Julian Max Maier
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Wie am Ende des letzten Krankenhausaufenthalts Berichts geschrieben, war ich heute, also am 09.03.2016 wieder im Krankenhaus und habe dort meine zweite Tysabri Infusionen bekommen
Wie ausgemacht, eher gesagt wie es im Bericht von der ersten Tysabri Gabe stand, war ich an diesem Tag um 09:00 Uhr wieder auf derselben Station. Das ich dort schon bekannt bin, habe ich im letzten Bericht, oder in einem der anderen Berichte, schon geschrieben.
Wie schon beim letzten Mal, so musste ich auch jetzt wieder bis fast zur Mittagzeit warten. Weil ich sonst auch, meist den ganzen Tag im Rollstuhl sitze, machte es mir nichts aus. Die Zeit bis ich ein Bett bekam, habe ich im Aufenthaltsbereich für Patienten, der in der Nähe des Schwestern Zimmers ist, verbracht. Dort war ich aber nicht untätig. Denn ich habe dort als erstes Mal den Speiseplan zum Ausfüllen bekommen.
Weil ich das Essen hier sehr gut finde, habe ich es wieder genossen keine Diät zu haben. Stattdessen habe ich von allen drei Menüs die es gibt, das leckerste angekreuzt. Nachdem das erledigt war, wurde ich noch vollends, sprich richtig, aufgenommen. Weil ja bekannt war, wieso und weshalb ich hier war, war das Aufnahmegespräch schnell erledigt. Eins noch zu diesem Gespräch. Ich wurde dabei unter anderem gefragt, was sich seit dem letzten Mal alles bei mir getan hat. Es ging hier im Hauptsächlichen darum, ob ich von Seiten des neuen Medikaments, also dem Tysabri, was gemerkt habe.
Wie schon in einem Blogeintrag hier, glaube ich zumindest, geschrieben, ist der Muskeltonus in meinen Beinen seitdem niedriger. Anders ausgedrückt, ist die Spastik in meinen Beinen seitdem geringer geworden. Bei der Gelegenheit, erzählte ich das es für mich immer noch ungewohnt sei so lockere Beine zu haben. Das vor allem aus dem Grund, weil ich noch bis vor dieser ersten Tysabri Infusion, noch Probleme hatte mit diesen Spastiken.
Im Anschluss an dieses Gespräch, legte mir die Krankenschwester eine Infusionsnadel. Über diese nahm sie mir dann auch gleich Blut ab.
Ich glaube es war so gegen halb Zwölf oder so, als eine der Krankenschwestern zu mir meinte das ich mich in Richtung von meinem Bett aufmachen könnte. Braver Patient wie ich bin, habe ich mich gleich in Richtung von dem Zimmer aufgemacht, die mir die Krankenschwester eben gesagt hat.
Dort angekommen, wurde ich mit einem Lifter, vom Rollstuhl ins Bett gehoben. Anschließend wurde mir noch beim Ausziehen / Umziehen geholfen. Kurz nachdem das erledigt war, kam auch schon das Mittagessen. Schon als ich vorhin den Speiseplan ausgefüllt habe, habe ich mich auf das Mittagessen gefreut. So nun dazu was es den gegeben hat. Zum Mittagessen gab es Spagetti Carbonara.
Weil dieses Essen so gut aussah, habe ich bevor ich mit Essen angefangen habe. erstmal ein paar Fotos gemacht. Aber nachdem ich das erledigt hatte, habe ich das Essen genossen. Gestärkt durch dieses leckere Essen, habe ich im Anschluss gleich eines der Fotos bei Instagram online gestellt.
Die Zeit, bis ich meine zweite Infusion bekommen habe, habe ich mit Musik hören verbracht. So habe ich wieder ein bisschen Energie tanken können. Weil ich schon seit 06:00 Uhr wach war, hatte mir diese kleine Pause echt gutgetan.
So gegen 12:30 Uhr, kamen zwei Krankenschwestern ins Zimmer. Als erstes schrieb die eine noch eine EEG. Nachdem das erledigt war, hängte mir die andere Krankenschwester die Tysabri Infusion an.
Wie schon beim letzten Mal, so wurde auch dieses Mal mein Blutdruck wieder überwacht. Erst kam im Viertelstunden Abstand, immer eine Krankenschwester zum Blutdruckmessen. Später wurde mein Blutdruck über ein extra Gerät überwacht.
Die Infusion lief, wie schon beim letzten Mal, für eine gute Stunde. Der Wechsel von Manuellem- auf automatischem Blutdruck, fand gut nach einer dreiviertel Stunde statt. Wie schon bei der letzten Tysabri Infusion, so wurde auch jetzt noch für weitere sechs Stunden mein Blutdruck überwacht. Währenddessen habe ich mir die Zeit, die so schneller verging, mit fersenschauen vertrieben.
Beim Abendessen hatte ich ein paar Schwierigkeiten, weil die Blutdruckmanschette und das alle fünfzehn Minuten messen, es mir nicht einfach machte zu Essen, aber es ist dann doch gegangen. Wenige Minuten nach dem Abendessen, gut okay es waren letztendlich dann doch gute dreißig Minuten, war das Blutdruckmessen fertig.
Wieder befreit von allem, habe ich als erstes bei meiner Freundin angerufen und sie auf den neusten Stand gebracht. Den restlichen Abend, habe ich mit fernsehen schauen verbracht. Gerne hätte mit dem Bericht, für den Menüpunkt MS & Krankenhaus, angefangen. Weil ich müde war, habe ich das auf später verschoben. Rückblickend war es auch das Beste, den eine gute Stunde später, bin ich eingeschlafen.
Geschlafen habe ich in der vergangenen Nacht wieder sehr gut. Das ist bei mir eigentlich immer gut. Jedenfalls, bin ich passend zum Frühstück aufgewacht. Man könnte es auch so ausdrücken, dass ich aufgewacht bin als das Frühstück, von einer Krankenschwester gebracht wurde.
Nachdem ich mich aufgesetzt hatte, in dem Fall eher gesagt das Rückenteil von meinem Bett nach oben gelassen habe, habe ich noch eine der Krankenschwestern gebeten mir die Semmeln aufzuschneiden. Anschließend habe ich mir Butter und Marmelade auf alle vier Hälften geschmiert. Nachdem das erledigt war, habe ich mein Frühstück in vollen Zügen genossen. Es hat halt doch was, dass im Bett Frühstücken, oder??
Fertig mit dem Frühstücken, es war purer Zufall, war mir gleich eine Krankenschwester beim Waschen behilflich. Da ich keinerlei Nebenwirkungen hatte war klar, dass ich heute wieder entlassen werde. Aus dem Grund, half mir die Krankenschwester gleich beim Anziehen meiner, ich nenne es jetzt mal so, draußen Sachen. Bis zur Visite habe ich mich ans Schreiben, des Berichts hier gemacht. Passend zur Visite, hatte ich den ersten Entwurf fertig.
Bei der Visite wurde, dann noch das weitere Vorgehen besprochen wie es bei mir weitergeht. Im genaueren hieß das, das ich a) heute entlassen werde und b) das mir der Termin für dir dritte Tysabri Infusion mitgeteilt wurde.
Die dritte Infusion werde ich am 13.04.2016 bekommen.