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Erster Schub 2018


Krankenhausaufenthalt vom 20.12.2018 bis 24.12.2018

Fast zweieinhalb Jahre war ich jetzt schubfrei. Das mit Sicherheit auch wegen dem Lemtrada. Aber nun ist diese Ära vorbei….

Weil ich nicht gleich dazugekommen bin diesen Bericht zu schreiben, ist dieser jetzt eine Art Gedächtnisprotokoll. Für das erste Wochenende bei der bei der Reha 2019, habe ich mir so gedacht, dass ich ihn hier einbauen werde.

Als erstes Mal was war los::

Es war der Dienstag vor Weihnachten, dass ich meinen linken Arm und meine linke Hand nicht mehr so einfach bewegen kann. Ich hatte eher gesagt den Eindruck da sie regelrecht gelähmt wären. Weil ich aber diese Fähigkeiten brauche, habe ich alles mit Argusaugen beobachtet. Auch habe ich meine Freundin in alles eingeweiht. Weil aber alles am Tag drauf, also dem Mittwoch vor Weihnachten, nicht großartig besser war, bestärkte mich das alles mal neurologisch abklären lasse.

Es sind es bald drei Jahre, die ich schubfrei bin. Auch wenn ich das wegen den Lemtrada war, habe ich dennoch die Zeit genossen. Wie immer geht alles Schöne auch Mal dem Ende entgegen. So wie es auch jetzt. Es war der der Dienstag vor Weihnachten als mir auffiel das was nicht so ist wie es sein sollte. Denn ich konnte den linken Arm und auch die linke Hand, nicht mehr so einfach bewegen wie ich es bisher konnte. Weil ich aber diese Fähigkeiten, leider brauche, beobachte ich alles mit Argusaugen.

Nachdem sich alles nicht gebessert hatte und eher blöder, sprich schlimmer wurde, habe ich meine Freundin in die neue Situation eingeweiht, sprich ihr alles erzählt. Sie bestärkte mich darin, alles wenn es sich nicht schnellstens wieder bessert in Linz neurologisch abklären zu lassen.

So bin ich dann am Tag drauf, also dem Donnerstag vor Weihnachten, nach Linz gefahren. Eher gesagt habe ich mich von der Rettung, also dem Roten Kreuz, dorthin bringen lassen. Bei der MS Ambulanz, des Neuromed Campus dort bin ich in Behandlung. Habe ich dem diensthabenden Arzt, von allem was sich bei mir in den letzten beiden Tagen so verändert hat erzählt. Schnell war klar das alles auf einen erneuten Schub hindeuten würde. So wurde ich stationär aufgenommen. Weil ich schon öfter dort stationär gelegen bin kannte ich den Ablauf. Auch kannte ich die Krankenschwestern und Krankenpfleger. So habe ich alles locker auf mich zu kommen lassen.

Am Freitag, wurde dann ein MRT bei mir gemacht. Auch wenn es schwer zu glauben ist, habe ich dort gemütlich geschlafen. Was sicher daran liegen könnte, dass ich früher, also als ich noch jünger war, gerne so Musik gehört habe, wie sich das beim MRT anhört.

Wieder zurück auf der Station, kam ein Oberarzt zu mir und erzählte mir kurz was alles rausgekommen ist. Bei diesem MRT ist ein neuer Entzündungsherd festgestellt wurden. Gleich wurde dann mit der üblichen Therapie angefangen. Im Genauen heißt das, dass ich Kortison bekommen habe.

Ich habe dann in den kommenden Tagen, jeweils eintausend Milligramm über eine Infusion bekommen. Die Infusionen wurden immer gleich nach dem Frühstück angehängt. Sie liefen jeweils dann für eine gute Stunde. Je nachdem wie groß die Kochsalzlösung war, in der das Kortison aufgelöst war. Was hier auch noch dazu kam bei der Geschwindigkeit, je nach dem wie schnell ich die Infusion aufgedreht habe. Sorry aber manchmal konnte ich es nicht lassen

Begleitet von einem Magenschutz und auch einer Thromboseprophylaxe. Den MS Patienten unter euch brauche ich nicht erklären, warum und wieso ich das bekommen habe. All den anderen kurz zu diesem warum und wieso. Wenn man so hoch dosiert Kortison bekommt geht das auf den Magen und weil auch das Blut dicker werden kann bekommt man auch eine Thromboseprophylaxe, zu Sicherheit. Denn niemand will eine Thrombose riskieren.

Recht schnell bemerkte ich eine Besserung. Genau das und die Tatsache, dass der entdeckte Entzündungsherd eigentlich auf der falschen Seite war, denn er war auf der linken Seite und damit meine Symptome erklärbar wären, hätte er auf der rechten Seite sein sollen.

Jedenfalls an Heiligabend, bin ich wieder entlassen worden. In gewisser weise war ich froh, dass ich wieder zuhause war. Denn das den ganzen Tag im Bett liegen, wenn es einem wieder gut geht ist schon langweilig in gewisser Art und Weise.

Die ersten Tage zuhause, waren nicht so einfach. Jeder der schon Mal Kortison in der Höhe wie ich jetzt bekommen habe bekommen hat, der weiß wovon ich rede. Weil ich diesmal sehr viel eingelagert hatte, habe ich vor allem in der Nacht sehr viel ausgeschieden. Ihr könnt mir glauben, dass ich da sehr froh war einen Dauerkatheter zu haben.

Aber auch das ging wieder vorbei und alles wieder seinen gewohnten Gang. In den nächsten Wochen wird sich dann rausstellen, wie es bei mir weiter geht.


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