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Tysabri:

Wie ich beim Bericht vom letzten Krankenhausaufenthalt, wegen meines vierten Schubes in 2015, geschrieben war ich wegen dem neuen Medikament wieder im Krankenhaus.

Schon gleich nachdem, vom letzten Krankenhausaufenthalt, ich wieder zuhause war habe ich angefangen mich über das Tysabri zu informieren. Dazu habe ich u.a. bei der Pharmafirma die das Tysabri herstellt angerufen. Dort bekam ich als Antwort, dass mir aus rechtlichen Gründen mir nur die Patienteninformation, also den Beipackzettel zukommen lassen kann bzw. darf. Damit habe ich mich erstmal damit zufrieden gestellt.

Mir wurde dort auch gesagt, dass ich mich für weitere Informationen an das behandelte Krankenhaus wenden soll. Da es damals kurz vor Weihnachten bzw. Silvester war, habe ich alles auf das neue Jahr geschoben. Ich wollte mir einfach kein Stress machen.

Erst nach den Feiertagen, okay es war schon Mitte Januar, habe ich erst bei dem Krankenhaus in dem ich in dem wegen der MS in Behandlung bin angerufen. Dort habe ich gebeten das mir weiteres Info Material zugeschickt wird. Ein paar Tage später, war es bei mir.

Die ersten Tage habe ich das Info Material mit ein bisschen Missachtung gestraft. Erst als meine Freundin anfing sich das Info Material anzuschauen, kam auch ein Interesse, in mir auf. So habe ich angefangen, mir nach und nach alles anzuschauen. Auch wenn es, mehr oder weniger Werbematerial war, habe ich es genossen mir alles durchzulesen und so mehr über Tysabri zu erfahren.

Je näher der Termin für die erste Gabe Tysabri kam, wurde ich nervöser. Woran es lag, kann ich ehrlich nicht sagen. Jedenfalls habe ich versucht, innerlich ruhiger zu werde.

Die erste Infusion (Tag Eins):

Wie ausgemacht, bin ich am 10.02.2016 stationär Aufgenommen wurden. Was hierbei ungewohnt war, war die Tatsache das es mein zweites oder drittes Mal war das ich einen Terminierten Aufenthalt hatte. Sonst waren es immer akute Aufnahmen, weil ich ein Schub hatte.

Das ich wieder sauf dieselbe Station, auf der ich schon im Dezember lag, kam nahm mir meine Nervosität. Das und auch die Tatsache das ich schon öfter auf dieser Station gelegen bin, trug noch mehr dazu bei dass ich entspannter wurde.

Weil ich noch auf ein freies Bett warten musste, wurde ich als erstes von einer Krankenschwester aufgenommen. Es war das übliche Frage und Antwort Spiel. Hier ging es im Hauptsächlichen darum ob bzw. was sich seit dem letzten Aufenthalt geändert hat. Weil ja bekannt war wieso und weshalb ich da war, war und es mir ansonsten gut geht war alles auch recht schnell erledigt. Am Schluss des Gesprächs, legte mir die Krankenschwester noch eine Infusionsnadel uns nahm noch Blut ab. Dannach füllten wir den Speisplan ebenfalls noch aus.

Etwas später wurde noch von einer Ärztin aufgenommen. Weil ja bekannt war, wieso und warum ich hier war, war das Aufnahmegespräch recht schnell erledigt.

Nachdem das Arztgespräch fertig war, meinte eine Krankenschwester das ich mich gleich in Richtung von meinem Bett aufmachen könnte. Als Braver Patient folgte ich der Krankenschwester in Richtung von meinem Zimmer.

Dort angekommen, stellte ich mich meine Zimmerkollegen vor. Kurze Zeit später kam auch schon das Mittagessen. Nachdem Mittagessen, wurde ich mit Hilfe einen Lifters von meinem Rollstuhl ins Bett gehoben. Mir wurde dann auch noch beim Umziehen geholfen. Obwohl mir das im Rollstuhl sitzen nichts ausgemacht, habe ich das Flachliegen genossen.

Im Laufe des Nachmittags, ich denke es war so gegen 16:00 Uhr, kam ein Arzt und machte mit mir noch die Aufklärung über das Tysabri. Es ging hier darum wie das Tysabri verabreicht wird und was für mögliche Nebenwirkungen bekannt sind.

Das Tysabri wird als Infusion verabreicht. Die ersten drei Male finden im Rahmen eines Stationären Aufenthalt statt. Weil es dabei zu Kreislaufproblemen kommen kann, wird während die Infusion läuft und sechs Stunden danach mein Blutdruck überwacht. Sollte es keine Probleme geben, könne ich tags drauf wieder nach Hause gehen sagte der Arzt zu mir. Danach musste ich noch die Belehrung unterschreiben.

Im Anschluss haan die Belehrung hängte mir der Arzt die Tysabri Infusionen an. Parallel zur Infusionen, wurde mein Blutdruck überwacht. Dazu wurde mein Blutdruck alle 15 Minuten gemessen. Ich bekam dafür eine Blutdruckmanschette angelegt und über ein elektrisches Blutdruckmessgerät wurde mein Blutdruck gemessen.

Die Eigentliche Infusion, lief letztlich über einen Infusomaten in mich hinein. Alles in allem dauerte der Spaß, also die Infusion, eine gute Stunde. Nach dem die Infusion fertig war, wurde noch für sechs weitere Stunden mein Blutsdruck überwacht. Den restlichen Nachmittag habe ich mit Fernsehen schauen verbracht.

Hin und wieder schaute eine Krankenschwester bei mit vorbei und fragte mich wie es mir geht. Rein aus Neugierde habe ich dabei auch mal gefragt, wie mein Blutdruck sei. Zwar wusste ich am besten, dass es mir gut ging. Aber so als zusätzliche Bestätigung, dachte ich mir ist doch immer gut, oder.

In einer Zwischenpause beim Blutdruckmessen, habe ich kurz meiner Freundin Telefoniert und sie auf den neusten Stand gebracht. Anders ausgedrückt, habe ich ihr gesagt das mit mir alles okay ist. Auch habe ihr das mit dem Blutdruckmessen erzählt und das ich deswegen nicht so lange telefonieren kann. Sie meinte zu mir, dass es so, wohl das Beste sein wird, wenn wir das so machen.

Den restlichen Abend, habe ich mit fernsehen Schauen verbracht. Als ich merkte das ich immer müder wurde, habe ich den Fernseher ausgemacht, die Augen geschlossen und ich denke ihr wisst schon was dann folgte.


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Die erste Infusion (Tag Zwei):

Geschlafen habe ich in der vergangenen Nacht sehr gut. Wie immer im Krankenhaus, wurde ich mit dem Frühstück geweckt. Gut okay, wach ich schon aber das hört sich so doch gut an, oder??? Bis auf das Semmeln aufschneiden, habe ich mir das Frühstück hergerichtet. Wie immer im Krankenhaus, gab es Butter und Marmelade auf die Semmeln. Alles habe ich mit einem Kaffee genossen.

Nach dem Frühstück, war mir eine Krankenschwester beim Waschen und dem anschießenden Anziehen behilflich. Weil klar war, das ich heute wieder entlassen werde wurden mir gleich meine, ich nennen es jetzt so, draußen Klamotten angezogen.

Bis nach der Visite, bin ich noch im Bett geblieben. Dort habe Musik über mein Smartphone gehört. Auch habe ich mich mit den Zimmerkollegen unterhalten. Die Zeit verging so, schneller. Bei der Visite besprach der Arzt mit mir wie es weitergeht. Um es genauer zu sagen, weil ich das Tysabri gut vertragen habe, dass ich im Februar die zweite Infusion bekomme und heute entlassen werde. Rein aus Neugierde, fragte ich nach wann genau dieser Termin sei. Als Antwort bekam ich, dass dieser im Arztbericht stehen würde.

Gleich nach der Visite, wurde ich mit Hilfe des Liftes wieder in meinen Rollstuhl umgesetzt. Sorry, aber mir fällt gerade keine bessere Beschreibung ein. Bis das die Männer vom Roten Kreuz kamen die mich nachhause Brachten, war es früher Nachmittag.

Am 09.03.2016 geht es mit der zweiten Infusion weiter

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