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Die dritte Tysabri Infusion (Tag eins)

Wie am Ende des Berichts von der zweiten Tysabri Gabe geschrieben, habe ich 13.04.2016 meine dritte Tysabri Infusion bekommen.

Wie immer wurde ich vom Roten Kreuz, von mir zuhause in Freistadt nach Linz gebracht. So weit so gut. Aber dieses Mal gab es einen kleinen aber dennoch feinen Unterschied zu den letzten beiden Malen. Denn dieses Mal war es ein Doppeltransport, sprich es wurden gleich zwei Personen mit demselben Ziel nach Linz gebracht. Konnte mein Rollstuhl nicht mitgenommen werden

Während ich, wie immer auf den Transportstuhl saß wurde die andere Person liegend Transportiert. Warum und wieso, dem so war entzieht sich meiner Kenntnis. Ich denke das ist auch nicht so wichtig, oder???

Jedenfalls die Fahrt von Freistadt nach Linz, dauerte wie immer eine gute Stunde. In Linz, beim Wagner Jauregg Krankenhaus, eh das heißt ja seit Januar „Neuromedkampus de Kepler Uni-Klinik, angekommen wurden wir beide wieder ausgeladen.

Ich wurde vom Transportstuhl auf einen Krankenhausrollsuhl umgesetzt. So machten wir uns auf ins Innere des Krankenhauses auf. Während der anderem, also der liegend transportiere versorgt, in dem Fall meine ich zu der entsprechenden Stelle zu der er musst hingebracht wurde, wurde ich zu Stelle zu der ich musste gebracht.

In meinem Fall heißt, dass das ich erst Mal zur Anmeldung gebracht wurde. Nachdem ich ordnungsgemäß angemeldet war, wurde ich in Ambulanz gebracht. Zu meiner Überraschung wurde ich dort gleich von einer Krankenschwester übernommen. In dem Fall müsste es eher heißen aufgenommen.

Bei diesem ersten Aufnahmegespräch, ging es im Hauptsächlichen darum ob sich seit dem letzten Mal bei mir gesundheitlich was verändert hat. Schnell habe ich ihr ihr von dem Krankenhausaufenthalt, den ich in der Zwischenzeit hinter mich gebracht hatte. Es ging hier im Hauptsächlichen nur um das wieso bzw. warum. Auch habe ich ihr erzählt, dass es mir wieder bessergehen würde.

Im Anschluss an den ersten Plausch, eher gesagt kleine Unterhaltung wurde ich vom Transportdienst auf die Station auf der ich immer bin, eher gesagt bei den letzten beiden Tysabri Infusionen war, gebracht.

Wenige Minuten später, waren wir dort. Weil ja bekannt war, eher gesagt ich einen Termin für heute hatte, bekam ich schnell auch ein Bett. Echt es lief heute, schneller als sonst. Den gefühlt zehn Minuten, es könnte in echt auch mehr gewesen sein, später bin ich schon in meinem Bett gelegen. Ich sage euch eins, ich war sehr froh darüber, dass es so schnell gelaufen ist, denn die Krankenhausrollstühle sind alles andere als bequem.

Auch wenn ich dann noch gut eine halbe Stunde warten musste bis eine Krankenschwester kam, habe ich es genossen im Bett zu liegen. Nach der eben besagten halben Stunde, kam eine Krankenschwester und machte mit mir vollends die Aufnahme. Also fast dasselbe bzw. ähnliche Gespräch wie eben in der Ambulanz. Schnell aber auch kurz, habe ich die Krankenschwester aufs Laufende gebracht. Anders ausgedrückt, ich habe ihr alles erzählt was seit dem letzten Aufenthalt alles bei mir passiert war.

Nachdem das erledigt war bekam ich gleich noch eine Infusionsnadel. Auch wurde mir ebenfalls noch Blut abgenommen. Im Anschluss an die Ganze Aufnehmerei, oder wie auch immer man diesen Vorgang nennt habe ich noch den Speiseplan ausgefüllt.

Fertig mit der ersten Aufnahme auf der Station, kam noch ein Arzt bzw. eine Ärztin und machte mit mir die Medizinische Aufnahme. Ähnlich wie bei der Aufnahme eben durch die Krankenschwester bzw. vorhin in der Ambulanz, ging es auch hier wieder um die Frage ob und was sich alles seitdem letzten Mal alles bei mir getan bzw. verändert hat.

Der kleine aber feine Unterschied zur Aufnahme in der Ambulanz / durch die Krankenschwester war jetzt nur, das ich a) nochmal dasselbe erzählte aber halt b) etwas ausführlicher als vorhin. Weil die Ärztin und ich noch nie Kontakt mit einander hatten, fragte die Ärztin ein bisschen mehr. Es ging hier im Hauptsächlichen darum, wie ich das Tysabri bisher vertragen hatte. Gut okay, da wir wie geschrieben, noch nie Kontakt miteinander hatten musste das so sein.

Zum Abschluss unseres, ich nenne es jetzt mal Gesprächs, meinte die Ärztin noch zu mir das die Blutwerte noch abgewartet werden müssten, bis ich meine dritte Tysabri Infusion bekommen würde. Da ich das wusste machte mir, dass nichts aus.

Nachdem wie ich fand echt netten Gespräch mit der Ärztin, habe ich bis zum Mittagessen Musik gehört. Dafür habe ich mein Smartphone extra mit neuer Musik, sprich neuen MP3s, bestückt. Gefühlt eine viertel oder halbe Stunde später gab es Mittagessen.

Weil ich schon Hunger hatte, habe ich das Mittagessen, es gab ein Gulasch mit Reis, genossen. Echt gerne hätte es mehr sein können. Das aber nicht, weil es mir zu wenig war, sondern deshalb, weil ich das Essen hier so gut finde. Nachdem Mittagessen das, wie vorhin schon geschrieben, lecker war, habe die Zeit bis zur Tysabri Infusion mit Musikhören verbracht.

Ich denke das es so gegen 13:00 Uhr, oder vielleicht auch ein bisschen später war, als eine Krankenschwester ins Zimmer kam. Sie hängte mir die Tysabri Infusion an. Kurze Zeit später kam noch eine Ärztin und fragte mich noch ein paar Sachen. Braver Patient der ich bin, habe ich alle Ihre Fragen beantwortet. Wie schon bei den letzten beiden Tysabri

Weil ich keine Lust mehr hatte Musik zu hören, habe ich mein Smartphone zur Seite gelegt. Stattdessen habe ich den Fernseher, der bei jedem Bett hängt, aufgedreht. Damit ich niemanden störe, habe ich meine Kopfhörer beim Smartphone ausgesteckt und beim Fernseher eingesteckt. wenn man beide Arme nicht so einsetzten, sprich bewegen, kann wie man es gern würde, ist so eine Aktion nicht ganz einfach.

Kurz noch was zu dem warum ich meine Arme nicht so einsetzten konnte. Den am linken Arm, eher gesagt der Ellenbeuge, hatte ich die Infusionsnadel und am rechten Oberarm hatte ich eine Blutdruckmanschette. Letztlich ist es mir gelungen. So habe nun, den restlichen Nachmittag verbracht.

Im Gegensatz zu den letzten beiden Malen, an denen ich das Tysabri bekam, habe ich mich dieses Mal schnell ans Blutdruckmessen gewöhnt. Weil ich von nichts gestört wurde, verging der Nachmittag recht schnell. So war die Infusion, auch wenn sie dieses Mal langsamer lief, weil das Tysabri weniger verdünnt war, letztlich passend zum Abendessen fertig.

Die Krankenschwester die mir das Abendessen brachte, hängte mir die Infusion ab und befreite mich von der Blutdruckmanschette. Auch wenn ich nur im Bett gelegen bin, hatte ich Hunger. So habe ich das Abendessen, es gab belegte Brote, vom ersten bis zum letzten Bissen genossen. Nebenbei angemerkt, die beide Borte habe ich mir selber hergerichtet.

Nach dem Abendessen, habe ich noch mit meiner Freundin telefoniert und sie auf den neusten Stand gebracht. Neuster Stand heißt hier, dass ich ihr erzählt habe das ich die Infusion gut vertragen habe. So haben wir auch noch ein bisschen geplaudert

Den restlichen Abend verbrachte noch mit fernsehschauen.


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Die dritte Tysabri Infusion (Tag zwei)

Geschlafen habe ich in der letzten Nacht wieder sehr gut. Wie immer im Krankenhaus, bin ich aufgewacht als eine der Krankenschwestern mir das Frühstück brachte. Meine erste Tätigkeit war, dass ich mir das Rückenteil vom Bett raufgelassen habe. So konnte ich noch ein bisschen mehr aufwachen und so, die Krankenschwester die mir das Frühstück gebracht hat, bitten mir die Semmeln aufzuschneiden.

Bei der Gelegenheit, habe ich sie auch noch gebeten mit Kaffee und etwas Milch in einen Schnabelbecher zu füllen. Aus solch einem Schnabelbecher trinkt es, in der Position einfach am leichtesten.

Um den letzten Schlaf aus mir raus zu bekommen, habe ich als erstes Mal einen Schluck Kaffee getrunken. Im Anschluss daran habe ich mir meine Semmel geschmiert. Im genaueren sah das so aus, das ich mich auf jede, der vier Hälfen, Butter und Marmelade geschmiert habe. Fertig mit allem habe alles genossen.

Weil ich durch das selber herrichten insgesamt ein bisschen länger bei Frühstück gebraucht habe. Ging es Quasi nach dem Frühstücken gleich mit dem Waschen weiter. Nee Scherz bei Seite, es hat letztlich doch schon ein paar Minuten, so eine gute viertel Stunde, oder so.

Beim Waschen, es fand im Bett statt, waren mir zwei Krankenschwestern behilflich. Wie immer habe ich so viel ich konnte selber gemacht. Nach dem Waschen waren mir die beiden Krankenschwestern, beim Anziehen behilflich, da klar war das ich wieder entlassen werde.

Bis zur Visite habe die Zeit noch mit Musikhören herumgebracht. Auch habe ich „versucht“ mit dem Bericht, für meine Seite anzufangen. Es aber dann doch gelassen, weil ich mich schlicht weg ergreifend nicht konzentrieren konnte. Man könnte es aber auch so ausdrücken, mir ist nichts eingefallen was und wie ich bei dem Bericht schreiben könnte. Letztlich habe diese Schreiberei gelassen, das Schreiben vom Bericht auf zuhause verschoben und einfach nur Musik gehört. So verging die Zeit bis zur Visite auch:-).

Bei der Visite, ging es, wie immer, um das Übliche. Als erstes wurde ich gefragt wie es mir gehen würde. Es ging hier im Hautsächlichen darum, wie es mir geht und wie ich mich nach der dritten Infusion Tysabri fühlen würde. Weil es mir gut ging und ich auch die Infusion gestern gut vertragen habe, waren die beiden Fragen schnell beantwortet. Bei der Gelegenheit, habe ich gefragt wie es bei mir weitergehen würde??

Mir ging es hier im Hauptsächlichen darum, wann ich die vierte Tysabri Infusion bekommen würde. Vor allem deshalb, weil bei meinem Hausarzt ich diese Infusion nicht bekommen kann, weil dieser in einem Altbau im ersten Obergeschoss seine Praxis hat.

Obwohl ich das bei der ersten Tysabri Infusion schon mal erzählt hatte, konnte mir die Ärztin nicht gleich Auskunft geben. Sie sagt mir aber zu sich darum zu kümmern und mir noch Bescheid zu geben. Auch wenn ich nicht gerade zufrieden war mir dieser Antwort, habe ich dennoch versucht ruhig zu bleiben.

Am Ende der Visite sind wir so verblieben, dass ich heute wieder entlassen werde. Mit einer Krankenschwester habe ich später noch alles, also wie ich nachhause komme und so weiter, abgeklärt.

Nach der Visite und auch dem Gespräch mit der Krankenschwester, habe ich mit dem weitergemacht mit dem auch vor der Visite die Zeit totgeschlagen habe. Anders ausgedrückt, ich habe Musik gehört. Davor aber habe ich meine Freundin angerufen und sie auf den neusten Stand gebracht.

Mit Musikhören, verging die Zeit fast wie im Flug. Schneller als ich schauen konnte, kam auch schon das Mittagessen. Wie immer habe ich das Mittagessen genossen. Nach dem Mittagessen, war mir noch eine Krankenschwester beim Zusammenpacken behilflich. Weil ich ja nur einen guten Tag hier war, war das Zusammenpacken rechtschnell erledigt.

Kurz drauf waren die Leute vom Roten Kreutz da. Sie brachten mich wieder nach Freistadt. Zuhause habe ich mir den Abschlussbericht angeschaut. Dort habe ich dann nachlesen können, wann ich meine nächste Infusion bekomme. Die vierte Tysabri Infusion werde ich am 19.05.2016 bekommen. Der Unterschied diesmal wird sein, dass ich nicht mehr stationär- sondern nur noch im Rahmen einer Tagesaufnahme aufgenommen werde.


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