacht, eher gesagt geplant.
Jedenfalls meine dritte Rituximab bekomme ich in gut einem halben Jahr. Wenn oh es eben richtig bei meinem Kalender gesehen habe, wird es der achtzehnten Dezember sein. Soweit nun meine Terminplanung, für dieses Jahr. Das soll jetzt aber nicht heißen das ich sonst keine Arzttermine mehr habe. Abgesehen davon das ich regelmäßig, ein Mal im Monat, meine Blutwerte vom Hausarzt kontrollieren lassen muss. Habe ich dann noch bei der Sehschule, sprich zum Augenarzt, im Oktoberbei der MS Ambulanz und gegen Ende vom Jahr noch zum Urologen. Soweit zu meinen geplante Arzttermine.