Julian Max Maier
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Krankenhaus Aufenthalt vom 24. Juli bis 2. August 2023
An dem besagten 24.08. ging es mir schon vom Aufwachen weg, der Wecker klingelte so gegen acht Uhr, schon alles andere als gut. Anfangen mit dem das ich mit dem scharf Sehen so meine Probleme hatte, bis zu den das die Spastiken in meinen Beinen mir Probleme gemacht haben. Weil der Tonus in meinen Beinen dann auch noch Probleme gemacht hat, war selbst das normale umsetzen über das Rutschbrett unmöglich. So musste mich meine Freundin dann notgedrungen mit Hilfe des Hebelifters von Bett in meinen Rollstuhl umgesetzt.
Im Rollstuhl sitzend haben wir dann gefrühstückt. Meine Freundin hatte unser Frühstück wie immer freundlicherweise hergerichtet.
Durch das Frühstücken und in Rollstuhl sitzen, hatte ich die leise Hoffnung, dass sich mein Allgemeinzustand wieder verbessern wird. Aber es sollte anders kommen. Den zu den, oben schon beschrieben Problemen kam noch ein weiteres dazu. Mir machte mein Kreislauf zunehmend Probleme. Diese sahen dann so aus. Mein Blutdruck viel plötzlich und ohne Vorankündigung nach unten und stieg dann aber auch gleich wieder in den Normalzustand.
Weil mir das dann immer mehr Kopfzerbrechen machte, habe ich meiner Freundin vorgeschlagen, dass ich dass Ganze am besten im Krankenhaus abklären lassen sollte. Meine Freundin war nach kurzem Überlegen, von meinem Vorschlag begeistert. Nachdem sie für mich ein paar Sachen zusammen gepackt hatte. Habe ich über die Ruf Hilfe beim roten Kreuz angerufen. Dort habe ich dann meine Situation, dass ich unter anderem mit dem Kreislauf Probleme habe, geschildert. Die Person am anderen Ende meinte dann dass sie Kollegen vorbeischauen werde. So circa eine halbe Stunde später, waren dann die Leute vom roten Kreuz da. Den Leuten habe ich dann von meiner Situation erzählt. Gleich wurden meine momentanen vital Werte, also Blutdruck und Puls, bestimmt. Dazu wurde auch noch mein Blutzucker abgeklärt, den ein niedriger Blutzucker könnte meine Kreislauf Probleme erklären. Weil aber mein Blutzucker im normalen Bereich war, war diese mögliche Erklärung schneller vom Tisch als man sehen konnte.
Jedenfalls Nachdem alles abgeklärt war, wurde ich dann noch von den Leuten vom roten Kreuz gefragt, was ich gerne machen möchte. Ich antwortete darauf, dass ich alles gerne im Krankenhaus abklären lassen möchte.
So wurde ich dann, von meiner Freundin, mit Hilfe von dem Hebelifter von meinem Rollstuhl auf die Transportliege des roten Kreuz gehoben. Als ich auf der liege gelegen bin wurde ich festgeschnallt. Anschließend wurde ich dann in Richtung Krankenwagen geschoben. Meine Freundin nahm mein Gepäck, dass in einem Rucksack verpackt war, mit. Am Krankenwagen habe ich mich dann von meiner Freundin verabschieden.
Anschließend wurde ich in Krankenwagens verstaut. Die Fahrt ins Freistädter Krankenhaus, dauerte gut zehn Minuten, oder so. Am Krankenhaus dann gekommen wurde ich wieder ausgeladen. Anschließend sind wir dann ins innere des Krankenhaus gefahren. Weiter ging es dann in Richtung interne Ambulanz.
Dort angekommen wurde ich von den Leuten des roten Kreuz erst mal vorgestellt. Im genaueren ging es hier weshalb ich da war. Im Anschluss musste ich ein bisschen warten, wie lange kann ich leider nicht mehr sagen. Wenn ich ehrlich bin, ist ja auch egal, oder??
Etwas später wurde ich dann ins Arzt Zimmer geschoben. Von einer Ärztin wurde ich dann gefragt warum ich den da sei?? Wie vorhin, also zuhause, habe ich der Ärztin das selbe erzählt. Also das ich Probleme mit dem Kreislauf habe, sprich mir schwindelig ist, und mir auch die Spastiken in meinen Beinen Schwierigkeiten machen. Die Ärztin hörte sich alles, aufmerksam, wie ich es gefunden habe, an. Am Schluss meinte sie, das als erstes mal die üblichen Labor Werte kontrolliert werden müssten. Eine Krankenschwester legte mir eine Infusions Nadel. Über diese nahm mir dann noch Blut ab. Aus meinem Beinbeutel entnahm sie zum Schluss noch eine Urin Probe.
Nachdem dass dann alles erledigt war, wurde ich wieder aus dem Arzt Zimmer geschoben. Vor dem Arzt Zimmer dann habe ich so eine geführte Stunde, oder so auf die Ergebnisse warten müssen. Nachem dann die ersten Ergebnisse da waren, wurde ich wieder ins Arzt Zimmer geschoben. Die Ärztin von eben, besprach diese Ergebnisse mit mir. Als erstes meinte sie dass sie mich gerne da behalten würde, weil alles so aussehen würde das ich einen Harnwegsinfekt hätte. Weil meine Entzündungswerte erhöht seien und das würde inklusive der Symptome die ich beschrieben habe.
Jedenfalls wurde ich dann auf einer der Internen Stationen stationär aufgenommen. Auf der Station angekommen, habe ich als erstes meine Freundin angerufen und sie über alle Neuigkeiten informiert.
Auf der Station dann angekommen, habe ich gleich meine erste Antibiotika Infusion bekommen. Im Anschluss gleich noch eine Paracetamol Infusion, weil meine Körpertemperatur etwa erhöht war. Wenn man es genau nimmt, hatte ich wegen dem HWI Fieber und nicht wie ich es gerne ironisch beschriebe eine leicht erhöhte Körpertemperatur.
In den kommenden Tagen, habe ich dann täglich drei Mal eine Antibiotika Infusion bekommen und so lange ich Fieber hatte auch noch eine Infusion Paracetamol. So ab Mittwoch ging meine Körpertemperatur, sprich das Fieber, langsam zurück zu gehen. Sodass ich bis Donnerstag nur noch die Antibiotika Infusionen bekommen habe. Weil beim sogenannten Uricult, der am Montag gemacht wurde noch ein weiterer Keim raus kam, wurde ich ab Freitag auf ein anderes Antibiotika umgestellt. Nun hoffe das dies dann recht schnell wirken wird.
Am Wochenende dann bei einer der Visiten, es war die am Samstag, habe ich erfahren das meine Entzündungswerte, also das sogenannte CRP Wert, wieder zurück gegangen sind. Im genaueren von zwei hundert vierzig auf nur hundert zehn. Rein aus Neugierde habe ich dann noch gefragt was den der normal Wert, also der ideale Wert sei. Als Antwort bekam ich von der diensthabende Ärztin, dass, dieser bei nahe Null sei. Oder anders ausgedrückt, je niedriger desto besser.
Am Sonntag bei der Visite, sie wurde vom Primar gemacht, habe ich erfahren das am Montag meine Blutwerte und auch die Entzündungswerte, das CRP, kontrolliert werden. Sprich ich bekomme gleich in der Früh Blut abgenommen. Ehrlich, ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse.
Am Montag, meiner ersten Woche hier, bekam ich gleich in der Früh, wie schon geschriebene Blut abgenommen. Bei der Visite dann später, habe ich erfahren dass ich noch bis Mittwoch Vormittag hierbleiben muss und das Antibiotika bekomme. Dann so gegen Mittag und oder frühen Nachmittag entlassen werde. Leider kam die Ärztin nicht mehr, damit ich sie wegen den Ergebnissen. So werde ich halt morgen bei der Visite fragen.
Ab Dienstag, habe ich immer mehr gemerkt das alles wieder gut wird, sprich ich den aktuellen Harnwegsinfekt so gut wie überstanden habe. Bei der Visite habe ich dann das „Go“ für die Entlassung morgen bekommen. Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich schon auf zuhause.
Begleitend zu den Antibiotika, habe ich auch noch sehr viel Flüssigkeit regelrecht in mich reingeschüttet. Dauerkatheter sei dank musste, ich mir über die Ausscheidung, sprich das pipi machen, keine Gedanken machen. Wir sprechen hier von drei bis vier Liter.
Was ich beinahe vergessen hätte zu schreiben war, dass ich parallel zu den Infusionen noch Physiotherapie und Ergotherapie hatte. Dort wurde im Großen und Ganzem was zu Tonus Regulierung gemacht. Gegen Ende der ersten Woche, bin ich auch für ein paar Stunden in meinem Rollstuhl gesessen. Ich sage euch eins, dass wieder in meinem Rollstuhl zu sitzen habe ich genau so genossen wie das Duschen bei der persönlichen Assistenz, nämlich von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Wie es mir dann wieder zuhause gegangen ist, darüber schreibe ich euch dann im Blog.